GRÙNE KUTSCHE .DE

Kevin, Maria, Milena, Matheo, Mathilda -  5 Extreme zum Liebhaben

6/10/2019

 
Maria und Matheo haben wir bereits schon am ersten Standort, kurz nach unserer Ankunft kennen gelernt. 
Maria wünscht sich schon lange ein Pferd. Es besteht gleich Sympathie zwischen uns und den beiden Möselner. 
 Am letzten Abreisetag von Standort 1 in Möseln lernen wir dann auch noch den Rest der Familiengang aus Möseln kennen. Kevin fährt uns mit dem Auto zum neuen Standort hinter her. 

Eine Freundschaft beginnt

Der Kevin - Das Angeln

Kevinˋs Thema ist das Angeln. 
Julian und Sarah haben gerade angefangen mit dem Angeln. Ihre Erfahrung bezieht sich im hauptsächlichen darauf, an ein Gewässer zu laufen und dort die Angel auszuwerfen. Leider können Daniel und Barbara hier auch nicht wirklich mit Fachwissen auftrumpfen. 
Jetzt kommt der Kevin in unser Leben. Er hat Fachwissen ohne Ende und bringt Sarah und Julian von der Pike auf alles notwendige bei. 
Für alle Eltern ist es wichtig, dass aus ihren Kindern auch was wird. 
Angeln gehört zu grundlegenden Überlebenstechniken. Wir hatten im Winter 2018/2019 öfters mal versucht einen Fisch zu angeln. Wir wollten wissen, wie das funktioniert und haben leitlich feststellen dürfen, dass es nicht so einfach ist wie es im TV oftmals aussieht. 
Jeden einzelnen Schritt hat der Kevin Sarah und Julian beigebracht und auch alle möglichen Gegenstände, die man zum Angeln so haben sollte, nahe gebracht. 

Der große Tag

Es war nicht leicht für Sarah einen Fisch selber zu fangen. Doch Julian, Kevin und Sarah hatten dennoch glück. Es hat eine ganze Zeit lang gedauert bis sich der Angelerfolg einstellte. 

Einer muss dran glauben!

Sarah hat es sich nicht leicht gemacht, Leben zu nehmen um selber leben zu dürfen. Es soll ja Menschen geben, die am Angeln freude empfinden, weil irgendwann die Beute getöte wird. Das passt jedenfalls auf keinen Fall zu Sarah, da sie wo sie auch nur kann immer Leben schützt und sei es auch nur ein kleiner Regenwurm oder auch eine wegkreuzende Schnecke. Sie sammelt dann solche Tiere auf und verbringt sie in eine sichere Umgebung.
Seit einem Jahr hat Sarah nun kein Fleisch mehr gegessen. Doch diesen Fisch hat sie selber gefangen und so traurig es auch sein mag, bevor ,man selbigen verzehren kann, gehört auch noch das Schlachten dazu.
Peniebel erklärt der Kevin Sarah jeden weiteren Schritt. Beiden ist hier enorme Anspannung anzumerken. Sie wollen es richtig machen und dem kleinen Fisch kein unnötiges Leid zufügen.
Es geht sehr schnell. Sarah befolgt die Anweisung von Kevin ganz genau. Der routinierte Angler hat seiner Schülerin alles richtig gezeigt. Der Fisch ist sofort komplett betäubt und bekommt nun, wie jedes Tier welches zum Verzehr gedacht ist, den tödlichen Kehlschnitt. Danach werden alle Innereien entnommen und der Fisch kann zum Koch wandern.
Auch das Ausnehmen und entschuppen zeigt der Angelprofi Kevin unserer Sarah.
Nach getaner Arbeit folgt nun der Lohn. Sehr gut schmeckt der Fisch und es gefällt den Anwesenden sehr.

Vielen Dank lieber Kevin!
Du hast uns sehr viel beigebracht, uns eine Menge geschenkt und bist einfach ein wunderbar feiner Kerl!

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Wir bleiben in Mösln

6/10/2019

 
Wenn man so eine Reise wie unsere macht, dann merkt man irgendwann, dass viele Entscheidungen nicht mehr auf dem Boden der Rationalität getroffen werden. Sicherlich wägt man immer ein für und wieder ab aber trotzdem treten Kopfentscheidungen oftmals einfach, ohne erkennbare Ursache, in den Hintergrund. 
Es ist Montag Morgen. Alle Zäune sind abgebaut, die Pferde sind aufgeschirtt und an Bäumen festgestrickt. Nur noch die letzten Teile gut verstauen und die Fahrt kann weiter gehen...

Julian und Daniel erkunden die wunderschöne Umgebung in Möselen

Die Sonne scheint und pinselt uns warm im Gesicht. Es ist einfach herrlich hier in Möseln. Land und Leute einfach spitze.
"Komm wir schauen uns nochmal ein bischen um" sagt Daniel zu Julian der gleich starkes Interesse zeigt und begeistert mit losstapft. 
Es dauert nicht lang, da finden die beiden eine traumhaft schöne Stelle direkt am Ufer der Mulde. Der Fluß ist hier mächtig breit und bietet den beiden eine richtige Augenweide. 
"Was denken wohl die Leute von uns wenn wir jetzt doch nicht abfahren und einfach hier bleiben.?." 

Wir spannen die Pferde an

Wir erzählen einfach erst mal nix von unserem Vorhaben in Möseln zu bleiben. Wir fühlen uns wohl hier. Für jemanden, der feste irgendwo wohnt und nicht weiß, wie sich so ein Wagabundenleben wie das unsere anfühlt, kann solche Entscheidungen evtl. nicht verstehen. Es sind Gefühle auf die wir reagieren. Unser Gefühl hat uns gesagt, bleibt hier, geht nicht weiter und kommt in den Ruhemodus. 
Das ist die Antje. Wir haben sie und ihren Freund bereits ein paar Tage vorher kennen gelernt. Sie hat auch Pferde und mag Tiere sehr gerne. Sie will sich noch von uns verabschieden und schaut uns beim Anspannen der Zugtiere vor die Kutsche zu. 
Auch Andi, Katja, Maria und Kevin mit den beiden Kindern kommen dazu.

"Na, wollt ihr mitkommen, wir machen eine kleine Kutschfahrt durch Möseln.?."

Alle gucken uns verdutzt an. Wie? Wohin? Hhhääää?
"Tja wir bleiben noch hier, wer ein kleines Stückchen mitfahren will, der möge jetzt aufsitzen" und so setzen sich beide Kutschfahrzeuge auch schon in Bewegung. Katja, Maria und die Kids fahren auf der weißen Kutsche mit. 
Irgendwie freuen sie sich mit uns mit, dass wir noch ein bischen bleiben wollen.
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Wir sind in MÖSELN

4/10/2019

 
Wir haben eine Wiese von Andi bekommen. Andi ist auch Bauer. Die Kontaktaufnahme war sehr kurzfristig. Wir wissen von Andi nicht viel. Nur das er Bauer ist und in Möseln wohnt. 
Schnell koppeln wir alles ein und bauen nach einem ereignisreichen Anfahrtstag unsere kleine Außenküche auf. Doch was kochen wir?
Daniel hängt der Magen in den Kniekehlen. Er wird immer schnell launig wenn er Hunger hat. 
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Ein freundlicher Taxifahrer

Pellkartoffeln und Salat, Eier und Beilage. Daniel war sehr glücklich über die geschenkten Eier. Ein Taxifahrer hat uns schon in Doberenz gesehen und wollte uns unbedingt mal kennen lernen. 
Aber gerne doch, und deine mitgebrachten Eier und die Beilage waren ganz große Spitzenklasse. 

​Danke


Andi, Katja, Curtis, Cindy und Hund

HHHHäääää wat seid ihr denn für Vögel?

So oder so ähnlich habt ihr doch bestimmt gedacht, als ihr uns zum ersten Mal gesehen habt. 
Wir waren fix und foxi. Der Tag bis Möseln hatte es mal wieder in sich. 
Andi, Katja, Kurtis und Cindy inkl. Hündin sind freundliche Gesellen. Andi und Katja sind hier die Grundstückseigentümer. 
Sie sind extrem freundlich zu uns und schnell ist das erste Eis gebrochen und es kommen schöne Gespräche zustande. 
Der Andi und die Katja haben auch schon ganz schön was hinter sich und wissen beide, dass das Leben nicht nur aus Sonnenschein besteht. 
Sie laden uns zum Kaffeetrinken bei sich nach Hause ein. 

Zitat Sarah:
"Der Andi hat die beste Kuhhaltung die ich bislang auf der gesamten Reise gesehen habe."

Das Kaffeetrinken war schon ganz schön. Interessant nochmal in einem richtigen Wohnzimmer zu sitzen und von feinem Geschirr und Porzelllan zu speisen. 
Wir haben wirklich wieder einmal großes Glück mit unseren neuen Freunden. Es sind unglaublich herzliche Gastgeber und nach langer Kaffeetafel machen wir einen gemeinsamen Spaziergang mit dem Andi. Er will uns seine Tiere zeigen.
Der Andi kennt jedes seiner Tiere beim Namen und weiß genauestens bescheid. Dem macht man so schnell in Sachen Tierhaltung nix vor. 
Ein absoluter Pfundskerl!

Gemeinsamer Grillabend

Weil wir uns alle irgendwie sympathisch sind kommt es zum gemeinsamen Grillabend. 
Liebe Leser da draußen,
normaler Weise haut uns so schnell nix aus den Latschen, aber der Grillabend bei Andi, Katja Kurtis und Cindy war absolut berauschend und mit abstand das ordentlichste Gelage welches wir 2019 aussitzen mussten:
Es sieht zwar alles sehr harmlos aus, aber vorsicht, mit diesen Leuten ist bzgl. feiern nicht zu spaßen ;-)

Wir wollen weiter fahren :-))......

So war der ursprüngliche Plan. Freitag kommen und Sonntag wieder weiter. 

Daniel hatte erst Sonntag mittags aufgehört mit "Wiederkäuen". Alle waren über ihn am lachen. Keiner glaubte mehr an eine sonntägliche Abreise. Das ist auch gut so den ansonsten hätten wir einen neuen Freund nicht mehr kennen gelernt. 
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Freiheit für
"EGON"

Der Egon heißt eigentlich gar nicht Egon sondern Ronald. Ronald Krentz. 
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Egon Krenz
​ehem. Staatschef der DDR

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Lieber "EGON",

immer wenn wir Dich wiedersehen fängt das Herz an zu rumpeln. Freude fährt einem durch den Körper. Du hast eine unglaublich positive Ausstrahlung. 
Du hast oft gesagt wie sehr Du die Zeit mit uns genossen hast und wie wohltuend Du die Erlebnisse mit uns fandest. 
Du weißt gar nicht wie es uns dabei ging und wie wichtig Du für uns warst. Du bist in einer Zeit zu uns gestoßen, in der es uns tatsächlich nicht sehr gut erging. Wo wichtige persönliche Überzeugungen hinsichtlich Moral und Wertigkeit auf dem Prüfstand standen und von uns immer wieder neu überdacht werden mussten. 
Du bist ein Mensch dem man vertrauen kann! Du bist mehr gut als böse! Pünktlich und zuverlässig, freundlich und lebensbejaend. 
Das finden wir extrem gut an dir und schätzen deine Gesellschaft über der maßen. 

​Wir sind Gott ganz schön dankbar das Du da bist!
DANKE
​EGON

Welches Auto fährt der EGON?

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Unser Freund "EGON" Ronald Krentz


Ein ganz gewöhnlicher Sonntag in Möseln

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Eine Menge Freunde melden sich an und es ist gut, dass Daniel von seinem Totenbett aufersteht und sich um die Leute mit kümmert. 
Kathy kommt mit Mike. 

Ein kleiner DANK an gute Freunde


Auch unsere Freunde,  Familie Reinhold aus Hohenstein Ernstthal kommen auf einen Spontanbesuch

Wir kennen die Reinholdˋs schon lange. Sie haben sich um uns im Winter gekümmert und eine Menge Futter für die Tiere besorgt. 
Herr und Frau Reinhold sind tierliebe Menschen. Und auch wenn sie selber keine Reise wie die unsere unternehmen wöllten, so sagen sie uns doch jedes mal, wie toll sie fänden, was wir tun. 

​Knochenbrecher
​Daniel

Daniel veranstaltet seit dem Winter in Wolkenburg gelegentliche Heilkrafttreffen. Diese sind i.d.R. immer Sonntags. 
So auch an diesem Sonntag. Spontan wurde seine Hilfe angefordert und da es ihm ja auch schon wieder gut ging, sollte es auch gern geschehen.
Mitten auf dem Busswendeplatz werden die Leute behandelt.
​COOL!
Hier gehtˋs zum online HEILKRAFT-TREFFEN
Das war wirklich abgefahren! Aber was solls, den Menschen gehtˋs besser und Daniel hat es Spass gemacht. 
Eine Menge Leute haben uns an diesem Sonntag noch besucht und obwohl der Tag "krampfhaft" anfing war sein Ende dafür noch viel entspannter.

Ein ganz normaler schöner GrüneKutsche-Sonntag!
Morgen fahren wir weiter....

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Wir fahren nach Möseln

4/10/2019

 

Offen gesagt sind wir fix und fertig

Bis nach Doberenz war es schon eine echte Tortur. In Doberenz selber hatten wir dan ganz schön mit dem naßkalten Klima zu kämpfen. Nicht nur der Körper leidet unter solchen Bedingungen sondern auch der Geist. 
Irgendwie haben wir den Absprung aber dennoch wieder mal geschafft.  

Der Reiner will mit​

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Ganz aufgeregt ist der Reiner und die Freude ist riesig als es endlich los geht. 
Der Reiner weiß eine ganze Menge über kulturhistorische Ereignisse in seiner schönen sächsischen Heimat. Die erzählt er auch Daniel wärend der Fahrt. Und so ergibt es sich, dass auf dem Kutschbock der weißen Kutsche eine sehr heitere und illustre Stimmung aufkommen möchte. 
Max, der Kutschenhund, Daniel und Reiner merken vor lauter geschnatter gar nicht, dass Julian hinter ihnen in Schwierigkeiten gerät.  

​Die GrüneKutsche kommt vom Weg ab

Wir kommen nach Schwarzbach. Hier gibt es ein winzig kleines Stück mit ordentlich Gefälle, direkt vorm Ortseingang. Julianˋs Gespann nimmt schon wieder Fahrt auf. Die tonnenschwere Kutsche drückt auf das Zuggespann. Fergie und Alex tun ihr bestes um das Fahrzeug aufzuhalten. Doch es will ihnen nicht gelingen den Wagen zu bremsen. Julian drückt das Bremspedal so fest er nur kann. Es hilft nichts. Die Kutsche wird schneller, das Gespann wechselt vom Scheritt in den Trab. 

Julian entscheidet sich zur einzig richtigen Maßnahme. Um größeren Schaden und drohendes Unheil zu vermeiden,  lenkt er sein 13 Meter Gespann durch einen Seitengraben auf eine Wiese. Mehrere schwere Schläge durchfahren die beteiligten. Doch das Team freut sich als es bemerkt, dass es auch diesmal wieder alles gut gegangen ist und die letzte Entscheidung auch die richtige war. 

Ein mordsmäßiger Knall

Die weiße Kutsche wartet bis Julian wieder alles unter Kontrolle hat. Reiner kann garnicht recht verstehen wo das Problem lag und stellt Daniel Fragen über Fragen. Daniel, der bemerkt, dass Julian ganz schön zu kämpfen hatte, behält aber die Nerven und beantwortet professionell und gelassen jede einzelne von Reinerˋs Fragen. 
"Ok, du kannst weiter fahren." So kommt es bei Daniel auf dem weißen Kutschbock durchs Funkgerät an. "Gut gemacht! Julian."
Der Tross zieht jetzt durch den Ort Schwarzbach. Die Straßen haben alle dörflichen Charakter und es bedarf schon einer Menge Übung und Erfahrung solche großen Gespanne, wie die unseren, durch solche Situationen zu lenken ohne dabei alles kurz und klein zu fahren. 
Die weiße Kutsche hat sich gerade an mehreren parkenden Autos vorbeigeschlängelt und den Kindergarten im Ortskern passiert. 

BBBBBBOOOOOOOOMM!!!
Danielˋs Gespann macht einen riesen Satz. Dolli und Beppo wollen durchgehen. Der Donner halt immer noch in der Luft. Reiner sprudelt wie ein Wasserfall. 
NOTFALL!
Sofort und schnell reagieren ist hier die Devise. Beherzt greift Daniel in die Fahrleinen und redet mit seinen Tieren. "Ganz ruhig.... Bleibt ganz ruhig.... HOOOO!!!!"
Dolli und Beppo sind gute Pferde. Die Ohren drehen sich zu Daniel und hören auf die Worte des Kutschenlenkers. 
Keine zehn Meter hat es gedauert und die Tiere waren wieder ganz ruhig und gelassen. 

Was war das?

Daniel hört hinter sich Hufgetrappel. Er schaut vom Kutschbock aus nach hinten. Die GrüneKutsche ist min 20 Meter hinter Daniel. Sie kommt zum Stehen und es scheint als hätte Julian alles unter Kontrolle.
Wo kam dieser unglaublich laute Knall her? Diese Frage stellte sich wohl nicht nur Daniel sondern auch die anderen Anwohner der Straße. Einige Haustüren öffneten sich nämlich und verdutzt reinschauende Gesichter blickten auf Daniel und den quaselden Reiner. 
UUIIIuuiiuuuuii..... Der Reiner ist ganz weiß geworden..... "Bleib ganz ruhig, halte mal hier die Leinen, ich komme direkt wieder." Daniel läuft nach hinten zu Julian um nachzusehen ob alles OK bei der GrünenKutsche ist.

Der Übeltäter ist schnell gefunden

Daniel sieht einen Mann im Garten. Es gibt Menschen, die machen sich aus so einer Nummer einen Spaß. Daniel und Barbara sind mal in ihrer alten Heimat, mit einer Kutsche an einer Hauseinfahrt vorbeigefahren. Auf Höhe des Hofes schaut Daniel in das Gesicht eines Mannes. Ein lautes Zischen ertönt. Das Gespann macht einen Satz. Der Mann lacht Daniel frech ins Gesicht und freut sich. 
Die Kutsche donnert quer über eine Hauptstraße. Glücklicherweise ist in diesem Moment gerade kein Fahrzeug gekommen. 
Daniel hielt sofort an. Er läuft völlig wutentbrannt auf diesen Mann zu. Er hällt eine Pistole eines Kompressorschlauches in der Hand. "Bist du noch ganz dicht?????!!!!!!" Wieder grinst der Mann und drückt erneut auf den Hebel. Es zischt. Daniel schaut auf das Gespann. Alle bleiben ruhig. Seine Faust ballt sich, er will jetzt zuschlagen und schaut den Mann direkt in die Augen. Wieder ein Grinsen. "Sowas müssen die doch aushalten." 
.......
Nach diesem lauten Knall denkt Daniel mit Schaudern an die vergangene Situation. Es hat so laut gedonnert, es hat sich angehört als wäre eine Bombe geplatzt. 
Daniel sieht woher der Knall gekommen ist. Das Gespann Fergie und Alex stehen ganz ruhig. 
Julian grinst Daniel vom Bock aus an. Die Kutsche steht mit Gefälle nach links. Der linke Vorderreifen ist geplatzt. "Meine Güte!" So platzt es aus Daniel raus. "Ich hab schon sonst was gedacht. Gut das keinem von euch was passiert ist."
Schnell handelt die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie und holt sämtliche Werkzeuge heran um das defekte Rad abzubauen und gegen ein Ersatzrad, wovon die Familie immer zwei mitführt, auszutauschen. Nach ca. einer halben Stunde ist der Spuk vorbei und die Fahrt kann weiter gehen. 

Die schmalste Budesstraße von Deutschland

Stark befahren ist die Straße. Eine Menge LKWˋs und Busse kommen uns entgegen oder versuchen uns zu überholen. Es handelt sich tatsächlich um eine sehr schmale Straße. Und tatsächlich handelt es sich auch um eine Bundesstraße. Es gilt Paragraph 1 StvO. Alle halten sich dran. 
"Da vorne muss ich absteigen." Bestimmt hat der Reiner von dieser kurzen aber langen Fahrt nicht nur ein graues Haar bekommen. Der arme Kerl!
Aber so ist es nun mal. Das Leben ist kein Ponnyhof und wir machen keine Sonntagskutschfahrt sondern bestreiten hier das Abenteuer unseres Lebens. 

Vor Möseln gehtˋs steil bergab

"Liebe GrüneKutsche-Familie...." spricht Daniel ins Mikrofon des Funkgerätes. Er verkündet ihnen, dass es nun noch einmal sehr steil werden wird. Er kennt die Strecke ja bereits von Lothar aus Doberenz. Lothar ist mit Daniel ja schon hier gewesen und hat die neuen Kontakte eingefädelt. 

Ganz, ganz langsam fährt Daniel voraus. Julian und die anderen warten oben am Berg. Daniel schleicht den Berg hinunter. Alles geht gut. Jetzt muß die GrüneKutsche nur noch runter. Hoffentlich geht alles gut. 
Daniel sperrt unten die Straße. Niemand darf mehr hoch, bis alle gut unten angekommen sind. Der Verkehr der Bundesstraße kommt zum erliegen. 
Julian bekommt ein Freizeichen und beginnt mit der Abfahrt. 
Auch bei ihm geht alles gut. PUUHHH Geschafft!
Noch 100 Meter und der neue Standplatz ist erreicht. 
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Zielpunkt Doberenz

2/10/2019

 
Wir kommen sehr gut von Wittgendorf, dank der Hilfe von Robby, Michi und Lukas, los und peilen sofort unsern Zielpunkt beim Lothar Gröber an. 
Die Anreise macht Spaß, die Pferde haben kaum Steigungen zu bewältigen und es geht meistens auf Nebenstraßen für uns weiter. 
Gegen Mittag kommen wir dann am Bauernhof der Gröbers an. Hier leben knapp 400 Rinder und deren Kälber. 
Der Lothar zeigt uns eine schöne Wiese. Wir machen uns sofort dort hin und bauen das GrüneKutsche Lager auf. ​

​Herbst oder Frühling???

Kaum angekommen und Lager errichtet beginnt es in Doberens zu Regnen und auch fast durchgängig stark zu winden. 
Es wird naßkalt und bei uns stellt sich der Stoffwechsel von schönwetter auf schlechtwetter um. Damit überkommt uns alle auch so eine Art Frühjahrsmüdigkeit. ​

​Die Andräˋs kommen uns aufwecken!

​Die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie hat sich beim Robby Andrä noch ein paar Innovationen für die Kutschen abgeguckt. 
Insbesondere die Vorteiele eines Deichselscheites. Dadurch bekommen die Pferde eine Erleichterung im Zug verschafft. Ein gutes Deichselscheit, so wissen wir jetzt, erhöht den Fahrkomfort für Mensch und Tier. 
Das Deichselscheit sollte sich sowohl nach oben und unten bewegen können, so war es bei uns auch, und es sollte sich vor und zurück bewegen lassen. Dabei hat der Robby und der Lukas mitgeholfen.

​​Hat geklappt - GEIL !

Wir lernen auch hier in Doberenz tolle neue Menschen kennen und haben viel Spaß. 
So zum Beispiel den Rainer und die Sigrid. Sie stolpern bei uns vorbei, als wir gerade die Pferde neue beschlagen. Beide haben viel Interesse an dem was wir tun. 
Die Sigrid bringt Kaffe, Tee und Gebäck mit und wir haben einen schönen, aber windigigen, Nachmittag mit den beiden. ​
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​Babsyˋs Fried Chicken Party

Es macht uns Spaß wieder mit vielen lustigen, interessanten und lieben Menschen zusammen um ein Feuer zu sitzen und was leckeres zu Essen zuzubereiten. ​

​Hhhhmmmmmm LECKER !!!


Auf nach Möseln

Hä, Möseln, wo is dat denn? Komischer Name :-).
Tja, der Lothar Gröber hat uns nach Möseln weiter gereicht. Hier kennt er auch eine Menge freundlicher Leute. 
Lothar und Daniel fahren gemeinsam dort hin. Hier wird Daniel mit ein paar interessanten Persönlichkeiten bekannt gemacht. 
Super, schon wieder ein neues und sicheres Ziel. Wir freuen uns schon jetzt auf Möseln. ​

​Der Rainer hilft

Es war überhaupt kein Thema für den Rainer uns bei der Abfahrt etwas unter die Arme zu greifen und uns und unseren Tieren den Start zu erleichtern. ​

​Vielen Dank lieber Lothar für Deine freundliche Einladung!
​Du und Deine bessere Hälfte, ihr seid liebe Freunde.
Auch Dir lieber Rainer müssen wir unbedingt danken!

Tschüss Doberenz

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Ein paar ruhige Tage in Wittgendorf & wenn Freunde ihr Wort halten

2/10/2019

 
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Wir wissen schon, was auf gute Freunde wie unsere Katy oder unseren Reinhard, alles so zukommt wenn Besuchszeit im GrüneKutsche Camp ansteht. 
Auf diesem Foto hier sieht man unsere Freundin Katy mit uns vor der weißen Kutsche beim Chillen in Wittgendorf. Ruhepause ist auch für die Katy jetzt wichtig weil von ihr zu hause bis zu uns sind es jetzt auch schon knapp 40 km. Und so eine Strecke für ein gemeinsames Wiedersehen abzureiten ist nicht ohne. ​
​Der Katy geht es nicht so toll. Sie hat eine Menge Stress da sie selbständig ist und viele Aufträge zu erledigen hat. Meistens muss sie Kunstaufträge erledigen. 
Gerade wenn man Künstler ist und müde ist, fällt das Arbeiten besonders schwer und verlangt einiges an Ressourcen. Das merken wir unserer Freundin schon an!
"Na liebe Katy,
kannst Du Dich noch daran erinnern wie oft wir in Wolkenburg zusammen waren? Das hat doch gut getan - oder? 
Wir hätten Dich sehr gerne wieder häufiger bei uns und würden Dich gerne öfter wieder in die Arme schließen und Deine Gegenwart einfach nur genießen. 
Du fehlst uns offen gesagt sehr!"

​Wir genießen mit unseren Tiere die Ruhe und den Frieden

Jeder tut was er gerade möchte und wonach ihm der Sinn steht. Wichtig ist jedoch, dass wir alle von der letzten Etappe etwas runter kommen. ​

Sarah und Julian finden einen super tollen neuen Freund - Lukas sorgt für Horizonterweiterung

Die beiden außergewöhnlichen GrüneKutsche Aussteigerkinder, Sarah und Julian sind natürlich viel schneller wieder regeneriert im Gegensatz zu ihren  Eltern. 
So trifft es sich gut, dass sie den Lukas Andrä kennen lernen dürfen. 
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​An den Früchten erkennt man den Baum!

Jeden Tag kommt der Lukas bei uns vorbei und streift mit Sarah und Julian durch die Gegend und zeigt den beiden Aussteigern seine schöne Heimat. ​
Dabei handelt es sich um eine alte biblische Weißheit der man absolut Glauben schenken sollte. 
Der Lukas ist ein freundlicher und wirklich gut erzogener Junge. Er ist der größte Sohn der Andräs. Sie besitzen eine Hühnerfarm und produzieren unsere Frühstückseier. ​

Schau mal über den Tellerrand!

​Wir hatten bei uns zu Hause auch Hühner und einen Hahn. Uns war und ist auch heute immernoch wichtig, dass es unseren Tieren gut ergeht. 
Stallhaltung oder irgendwie einpferchen war für uns nicht wirklich akzeptabel. 
Unser kleines 40 Seelendorf war daran gewöhnt, dass auch unsere Hühner tagsüber unterwegs waren. So haben wir gelernt, dass der Bewegungsradius von einem Huhn schon etwas größer sein sollte wie DIN A4. 

Jetzt ist es so, die Andräs betreiben die herkömmliche/konventionelle Bodenhaltung. 
Als wir das erfahren haben, wussten wir nicht wirklich wie wir damit umgehen sollten. 
Der Lukas, der mag die Sarah und den Julian sehr gerne. Er und seine Familie wisen ja ganz genau wie so eine eingefahrene Mainstreammeinung aussieht. So ist es doch verwunderlich, dass er gerade uns, die "Vollökos" und "Gutmenschen" gerade zu sich auf den Hof einläd.
​Die Kinder genießen die Zeit bei den Andräˋs. Sie helfen dem Lukas beim Bewässern der Felder, Luzerne mähen und verladen, die Hühner versorgen, mit dem Trecker fahren und die Pferdekoppel verlegen. 
"Die Andräˋs probieren ihren Job so gut wie nur irgendmöglich zu absolvieren und scheuen sich auch nicht ein paar Regeln zu umgehen, wodurch ein höheres Wohlergehen den Tiere ermöglicht wird. Eine Regel ist zum Beispiel, das die Andräˋs nur halb so viele Hühner halten wie sie eigentlich vom Platz aus dürften und regelmäßig an die frische Luft kommen. 
Die Ställe sind sauber und modern ausgestattet und man merkt, dass sich diese Leute mit ihren Tieren gerne identivizieren und sie besonders wertschätzen!" - Sarah Schneiders.

Nach getaner Arbeit und am Ende des Tages treffen sich dann alle wieder im GrüneKutsche Camp bei einer Tasse Tee. ​

​Weiter gehtˋs!

Wir wollen weiter fahren. Wie schon im letzten Blog erwähnt befindet sich unser derzeitiger Standort an einer sehr steilen Ausfahrt. ​
Natürlich sind unsere Tiere sehr starkt. Sie hätten es wahrscheinlich auch diesen Berg hoch geschafft. Im Notfall wäre es gegangen... 
Das Problem was diese steile Auffahrt anbelangte war folgendes, die Pferde hatten keine Aufwärmmöglichkeit. Die GrüneKutsche wiegt ca. 3 Tonnen. Jetzt stellt euch mal vor, was passiert, wenn die Pferde mitten in so einer Steigung plötzlich stehen bleiben würden. Einfach mit Volldampf hochfahren ging auch nicht, da die Straße oben lediglich schmales Feldwegmaß besaß. 
Wenn die Pferde in so einer Situation stehen bleiben ist es für gleiche sehr, sehr schwer, solch schwere Fuhrwerke wieder anzuziehen. Das ein Pferd bei so einer Situation ausrutscht und sich ernsthaft weh tut oder gar verletzt ist nicht unwarscheinlich. 
Wir sind darum sehr froh, dass der Robby, die Michi und der kleine Luke uns wie zugesagt zur Seite standen und mitgeholfen haben. ​

Unser Dank gebührt der Familie Andrä!
​Ihr habt uns nicht sitzen lassen ;-)

D
A
N
K
E
S
C
H
Ö
N
​!

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Wittgendorf

2/10/2019

 

​Immer cool bleiben

​​Es ist kalt, der Wind pfeift eisig. Wir müssen weiter. Wir sind ja in Doberenz verabredet. Dort wartet unser Freund, der Bauer Lothar Gröber, auf uns. Dort können wir eine Verschnaufpause einlegen. 
Doch bis dahin ist es noch ein ganzes Stück und zwischen uns und unserem Ziel kommt die Bundesstraße. Ein richtig vieses Teilstück schmückt unser Abenteuer. 
Daniel muß eine Quadriga fahren. Bei einer Quadriga laufen vier Pferde nebeneinander vor der Kutsche. Die beiden Zugpferde Dolly und Bepo. Dolly"s Fohlen aus diesem Jahr, der Fredetick und die liebe Lissy zum Straßengraben hin, die leider noch nicht verstehen möchte, dass hinter der Kutsche hinterher gelaufen werden muss ohne den Strkck zu zerreißen und quer über die Fahrbahn zu laufen.
Julian fährt eine Troika. Fergie, Alex und das neue Fohlen, der Domenick. Julian macht das vorbildlich und so manch erfahrener Kutscher der am Wegesrand steht und sich das Schauspiel ansieht, zeigt uns oft seinen Respekt für das was wir da tun. 
Eine Quadriga ist etwas breiter als ein Vierzigtonner LKW und eine Troika ist so breit wie ein Siebeneinhalbtonner LKW. 
Große und kleine LKW"s kommen uns in einem Affenzahn auf der Bundesstraße entgegen. Es ist die erste stark befahrene Straße die wir längerfristig, nach unserem Aufenthalt in unserem Winterlager in Wolkenburg, nun befahren. Alle Tiere sind aufgeregt. Doch auch die Zweibeiner sind ganz schön nervös. Hoffentlich geht hier alles gut. Es gibt viele 100 km/h Teilstücke auf dieser Straße. LKW"s und Sprinter sausen uns entgegen. Auch die Überholmannöver sind teilweise ganz schön extrem. Per Funkkontakt sind wir alle mit einander verbunden. Jetzt bitte nicht ausrasten. Keiner sollte nun die Nerven verlieren. 
Wir alle hoffen und bangen!
Barbara und Srah laufen im Tross hinter her. Jede von den zweien führt ein Pferd an der Hand. 
Daniel"s Gespann hat Stress. Hier hilft Bewegung. Daniel wechselt die Gangart von Schritt in Trab worauf Julian gleich hinterher zieht. Die beiden Mädels, Sarah und Barbara mitten drin. Sie müssen das Tempo halten und dauerlaufen. 
Barbara hält das Tempo nicht durch. Sie führt unser Ponny Lulu. Lulu hat vor einigen Tagen, beim unerlaubten Fressen auf dem gespritzten Feld, einen massiven Reheschub enwickelt. Ihr geht es wirklich schlecht. Jeder Schritt tut dem Tierchen weh. Barbara motiviert Lulu wo sie nur kann, doch den Trab kann Lulu einfach nicht mehr mithalten. Sie fallen aus dem Tross und zwischen uns und den beiden Zurückgefallenen wird der Abstand, auf dieser gefährliche Straße, immer größer. 
Jetzt Anhalten und irgend welche dumme Pläne ausdenken wäre keine gute Idee gewesen. Der Tross muss weiter fahren, die beiden fallen zurück.

​Endlich kommt die Sonne raus

​​Schlagartig kommt die liebe Sonne hervor. Der schneidige Wind verschwindet augenblicklich und wird durch eine extrem heiße Sonne abgelöst, die uns zur allgemeinen Aufmunterung, auch noch direkt ins Gesicht scheint und so nicht gerade wenig zu weiteren Erhitzung der Gemüter ihr übriges tut. 
Einfach fantastisch!!!
Außerdem ist es jetzt kurz vor Mittag, die Trucker und Auslieferungsfahrer bekommen nun langsam Hunger und sind natürlich total erfreut, dass sich vor ihnen Kutschfahrzeuge im Format einer Helgolandfäre befinden und somit ein Überholmannöver sehr einfach für sie machen. 
​Super!

​Verschnaufpause

​​In Breitenborn, wir sind jetzt knapp 10 km unterwegs, machen wir Pause. Wir müssen auf Sarah und Barbara warten. Zwischen ihnen und uns liegen bei Sarah knapp 2 km und zwischen uns und Barbara ungefähr 5 km. 
Die Sonne brennt, die Fliegen sind millionenfach unterwegs. 
Wir atmen durch. Die Tiere können verschnaufen. Sie haben Höchstleistung erbracht. 
Daniel schaut nach einem Standplatz. Er findet nichts gescheites. Die laute Bundesstraße ist nun ein ganzes Stück vom Tross entfernt Sie klingt weit weg. Nur Barbaras Funksprüche machen dieses von Menschen geschaffene Ungetüm präsent. Dort hört man dann die Fahrgeräusche der vorbeisausenden Autos. Daniel macht sich Sorgen um seine Babsy. "Hoffentlich passiet nix und sie stoßen heil zu uns zu." Sarah hat es schon geschafft. Sie trinkt etwas und ruht sich erstmal aus. 
Daniel bricht die Suche ab. Es gibt nichts an diesem Ort. Er tritt den Rückweg zum Kutschenparkplatz an. 
Ungefähr zeitgleich kommt er mit Barbara an. Die arme ist total erschöpft und empfindlich gereizt. Auch ihr und Lulu sei eine Trink- und Verschnaufpause gegönnt. 
Wer den letzten Blog im Freebereich auf GrüneKutsche.de/Besondere-Menschen-und-Momente gelesen hat, hat ja auch von unseren neuen Freunden, den Andrä"s erfahren. Daniel weiß, dass der Eierhof der Familie nicht weit von ihnen entfernt ist. Eigentlich sind alle zimlich platt und ein Weiterfahren ist nur schwerlich möglich. Doch es nützt nichts. Daniel und Julian kennen die Strecke. Sie sind mit dem guten Freund und Streckenkundler Klaus Liebenow aus Wolkenburg bereits alles abgefahren und kennen den Weg und die Möglichkeiten, die vor ihnen liegen.

​"Aufsitzen! Es muß weitergehen!"

​​So kommt das Signal von Daniel und alle machen mit und wollen nicht aufgeben. 
Die Fahrt geht im gemäßigten Tempo weiter. Es wird ruhiger. Die Bundesstraße ist ja schon bereits verlassen und die außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie bahnt sich ihren Weg durch ursprüngliche und kleine sächsische Schönheiten. Sie fahren durch Wittgemdorf. 
Hinter der Dorfgrenze befindet sich rechts der Fahrbahn eine alte Gleisanlage. Im Vorbeifahren, als Daniel mit Julian und Klaus auf Erkundungstour waren, sieht Daniel eine Unterführung. Die Durchfahrt die ist groß genug und soweit man sehen konnte, gab es dort auch eine Weidemöglichkeit für die Tiere.

​Die Enttäuschung ist groß 

Wir schaffen es! Wir erreichen die Unterführung. Alle sind sehr happy. Jetzt die Kutschen parken und die Pferde abschirren und schon kann das gemütliche Aussteigerdasein weitergeehen. 
Doch die Entäuschung ist nicht zu übermerken. "Es geht nicht, wir können hier nicht rein fahren!" So läßt der Clanchef Daniel es an seine Leute verkünden. 
Die Abfahr zu dieser Unterführung ist einfach zu steil. Einen Standplatz für die beiden großen Kutschenfahrzeuge gibt es hier nicht. Alle sind fix und fertig. 
Was machen wir jetzt? 
Weiterfahren.
Es nützt nichts. Sarah, Julian, Barbara und Daniel machen weiter. Es wird bestimmt was kommen. Wiesen gab"s einige. Nicht weit von der Unterführung entfernt findet die Familie auch eine Wiese. Das Problem, es ist eine Wiese die mit zimlich hoher Wahrscheinlichkeit Ärger in Aussicht stellt. Die Kutschen stehen jetzt unlängst der Straße auf der besagten Wiesen und Sarah und Barbara versuchen hier eine Möglichkeit zum Aufstellen einer Weide zu finden.
Auch die beiden finden nicht den richtigen Platz. 
Die Stimmung sinkt auf den Tiefpunkt. Üblicherweise beginnt gleich das Gemätzel mit "Jeder auf Jeden"!
Daniel"s Blick sinkt nach unten. Er hält sich die Hände vor"s Gesicht. "Nicht ausrasten jetzt. Nicht ausrasten Daniel. Die anderen können hierfür auch nix." So sagt er zu sich selbst und blickt langsam wieder nach oben. ​​

​Die Rettung

​​Ein weißer kleiner Transporter nähert sich. Daniel erkennt den Wagen sofort. Er hat ihn bei der Besichtigung von Andrä"s Geflügelhof in der Einfahrt stehen gesehen. Auf der Seite ist ein Huhn abgebildet. "Das ist die Michi!"
Michaela Andrä bemerkt die GrüneKutsche-Familie sofort und steuert zielsicher auf uns zu. 
"Was macht ihr den hier?" 
Wir erzählen der Michi unser Leid und wie platt wir alle sind. Die Michi dreht sich kurz zur Seite. "Moment mal." Dann telefoniert sie. "Ihr wisst doch wo die Unterführung dort vorne ist? Dort fahrt ihr jetzt wieder hin. Die Wiese dort gehört uns und einem anderen Bauern. Wir teilen uns das. Ihr könnt dort gerne ein paar Tage stehen bleiben." 
Was ?! Das ist ganz toll, aber die GrünkeKutsche-Familie kann dort nicht hin. Es ist zu steil. 
"Vielleicht kommen wir dort noch irgendwie runter aber hoch auf gar keinen Fall mehr." Michi guckt etwas verduzt. 
​"Na und, der Robby hat doch einen großen Schlepper, der zieht die Kutschen da auch wieder raus. KEIN PROBLEM."
Wir sind alle total happy. Von der Freude beflügelt drehen wir ohne viel Häckmäck um und steuern unseren nächsten sicheren Standort an. ENDLICH!.
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