Reinhold Kaminski30/3/2020 Sarah hat einen privaten Musiklehrer Immer wieder macht sich unser Wolkenburger Freund Reinhold auf um mit Sarah an der Gitarre zu üben. Mit großen Schritten und viel Fleiß sind nun auch immer mehr Erfolge an der Gitarre für Sarah drin. Reinhold nimmt eine ganze Menge Zeit und Mühe auf sich um mit Sarah zu proben. Und es lohnt sich !!!
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Maria und Matheo haben wir bereits schon am ersten Standort, kurz nach unserer Ankunft kennen gelernt. Maria wünscht sich schon lange ein Pferd. Es besteht gleich Sympathie zwischen uns und den beiden Möselner. Am letzten Abreisetag von Standort 1 in Möseln lernen wir dann auch noch den Rest der Familiengang aus Möseln kennen. Kevin fährt uns mit dem Auto zum neuen Standort hinter her. Eine Freundschaft beginntDer Kevin - Das AngelnKevinˋs Thema ist das Angeln. Julian und Sarah haben gerade angefangen mit dem Angeln. Ihre Erfahrung bezieht sich im hauptsächlichen darauf, an ein Gewässer zu laufen und dort die Angel auszuwerfen. Leider können Daniel und Barbara hier auch nicht wirklich mit Fachwissen auftrumpfen. Jetzt kommt der Kevin in unser Leben. Er hat Fachwissen ohne Ende und bringt Sarah und Julian von der Pike auf alles notwendige bei. Für alle Eltern ist es wichtig, dass aus ihren Kindern auch was wird. Angeln gehört zu grundlegenden Überlebenstechniken. Wir hatten im Winter 2018/2019 öfters mal versucht einen Fisch zu angeln. Wir wollten wissen, wie das funktioniert und haben leitlich feststellen dürfen, dass es nicht so einfach ist wie es im TV oftmals aussieht. Jeden einzelnen Schritt hat der Kevin Sarah und Julian beigebracht und auch alle möglichen Gegenstände, die man zum Angeln so haben sollte, nahe gebracht. Der große TagEs war nicht leicht für Sarah einen Fisch selber zu fangen. Doch Julian, Kevin und Sarah hatten dennoch glück. Es hat eine ganze Zeit lang gedauert bis sich der Angelerfolg einstellte. Einer muss dran glauben! Sarah hat es sich nicht leicht gemacht, Leben zu nehmen um selber leben zu dürfen. Es soll ja Menschen geben, die am Angeln freude empfinden, weil irgendwann die Beute getöte wird. Das passt jedenfalls auf keinen Fall zu Sarah, da sie wo sie auch nur kann immer Leben schützt und sei es auch nur ein kleiner Regenwurm oder auch eine wegkreuzende Schnecke. Sie sammelt dann solche Tiere auf und verbringt sie in eine sichere Umgebung. Seit einem Jahr hat Sarah nun kein Fleisch mehr gegessen. Doch diesen Fisch hat sie selber gefangen und so traurig es auch sein mag, bevor ,man selbigen verzehren kann, gehört auch noch das Schlachten dazu. Peniebel erklärt der Kevin Sarah jeden weiteren Schritt. Beiden ist hier enorme Anspannung anzumerken. Sie wollen es richtig machen und dem kleinen Fisch kein unnötiges Leid zufügen. Es geht sehr schnell. Sarah befolgt die Anweisung von Kevin ganz genau. Der routinierte Angler hat seiner Schülerin alles richtig gezeigt. Der Fisch ist sofort komplett betäubt und bekommt nun, wie jedes Tier welches zum Verzehr gedacht ist, den tödlichen Kehlschnitt. Danach werden alle Innereien entnommen und der Fisch kann zum Koch wandern. Auch das Ausnehmen und entschuppen zeigt der Angelprofi Kevin unserer Sarah. Nach getaner Arbeit folgt nun der Lohn. Sehr gut schmeckt der Fisch und es gefällt den Anwesenden sehr. Vielen Dank lieber Kevin!
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Wir lernen auch hier in Doberenz tolle neue Menschen kennen und haben viel Spaß. So zum Beispiel den Rainer und die Sigrid. Sie stolpern bei uns vorbei, als wir gerade die Pferde neue beschlagen. Beide haben viel Interesse an dem was wir tun. Die Sigrid bringt Kaffe, Tee und Gebäck mit und wir haben einen schönen, aber windigigen, Nachmittag mit den beiden. | |
Babsyˋs Fried Chicken Party
Hhhhmmmmmm LECKER !!!
Auf nach Möseln
Tja, der Lothar Gröber hat uns nach Möseln weiter gereicht. Hier kennt er auch eine Menge freundlicher Leute.
Lothar und Daniel fahren gemeinsam dort hin. Hier wird Daniel mit ein paar interessanten Persönlichkeiten bekannt gemacht.
Super, schon wieder ein neues und sicheres Ziel. Wir freuen uns schon jetzt auf Möseln.
Der Rainer hilft | Es war überhaupt kein Thema für den Rainer uns bei der Abfahrt etwas unter die Arme zu greifen und uns und unseren Tieren den Start zu erleichtern. |
Vielen Dank lieber Lothar für Deine freundliche Einladung!
Du und Deine bessere Hälfte, ihr seid liebe Freunde.
Auch Dir lieber Rainer müssen wir unbedingt danken!
Tschüss Doberenz
Auf diesem Foto hier sieht man unsere Freundin Katy mit uns vor der weißen Kutsche beim Chillen in Wittgendorf. Ruhepause ist auch für die Katy jetzt wichtig weil von ihr zu hause bis zu uns sind es jetzt auch schon knapp 40 km. Und so eine Strecke für ein gemeinsames Wiedersehen abzureiten ist nicht ohne.
Gerade wenn man Künstler ist und müde ist, fällt das Arbeiten besonders schwer und verlangt einiges an Ressourcen. Das merken wir unserer Freundin schon an!
"Na liebe Katy,
kannst Du Dich noch daran erinnern wie oft wir in Wolkenburg zusammen waren? Das hat doch gut getan - oder?
Wir hätten Dich sehr gerne wieder häufiger bei uns und würden Dich gerne öfter wieder in die Arme schließen und Deine Gegenwart einfach nur genießen.
Du fehlst uns offen gesagt sehr!"
Wir genießen mit unseren Tiere die Ruhe und den Frieden
Sarah und Julian finden einen super tollen neuen Freund - Lukas sorgt für Horizonterweiterung
So trifft es sich gut, dass sie den Lukas Andrä kennen lernen dürfen.
An den Früchten erkennt man den Baum!Jeden Tag kommt der Lukas bei uns vorbei und streift mit Sarah und Julian durch die Gegend und zeigt den beiden Aussteigern seine schöne Heimat. | Dabei handelt es sich um eine alte biblische Weißheit der man absolut Glauben schenken sollte. Der Lukas ist ein freundlicher und wirklich gut erzogener Junge. Er ist der größte Sohn der Andräs. Sie besitzen eine Hühnerfarm und produzieren unsere Frühstückseier. |
Schau mal über den Tellerrand!
Stallhaltung oder irgendwie einpferchen war für uns nicht wirklich akzeptabel.
Unser kleines 40 Seelendorf war daran gewöhnt, dass auch unsere Hühner tagsüber unterwegs waren. So haben wir gelernt, dass der Bewegungsradius von einem Huhn schon etwas größer sein sollte wie DIN A4.
Jetzt ist es so, die Andräs betreiben die herkömmliche/konventionelle Bodenhaltung.
Als wir das erfahren haben, wussten wir nicht wirklich wie wir damit umgehen sollten.
Der Lukas, der mag die Sarah und den Julian sehr gerne. Er und seine Familie wisen ja ganz genau wie so eine eingefahrene Mainstreammeinung aussieht. So ist es doch verwunderlich, dass er gerade uns, die "Vollökos" und "Gutmenschen" gerade zu sich auf den Hof einläd.
"Die Andräˋs probieren ihren Job so gut wie nur irgendmöglich zu absolvieren und scheuen sich auch nicht ein paar Regeln zu umgehen, wodurch ein höheres Wohlergehen den Tiere ermöglicht wird. Eine Regel ist zum Beispiel, das die Andräˋs nur halb so viele Hühner halten wie sie eigentlich vom Platz aus dürften und regelmäßig an die frische Luft kommen.
Die Ställe sind sauber und modern ausgestattet und man merkt, dass sich diese Leute mit ihren Tieren gerne identivizieren und sie besonders wertschätzen!" - Sarah Schneiders.
Nach getaner Arbeit und am Ende des Tages treffen sich dann alle wieder im GrüneKutsche Camp bei einer Tasse Tee. | |
Weiter gehtˋs!
Natürlich sind unsere Tiere sehr starkt. Sie hätten es wahrscheinlich auch diesen Berg hoch geschafft. Im Notfall wäre es gegangen... Das Problem was diese steile Auffahrt anbelangte war folgendes, die Pferde hatten keine Aufwärmmöglichkeit. Die GrüneKutsche wiegt ca. 3 Tonnen. Jetzt stellt euch mal vor, was passiert, wenn die Pferde mitten in so einer Steigung plötzlich stehen bleiben würden. Einfach mit Volldampf hochfahren ging auch nicht, da die Straße oben lediglich schmales Feldwegmaß besaß. Wenn die Pferde in so einer Situation stehen bleiben ist es für gleiche sehr, sehr schwer, solch schwere Fuhrwerke wieder anzuziehen. Das ein Pferd bei so einer Situation ausrutscht und sich ernsthaft weh tut oder gar verletzt ist nicht unwarscheinlich. Wir sind darum sehr froh, dass der Robby, die Michi und der kleine Luke uns wie zugesagt zur Seite standen und mitgeholfen haben. | Unser Dank gebührt der Familie Andrä! |
Wittgendorf
2/10/2019
Immer cool bleiben
Doch bis dahin ist es noch ein ganzes Stück und zwischen uns und unserem Ziel kommt die Bundesstraße. Ein richtig vieses Teilstück schmückt unser Abenteuer.
Daniel muß eine Quadriga fahren. Bei einer Quadriga laufen vier Pferde nebeneinander vor der Kutsche. Die beiden Zugpferde Dolly und Bepo. Dolly"s Fohlen aus diesem Jahr, der Fredetick und die liebe Lissy zum Straßengraben hin, die leider noch nicht verstehen möchte, dass hinter der Kutsche hinterher gelaufen werden muss ohne den Strkck zu zerreißen und quer über die Fahrbahn zu laufen.
Julian fährt eine Troika. Fergie, Alex und das neue Fohlen, der Domenick. Julian macht das vorbildlich und so manch erfahrener Kutscher der am Wegesrand steht und sich das Schauspiel ansieht, zeigt uns oft seinen Respekt für das was wir da tun.
Eine Quadriga ist etwas breiter als ein Vierzigtonner LKW und eine Troika ist so breit wie ein Siebeneinhalbtonner LKW.
Große und kleine LKW"s kommen uns in einem Affenzahn auf der Bundesstraße entgegen. Es ist die erste stark befahrene Straße die wir längerfristig, nach unserem Aufenthalt in unserem Winterlager in Wolkenburg, nun befahren. Alle Tiere sind aufgeregt. Doch auch die Zweibeiner sind ganz schön nervös. Hoffentlich geht hier alles gut. Es gibt viele 100 km/h Teilstücke auf dieser Straße. LKW"s und Sprinter sausen uns entgegen. Auch die Überholmannöver sind teilweise ganz schön extrem. Per Funkkontakt sind wir alle mit einander verbunden. Jetzt bitte nicht ausrasten. Keiner sollte nun die Nerven verlieren.
Wir alle hoffen und bangen!
Barbara und Srah laufen im Tross hinter her. Jede von den zweien führt ein Pferd an der Hand.
Daniel"s Gespann hat Stress. Hier hilft Bewegung. Daniel wechselt die Gangart von Schritt in Trab worauf Julian gleich hinterher zieht. Die beiden Mädels, Sarah und Barbara mitten drin. Sie müssen das Tempo halten und dauerlaufen.
Barbara hält das Tempo nicht durch. Sie führt unser Ponny Lulu. Lulu hat vor einigen Tagen, beim unerlaubten Fressen auf dem gespritzten Feld, einen massiven Reheschub enwickelt. Ihr geht es wirklich schlecht. Jeder Schritt tut dem Tierchen weh. Barbara motiviert Lulu wo sie nur kann, doch den Trab kann Lulu einfach nicht mehr mithalten. Sie fallen aus dem Tross und zwischen uns und den beiden Zurückgefallenen wird der Abstand, auf dieser gefährliche Straße, immer größer.
Jetzt Anhalten und irgend welche dumme Pläne ausdenken wäre keine gute Idee gewesen. Der Tross muss weiter fahren, die beiden fallen zurück.
Endlich kommt die Sonne raus
Einfach fantastisch!!!
Außerdem ist es jetzt kurz vor Mittag, die Trucker und Auslieferungsfahrer bekommen nun langsam Hunger und sind natürlich total erfreut, dass sich vor ihnen Kutschfahrzeuge im Format einer Helgolandfäre befinden und somit ein Überholmannöver sehr einfach für sie machen.
Super!
Verschnaufpause
Die Sonne brennt, die Fliegen sind millionenfach unterwegs.
Wir atmen durch. Die Tiere können verschnaufen. Sie haben Höchstleistung erbracht.
Daniel schaut nach einem Standplatz. Er findet nichts gescheites. Die laute Bundesstraße ist nun ein ganzes Stück vom Tross entfernt Sie klingt weit weg. Nur Barbaras Funksprüche machen dieses von Menschen geschaffene Ungetüm präsent. Dort hört man dann die Fahrgeräusche der vorbeisausenden Autos. Daniel macht sich Sorgen um seine Babsy. "Hoffentlich passiet nix und sie stoßen heil zu uns zu." Sarah hat es schon geschafft. Sie trinkt etwas und ruht sich erstmal aus.
Daniel bricht die Suche ab. Es gibt nichts an diesem Ort. Er tritt den Rückweg zum Kutschenparkplatz an.
Ungefähr zeitgleich kommt er mit Barbara an. Die arme ist total erschöpft und empfindlich gereizt. Auch ihr und Lulu sei eine Trink- und Verschnaufpause gegönnt.
Wer den letzten Blog im Freebereich auf GrüneKutsche.de/Besondere-Menschen-und-Momente gelesen hat, hat ja auch von unseren neuen Freunden, den Andrä"s erfahren. Daniel weiß, dass der Eierhof der Familie nicht weit von ihnen entfernt ist. Eigentlich sind alle zimlich platt und ein Weiterfahren ist nur schwerlich möglich. Doch es nützt nichts. Daniel und Julian kennen die Strecke. Sie sind mit dem guten Freund und Streckenkundler Klaus Liebenow aus Wolkenburg bereits alles abgefahren und kennen den Weg und die Möglichkeiten, die vor ihnen liegen.
"Aufsitzen! Es muß weitergehen!"
Die Fahrt geht im gemäßigten Tempo weiter. Es wird ruhiger. Die Bundesstraße ist ja schon bereits verlassen und die außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie bahnt sich ihren Weg durch ursprüngliche und kleine sächsische Schönheiten. Sie fahren durch Wittgemdorf.
Hinter der Dorfgrenze befindet sich rechts der Fahrbahn eine alte Gleisanlage. Im Vorbeifahren, als Daniel mit Julian und Klaus auf Erkundungstour waren, sieht Daniel eine Unterführung. Die Durchfahrt die ist groß genug und soweit man sehen konnte, gab es dort auch eine Weidemöglichkeit für die Tiere.
Die Enttäuschung ist groß
Doch die Entäuschung ist nicht zu übermerken. "Es geht nicht, wir können hier nicht rein fahren!" So läßt der Clanchef Daniel es an seine Leute verkünden.
Die Abfahr zu dieser Unterführung ist einfach zu steil. Einen Standplatz für die beiden großen Kutschenfahrzeuge gibt es hier nicht. Alle sind fix und fertig.
Was machen wir jetzt?
Weiterfahren.
Es nützt nichts. Sarah, Julian, Barbara und Daniel machen weiter. Es wird bestimmt was kommen. Wiesen gab"s einige. Nicht weit von der Unterführung entfernt findet die Familie auch eine Wiese. Das Problem, es ist eine Wiese die mit zimlich hoher Wahrscheinlichkeit Ärger in Aussicht stellt. Die Kutschen stehen jetzt unlängst der Straße auf der besagten Wiesen und Sarah und Barbara versuchen hier eine Möglichkeit zum Aufstellen einer Weide zu finden.
Auch die beiden finden nicht den richtigen Platz.
Die Stimmung sinkt auf den Tiefpunkt. Üblicherweise beginnt gleich das Gemätzel mit "Jeder auf Jeden"!
Daniel"s Blick sinkt nach unten. Er hält sich die Hände vor"s Gesicht. "Nicht ausrasten jetzt. Nicht ausrasten Daniel. Die anderen können hierfür auch nix." So sagt er zu sich selbst und blickt langsam wieder nach oben.
Die Rettung
Michaela Andrä bemerkt die GrüneKutsche-Familie sofort und steuert zielsicher auf uns zu.
"Was macht ihr den hier?"
Wir erzählen der Michi unser Leid und wie platt wir alle sind. Die Michi dreht sich kurz zur Seite. "Moment mal." Dann telefoniert sie. "Ihr wisst doch wo die Unterführung dort vorne ist? Dort fahrt ihr jetzt wieder hin. Die Wiese dort gehört uns und einem anderen Bauern. Wir teilen uns das. Ihr könnt dort gerne ein paar Tage stehen bleiben."
Was ?! Das ist ganz toll, aber die GrünkeKutsche-Familie kann dort nicht hin. Es ist zu steil.
"Vielleicht kommen wir dort noch irgendwie runter aber hoch auf gar keinen Fall mehr." Michi guckt etwas verduzt.
"Na und, der Robby hat doch einen großen Schlepper, der zieht die Kutschen da auch wieder raus. KEIN PROBLEM."
Wir sind alle total happy. Von der Freude beflügelt drehen wir ohne viel Häckmäck um und steuern unseren nächsten sicheren Standort an. ENDLICH!.
Titelseite & Thema des Tages
2/8/2019
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Von Obergräfenhain nach Wittgendorf
10/7/2019
Wir sind nur kurz in Obergräfenhain II
Genau ggegenüber von unserem Standplatz ist ein Industriebetrieb der Dachziegeln hersteilt. Min. jeder zweite LKW der dort hinfährt hupt und winkt uns freundlich zu.
Auch Erika und Klaus, unsere guten Freunde aus Wolkenburg, stehen überraschenderweise vor uns und lassen sich auch vom extrem schneidigen Wind, von überhaupt gar nichts abhalten.
Ein dunkler caddy kommt vorgefahren
Es ist später Vormittag, da steht ein dunkler VW Caddy vor den Kutschen.
Wer ist das den?
Ein freundlsicher Mann sitzt in dem Auto. Er habe im Vorbeifahren, über die nahegelegene Autobahn, unsere Tiere und die Kutschen gesehen und gleich gedacht, hier müsse er unbedingt mal hin. Auch er habe Kaltblüter und würde Kutsche Fahren.
Und so lernen wir den Robby Andrä und etwas später noch am gleichen Tag, die keinesfalls weniger sympathische Ehefrau, von Robby kennen. Michaela Andrä ist auch extrem tierlieb und fasziniert sich für unser Leben.
Der Robby zeigt uns sein zu Hause
Der Robby würde uns sehr gerne mal seine Pferde vorstellen. Eines seiner Kaltblutpferde hätte ein Hufproblem und er würde gerne einmal unsere Meinung zu dieser Sache hören.
So fährt Sarah und Daniel mit Robby auf "Hausbesuch". Michaela, Barbara und Julian bleiben am GrüneKutsche Camp.
Geile Teile
Die meisten Kutschfahrzeuge die die beiden Aussteiger hier vorgeführt bekommen hat der Robby selber gebaut.
Für uns bietet sich hier die reinste Augenweide. Nicht nur die professionell gebauten landwirtschaftlichen Maschinen und Fahrzeuge finden wir toll sondern den ganzen Hof.
Wo man hinschaut, alles tiptop.
Ganz sicher, hier spielt man uns nix vor, die Andrä's Leben wirklich so.
Jetzt schauen wir uns die Pferde an
Aufgrund des derzeitigen verordneten Schonprogrammes haben sie zwar ordenglich Power sind aber trotzdem gut händelbar und absolut friedfertig.
Der Robby hatte vor einigen Jahren einen sehr, sehr schweren Verkehrsunfall, bei dem er unverschuldet extremst verletzt Wurde.
Man sieht es nicht sofort und muss schon ganz schön hingucken, jedoch bemerkt man dann Robby's Gang- und Haltungsbild.
Obwohl der Unfall nun sschon über zehn Jahre in der Vergangenheit zurückliegt, wirken sich die Folgen der schweren Verletzungen bis heute aus und der Robby hat immernoch ganz schön daran zu knabbern.
Daniel schaut sich den Patienten ganz genau an
Es handelt sim um Rheinisch-Deutsche Kaltblüter.
Herrlich!!!
Der eigengliche Patient zeigt leichte Auffälligkeiten beim langsamen Gehen.
Daniel versteht sehr schnell was hier los ist.
Ohne jetzt genau ins Detail gehen zu wollen bemerkt er dje Fehlstellung des linken Vorderhuf. Der Huf steht zu steil und ist leicht nach innen gedreht. Daß Pferd läuft auf der Zehenspitze. Es hat Schmerzen wenn es das Bein ganz durchstreckkt und das Huf ganz aufsetzt.
Beim Abtasten bemerkt er, dass die Ursache aus der Schulter des Pferdes kommt.
Diese Art von Verletzung kann typisch für Sturz- oder Trittfolgen bei Pferden sein.
Der naturheilkundlich orientierte Pferdefreund schlägt jetzt dem lieben und besorgten Robby vor, nochmal den TA zu bestellen und ihn auf die festgestellten Tatsachen hinzuweisen und auch dessen Meinung anzuhören.
Die neuen Freunde von Robby beginnen aber dennoch gleich damit, dass schmerzbetroffene Tier zu behandeln, indem sie die Muskulatur der Schulter, durch feinfühlige Massage lockern und tieferes Gewebe mit Akkupunkturnadeln entsprechend entspannen.
Mehrere tiefsitzende Gelenksblockaden kann Daniel aufspüren und mit jahrelang erprobten schnellen Handgriffen, zum deutlich sichtbaren W o h l er g e h e n des Pferdes, adäquat und schnell lösen.
Das bemerkt auch der Robby und er freut sich sehr!
Der Robby ist wirklich happy
Trotzdem will sich Robby anscheinend bei uns revanchieren. Wir bekommen super feine Hühnereier und extrem leckere Nudeln aus dem Hofladen der Andrä's. Auch eine großzügige Spende, in unsere Dose, lässt der Robby sich nicht nehmen.
Michaela und Robby laden uns ein auf ihrer Weide, hinter Wittgensdorf über's Wochenende zu bleiben.
Zwei Nächte sind wir in Obergräfenhain geblieben.
Jetzt tritt die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie mit ihren Pferden die Weiterreise Richtung Doberenz an. Doch der Weg bis dahin ist noch lang und birgt noch viel Abenteuercharakter mit sich.
Unverhofft kommt oft
5/7/2019
1 WOCHE ZWANGSPAUSE für die extrem AUSSERGEWÖNLICHE GrüneKutsche Aussteigerfamilie
Der Unfallort wird HotSpot
Liebe Freunde, LIEBER ANDRÉ, VIELEN DANK für eure Hilfe es HÄTTE WIRKLICH SCHLIMMER KOMMEN KÖNNEN!
Wir wollen weiter fahren
5/7/2019
Auf dem höchsten Punkt angekommen parkt Daniel die GrüneKutsche am Wegesrand und entscheidet schnell zu den extrem außergewöhnlichen GrüneKutsche Aussteigerkindern zu laufen und die weiße Kutsche zur Unterstützung von hinten anzuschieben.
"Es ist ein ERSATZRAD aus der Kutsche gefallen, ich muß nachsehen ob die Tür offen steht." So kommt der FunkSPRUCh von Sarah bei Daniel an.
Ein kaltes Erwachen
5/7/2019
Und dann fängtˋs auch noch an zu schneien.
DNAKE wieder an unsere MARKERSDORFER Freunde
Es ist Wochenende und wir ZWITSCHEN in den Ruhemodus
Sie besuchen uns und sind völlig von uns und unseren Tieren begeistert.
Ilka möchte unbedingt über uns schreiben. So vereinbaren wir einen Termin an dem sie kommen kann um Fotos zu schießen und uns zu interviewen.
Wir kochen eine schönes Mittagessen und genießen das Leben. Tolle Fotos und tolles Interview.
Wir sind schon gespannt wie der Artikel wird!!!
Zwischen Thüringen und Sachsen
5/7/2019
Wir hatten einen fürchterlichen Start
Die Wegstrecke auf der B 175 die wir zu befahren hatten war höchstens 1,5 km lang und sollte relativ zügig zu bewältigen sein. Danach gingˋs auf einen Feldweg nochmal ca. 1 km weiter in ein kleines Wäldchen. Dahinter befand sich der erste Rastplatz den wir ansteuern wollten.
Schon Tage zuvor haben wir diesen Platz mit unseren Freunden Klaus und Erika Liebenow aus Wolkenburg entsprechend ausgesucht.
Die Pferde wollten einfach nicht los gehen
Jetzt standen die Kutschen fast direkt an der Straße. Es waren höchstens 5 Meter bis zur Fahrbahn.
Fergie und Alex haben die GrüneKutsche auf die Straße gezogen. Jetzt nur noch die weiße Kutsche hinter her und wir sind wieder on the road.
Leider haben wir beim Abstellen der Kutschen nicht darauf geachtet, ob metertiefe Ackerfurchen vorhanden waren.
Genau vor den Vorderrädern der weißen Kutsche befand sich eine Ackerfurche. Zwar war diese nicht sehr tief aber die Pferde haben es einfach nicht geschafft die Kutsche dort hindurchzuziehen. Fergie wurde dann auch noch zur Verstärkung mit eingebunden und trotzdem hat es nicht geklappt. Irgendwann hat Fergie dann so heftig nach vorne gerissen, dass eine starke Holzrückekette einfach zeriss. Julian stand an Fergieˋs Kopf, wurde durch den heftigen Impuls zu Boden geschleudert und Fergie sprang, ohne ihn auch nur zu berühren, komplett über ihn drüber.
Daniel, der den Vorfall aus vom Kutschbock beobachtete ist fast das Herz in die Hose gerutscht, so hat er sich erschrocken.
Es wird dunkel, so funktioniert es nicht, die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie braucht Hilfe
Mike macht sich gleich auf die Socken um uns zu helfen. Er fährt einen ordentlichen Mitsubishi für den es kein Problem ist die Kutschen zu schleppen.
Es ist schon komplett dunkel geworden als der Mike bei uns eintrifft. Schnell wird die GrüneKutsche angehangen und los gehtˋs. Die Pferde traben im Gleichschritt und der rettende Feldweg ist schnell erreicht.
Jetzt wieder zurück und das gleiche Spielchen mit der weißen Kutsche.
Die gesamte EXTREM-Aktion gibtˋs im folgenden Blog aus als GrüneKutsche-Premium Film. Viel Spaß beim Ansehen!
Auf dem rettenden Feldweg
Es gibt jetzt keine Ackerfurchen oder tiefe Täler mehr die die Pferde an ihrer Arbeit hindern könnten.
Doch irgendwie sind unsere Tierchen in den Streikmodus gewechselt. Warum arbeiten wenn es Mitsubishiˋs gibt?
Jetzt reden wir mal Tacheless
Unser Pendlerleben beginnt. Gute Nacht.
Tiger
4/7/2019
Der Tiger war Daniel's Hund. Er war der Rudelanführer, hat immer einen guten Job gemacht und war zu Mensch und Tier freundlich und gerecht.
Danke für alles mein Kleines Räuberchen - Wir vermissen dich sehr!
Es war ein ruhiger Tag. Die Wetterlage ist beständig frisch. Ständig denkt die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie über ihren baldigen Aufbruch nach.
Wann wird wohl Alex ihr Fohlen bekommen?
Viele Male sind Klaus und Björn mit Daniel und Julian losgefahren um für die GrüneKutsche Familie eine sichere Route dort hin zu finden.
Wir befinden uns im Vorerzgebirge. Es hat hier viele steile Berge und tiefe Täler um Wolkenburg.
Daniel hört die Pferde auf der Koppel wiehern...
Daniel schlummert weiter und sinnt über das Leben nach.
Schon wieder dieses leise wiehern. Ist das unser Beppo? Es hört sich an als würde er sich freuen, denkt sich Daniel.
Was????!!!!!!!!
Wieder hört Daniel ein freudiges und aufforderndes Wiehern.
Die Pferde stehen wie in einem Kreis zusammen. Was ist das?
Daniel weiß jetzt was hier los ist
Die versammelten Pferde merken das. Er muß sich beruhigen. Jetzt machen Danielˋs Freunde den Halbkreis für ihn ein Stückchen auf.
Danielˋs Herz schlägt ihm bis zum Hals!
Er darf ganz nah kommen.
Alex hat es gerade auf die Welt gebracht und Daniel freut sich wie bolle. Er kann kaum auf einem Fleck stehen bleiben. Es kribbelt ihn überall. So leise und ruhig wie es nur irgendwie geht ruft er die anderen Familienmitglieder herbei.
Die Pferde freuen sich, sie tippen das Neugeborene mit ihren Hufen, ganz vorsichtig an, versuchen es aus seiner Hülle zu befreien.
Ein unglaublich schönes Erlebnis
Es dauert noch eine ganze Weile bis das kleine Pferdchen auf die Beine kommt.
Doch irgendwann klappt es dann und wir können nachsehen was es ist.
Es ist ein kleiner Hengst und er bekommt von Daniel den Namen:
Domenik
Jetzt kannˋs bald weiter gehen. Das wissen die Aussteiger jetzt, es gibt nichts mehr worauf Warten sich nun noch lohnen würde.
Alex führt den kleinen Domenik in die Herde ein. Sie geht von Pferd zu Pferd. Alle dürfen Domenik kurz beschnuppern.
Es ist unglaublich welch atemberaubende Szenen sich hier abspielen. Wie stark diese Tiere zusammengehören. Einfach wunderbar.
Ca. 2,5 Wochen geben wir Mutter und Fohlen noch um sich von der Geburt zu erholen und Kräfte für die erste und anstrengende Etappe, vor dem Aufbruch aus dem Winterlager in Wolkenburg, sammeln zu können.
Bauer Lothar Gröber
3/7/2019
Auch diese beiden liebenswürdigen GrüneKutsche Freunde kommen spontan auf uns zu.
Was macht ihr? Wo kommt ihr her? Wo wollt ihr hin?
Alle Beide sind komplett begeistert
Der Lothar ist Landwirt in Doberenz. Er hat ein Speditionsunternehmen und nebenbei noch einen Landwirtschaftsbetrieb mit 350 Milchkühen.
"Wenn ihr in meiner Nähe seid, dann kommt vorbei!" So lädt der Lothar uns ein und wir freuen uns.
Die beiden sind uns auf anhieb sofort sympathisch.
Zwei Bauern haben uns von der Straße aus gesehen.
Wir haben uns gefreut!
Geil!
Vielen Dank
Euch zwei!
GrüneKutsche KINOPREMIERE
3/7/2019
"GrüneKutsche On Tour"
von
Ralf Kohlitz
in
Karsta's KLEINES KINO Penig
Wir waren vor dem Kinobesuch extrem aufgeregt. Was zieht man zu solch einer Premiere an? Wird überhaupt irgend jemand kommen? Wie das alles wohl sein wird?
Diese und noch viele weitere Fragen gingen uns durch den Kopf...
Die Zeit verstrich irgendwie immer schneller und wir haben es gerade noch so mit dem akademischen 7 Minutenpuffer rechtzeitig nach Penig in Karsta's kleines Kino geschafft.
Wahnsinn was die Karsta da aalles auf die Beine gestellt hat!
Alle Plätze waren bereits belegt
In Karsta's kleinem Kino gibt's nicht nur eine Filmvorführung sondern in unserem Fall gab's auch noch eine tolle Kaffeetafel mit hervorragenden Tee und super feinen Kuchen.
Die größte Mühe gab sich die Kinobesitzerin uns als extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie, den Anwesenden, auch entsprechend vorzustellen.
Ingesamt eine für uns absolut umwerfende Gesamtsituation. Es wurde während der Filmvorführung gelacht, geschmunzelt und manchmal auch die Köpfe geschüttelt. Im Anschluss hatten wir ein Meet's and Greet's wo alle Zuschauer uns Fragen stellen konnten, die wir dann gerne beantworteten.
Während der Vorführung haben wir an euch beide oft gedacht
euch beiden haben wir dissen "AUSSERGEWÖHNLICHEN" Kinonachmittag zu verdanken.
Wir sind euch SSSSSOOOOOOOOOO dankbar und hoffen, dass es euch gut geht!
Eure Freunde
SaJuBaDa
Ps: Könnt ihr euch noch erinnern wie wir bei euch im Wohnzimmer saßen und genau hierüber sprachen?
Ihr habt'sja nicht geglaubt, aber so macht Gott das !♡♡♡
Die GrüneKutsche Stars im peniger Kino
Hier der Trailer
Dieser Film
"GrüneKutsche On Tour"
wurde in KarSta'S KLEINES Kino in Penig vorgeführt:
Bevor es weiter gehen kann...
2/7/2019
Muss der Reinhard wieder ran!
Das ist der GrüneKutsche-ARBEITSWEG den der Reinhard für uns MITTLERWEILE schon zurücklegt
Wie immer hat der Reinhard das Mitsubishi-Lastentier mal wieder bis zum Zusammenbrechen vollgeladen.
Die feinsten Backwaren von Yvonne, lecker Snacks und genügend Bier um 14 Tage das Oktoberfest zu beliefern.
Am Ankunftstag von Reinhard wird immer ein kleines Wilkommensfest im GrüneKutsche Lager veranstaltet. Hier lernt der Reinhard dann meistens die neuen GrüneKutsche Mitglieder kennen und wir haben dann oft gemeinsam eine Menge Spaß zusammen.
Am zweiten Tag sieht die Sache dann schon ganz anders aus:
In DER Zwischenzeit
Für die Leser da draußen:
Ohne zu sehr indeskret zu werden, darf doch an dieser Stelle mal vom Verfasser etwas tiefer aus dem Nähkästchen geplaudert werden.
Der Reinhard hat erst vor kurzem seinen Bruder verloren. Die beiden waren nicht nur Brüder sonder auch noch gute Freunde.
Wir, die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie, haben uns oft gewünscht, wenn wir mit dem Reinhard telefoniert haben, ihn einfach mal in den Arm zu nehmen. Ihm zu zeigen, dass wir auch physisch da sind für ihn.
Es hatte leider nicht gekappt. Der Manfred, der verstorbene Bruder, ist im Januar 2019 gestorben. Da war tiefster Winter in Wolkenburg an der Goldenen Aue. Wir waren zu sehr mit dem Überleben beschäftigt um zu ihm hin zu fahren.
Ich bereue das oft, lieber Reinhard. Ich wäre froh, ich hätte es irgendwie möglich gemacht. Es tut mir sehr leid.
Der dritte Tag
Zuerst wird aber noch schön zusammen gefrühstückt.
Außerdem gibtˋs noch Yvonneˋs leckeren Kuchen dazu.
Bleib stark, es gibt keine Alternative !
Deine Freunde
SaJuBaDa
WICHTIGER
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GrüneKutsche Aussteigerfamilie unterwegs. Unsere Devise: GrüneKutsche verbindet und unser Motto: DO NOT - GIVE UP!
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