GRÙNE KUTSCHE .DE
Maria und Matheo haben wir bereits schon am ersten Standort, kurz nach unserer Ankunft kennen gelernt. Maria wünscht sich schon lange ein Pferd. Es besteht gleich Sympathie zwischen uns und den beiden Möselner. Am letzten Abreisetag von Standort 1 in Möseln lernen wir dann auch noch den Rest der Familiengang aus Möseln kennen. Kevin fährt uns mit dem Auto zum neuen Standort hinter her. Eine Freundschaft beginntDer Kevin - Das AngelnKevinˋs Thema ist das Angeln. Julian und Sarah haben gerade angefangen mit dem Angeln. Ihre Erfahrung bezieht sich im hauptsächlichen darauf, an ein Gewässer zu laufen und dort die Angel auszuwerfen. Leider können Daniel und Barbara hier auch nicht wirklich mit Fachwissen auftrumpfen. Jetzt kommt der Kevin in unser Leben. Er hat Fachwissen ohne Ende und bringt Sarah und Julian von der Pike auf alles notwendige bei. Für alle Eltern ist es wichtig, dass aus ihren Kindern auch was wird. Angeln gehört zu grundlegenden Überlebenstechniken. Wir hatten im Winter 2018/2019 öfters mal versucht einen Fisch zu angeln. Wir wollten wissen, wie das funktioniert und haben leitlich feststellen dürfen, dass es nicht so einfach ist wie es im TV oftmals aussieht. Jeden einzelnen Schritt hat der Kevin Sarah und Julian beigebracht und auch alle möglichen Gegenstände, die man zum Angeln so haben sollte, nahe gebracht. Der große TagEs war nicht leicht für Sarah einen Fisch selber zu fangen. Doch Julian, Kevin und Sarah hatten dennoch glück. Es hat eine ganze Zeit lang gedauert bis sich der Angelerfolg einstellte. Einer muss dran glauben! Sarah hat es sich nicht leicht gemacht, Leben zu nehmen um selber leben zu dürfen. Es soll ja Menschen geben, die am Angeln freude empfinden, weil irgendwann die Beute getöte wird. Das passt jedenfalls auf keinen Fall zu Sarah, da sie wo sie auch nur kann immer Leben schützt und sei es auch nur ein kleiner Regenwurm oder auch eine wegkreuzende Schnecke. Sie sammelt dann solche Tiere auf und verbringt sie in eine sichere Umgebung. Seit einem Jahr hat Sarah nun kein Fleisch mehr gegessen. Doch diesen Fisch hat sie selber gefangen und so traurig es auch sein mag, bevor ,man selbigen verzehren kann, gehört auch noch das Schlachten dazu. Peniebel erklärt der Kevin Sarah jeden weiteren Schritt. Beiden ist hier enorme Anspannung anzumerken. Sie wollen es richtig machen und dem kleinen Fisch kein unnötiges Leid zufügen. Es geht sehr schnell. Sarah befolgt die Anweisung von Kevin ganz genau. Der routinierte Angler hat seiner Schülerin alles richtig gezeigt. Der Fisch ist sofort komplett betäubt und bekommt nun, wie jedes Tier welches zum Verzehr gedacht ist, den tödlichen Kehlschnitt. Danach werden alle Innereien entnommen und der Fisch kann zum Koch wandern. Auch das Ausnehmen und entschuppen zeigt der Angelprofi Kevin unserer Sarah. Nach getaner Arbeit folgt nun der Lohn. Sehr gut schmeckt der Fisch und es gefällt den Anwesenden sehr. Vielen Dank lieber Kevin!
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Wir lernen auch hier in Doberenz tolle neue Menschen kennen und haben viel Spaß. So zum Beispiel den Rainer und die Sigrid. Sie stolpern bei uns vorbei, als wir gerade die Pferde neue beschlagen. Beide haben viel Interesse an dem was wir tun. Die Sigrid bringt Kaffe, Tee und Gebäck mit und wir haben einen schönen, aber windigigen, Nachmittag mit den beiden. | |
Babsyˋs Fried Chicken Party
Es macht uns Spaß wieder mit vielen lustigen, interessanten und lieben Menschen zusammen um ein Feuer zu sitzen und was leckeres zu Essen zuzubereiten.
Hhhhmmmmmm LECKER !!!
Auf nach Möseln
Hä, Möseln, wo is dat denn? Komischer Name :-).
Tja, der Lothar Gröber hat uns nach Möseln weiter gereicht. Hier kennt er auch eine Menge freundlicher Leute.
Lothar und Daniel fahren gemeinsam dort hin. Hier wird Daniel mit ein paar interessanten Persönlichkeiten bekannt gemacht.
Super, schon wieder ein neues und sicheres Ziel. Wir freuen uns schon jetzt auf Möseln.
Tja, der Lothar Gröber hat uns nach Möseln weiter gereicht. Hier kennt er auch eine Menge freundlicher Leute.
Lothar und Daniel fahren gemeinsam dort hin. Hier wird Daniel mit ein paar interessanten Persönlichkeiten bekannt gemacht.
Super, schon wieder ein neues und sicheres Ziel. Wir freuen uns schon jetzt auf Möseln.
Der Rainer hilft | Es war überhaupt kein Thema für den Rainer uns bei der Abfahrt etwas unter die Arme zu greifen und uns und unseren Tieren den Start zu erleichtern. |
Vielen Dank lieber Lothar für Deine freundliche Einladung!
Du und Deine bessere Hälfte, ihr seid liebe Freunde.
Auch Dir lieber Rainer müssen wir unbedingt danken!
Tschüss Doberenz
Wir wissen schon, was auf gute Freunde wie unsere Katy oder unseren Reinhard, alles so zukommt wenn Besuchszeit im GrüneKutsche Camp ansteht.
Auf diesem Foto hier sieht man unsere Freundin Katy mit uns vor der weißen Kutsche beim Chillen in Wittgendorf. Ruhepause ist auch für die Katy jetzt wichtig weil von ihr zu hause bis zu uns sind es jetzt auch schon knapp 40 km. Und so eine Strecke für ein gemeinsames Wiedersehen abzureiten ist nicht ohne.
Auf diesem Foto hier sieht man unsere Freundin Katy mit uns vor der weißen Kutsche beim Chillen in Wittgendorf. Ruhepause ist auch für die Katy jetzt wichtig weil von ihr zu hause bis zu uns sind es jetzt auch schon knapp 40 km. Und so eine Strecke für ein gemeinsames Wiedersehen abzureiten ist nicht ohne.
Der Katy geht es nicht so toll. Sie hat eine Menge Stress da sie selbständig ist und viele Aufträge zu erledigen hat. Meistens muss sie Kunstaufträge erledigen.
Gerade wenn man Künstler ist und müde ist, fällt das Arbeiten besonders schwer und verlangt einiges an Ressourcen. Das merken wir unserer Freundin schon an!
"Na liebe Katy,
kannst Du Dich noch daran erinnern wie oft wir in Wolkenburg zusammen waren? Das hat doch gut getan - oder?
Wir hätten Dich sehr gerne wieder häufiger bei uns und würden Dich gerne öfter wieder in die Arme schließen und Deine Gegenwart einfach nur genießen.
Du fehlst uns offen gesagt sehr!"
Gerade wenn man Künstler ist und müde ist, fällt das Arbeiten besonders schwer und verlangt einiges an Ressourcen. Das merken wir unserer Freundin schon an!
"Na liebe Katy,
kannst Du Dich noch daran erinnern wie oft wir in Wolkenburg zusammen waren? Das hat doch gut getan - oder?
Wir hätten Dich sehr gerne wieder häufiger bei uns und würden Dich gerne öfter wieder in die Arme schließen und Deine Gegenwart einfach nur genießen.
Du fehlst uns offen gesagt sehr!"
Wir genießen mit unseren Tiere die Ruhe und den Frieden
Jeder tut was er gerade möchte und wonach ihm der Sinn steht. Wichtig ist jedoch, dass wir alle von der letzten Etappe etwas runter kommen.
Sarah und Julian finden einen super tollen neuen Freund - Lukas sorgt für Horizonterweiterung
Die beiden außergewöhnlichen GrüneKutsche Aussteigerkinder, Sarah und Julian sind natürlich viel schneller wieder regeneriert im Gegensatz zu ihren Eltern.
So trifft es sich gut, dass sie den Lukas Andrä kennen lernen dürfen.
So trifft es sich gut, dass sie den Lukas Andrä kennen lernen dürfen.
An den Früchten erkennt man den Baum!Jeden Tag kommt der Lukas bei uns vorbei und streift mit Sarah und Julian durch die Gegend und zeigt den beiden Aussteigern seine schöne Heimat. | Dabei handelt es sich um eine alte biblische Weißheit der man absolut Glauben schenken sollte. Der Lukas ist ein freundlicher und wirklich gut erzogener Junge. Er ist der größte Sohn der Andräs. Sie besitzen eine Hühnerfarm und produzieren unsere Frühstückseier. |
Schau mal über den Tellerrand!
Wir hatten bei uns zu Hause auch Hühner und einen Hahn. Uns war und ist auch heute immernoch wichtig, dass es unseren Tieren gut ergeht.
Stallhaltung oder irgendwie einpferchen war für uns nicht wirklich akzeptabel.
Unser kleines 40 Seelendorf war daran gewöhnt, dass auch unsere Hühner tagsüber unterwegs waren. So haben wir gelernt, dass der Bewegungsradius von einem Huhn schon etwas größer sein sollte wie DIN A4.
Jetzt ist es so, die Andräs betreiben die herkömmliche/konventionelle Bodenhaltung.
Als wir das erfahren haben, wussten wir nicht wirklich wie wir damit umgehen sollten.
Der Lukas, der mag die Sarah und den Julian sehr gerne. Er und seine Familie wisen ja ganz genau wie so eine eingefahrene Mainstreammeinung aussieht. So ist es doch verwunderlich, dass er gerade uns, die "Vollökos" und "Gutmenschen" gerade zu sich auf den Hof einläd.
Stallhaltung oder irgendwie einpferchen war für uns nicht wirklich akzeptabel.
Unser kleines 40 Seelendorf war daran gewöhnt, dass auch unsere Hühner tagsüber unterwegs waren. So haben wir gelernt, dass der Bewegungsradius von einem Huhn schon etwas größer sein sollte wie DIN A4.
Jetzt ist es so, die Andräs betreiben die herkömmliche/konventionelle Bodenhaltung.
Als wir das erfahren haben, wussten wir nicht wirklich wie wir damit umgehen sollten.
Der Lukas, der mag die Sarah und den Julian sehr gerne. Er und seine Familie wisen ja ganz genau wie so eine eingefahrene Mainstreammeinung aussieht. So ist es doch verwunderlich, dass er gerade uns, die "Vollökos" und "Gutmenschen" gerade zu sich auf den Hof einläd.
Die Kinder genießen die Zeit bei den Andräˋs. Sie helfen dem Lukas beim Bewässern der Felder, Luzerne mähen und verladen, die Hühner versorgen, mit dem Trecker fahren und die Pferdekoppel verlegen.
"Die Andräˋs probieren ihren Job so gut wie nur irgendmöglich zu absolvieren und scheuen sich auch nicht ein paar Regeln zu umgehen, wodurch ein höheres Wohlergehen den Tiere ermöglicht wird. Eine Regel ist zum Beispiel, das die Andräˋs nur halb so viele Hühner halten wie sie eigentlich vom Platz aus dürften und regelmäßig an die frische Luft kommen.
Die Ställe sind sauber und modern ausgestattet und man merkt, dass sich diese Leute mit ihren Tieren gerne identivizieren und sie besonders wertschätzen!" - Sarah Schneiders.
"Die Andräˋs probieren ihren Job so gut wie nur irgendmöglich zu absolvieren und scheuen sich auch nicht ein paar Regeln zu umgehen, wodurch ein höheres Wohlergehen den Tiere ermöglicht wird. Eine Regel ist zum Beispiel, das die Andräˋs nur halb so viele Hühner halten wie sie eigentlich vom Platz aus dürften und regelmäßig an die frische Luft kommen.
Die Ställe sind sauber und modern ausgestattet und man merkt, dass sich diese Leute mit ihren Tieren gerne identivizieren und sie besonders wertschätzen!" - Sarah Schneiders.
Nach getaner Arbeit und am Ende des Tages treffen sich dann alle wieder im GrüneKutsche Camp bei einer Tasse Tee. | |
Weiter gehtˋs!
Wir wollen weiter fahren. Wie schon im letzten Blog erwähnt befindet sich unser derzeitiger Standort an einer sehr steilen Ausfahrt.
Natürlich sind unsere Tiere sehr starkt. Sie hätten es wahrscheinlich auch diesen Berg hoch geschafft. Im Notfall wäre es gegangen... Das Problem was diese steile Auffahrt anbelangte war folgendes, die Pferde hatten keine Aufwärmmöglichkeit. Die GrüneKutsche wiegt ca. 3 Tonnen. Jetzt stellt euch mal vor, was passiert, wenn die Pferde mitten in so einer Steigung plötzlich stehen bleiben würden. Einfach mit Volldampf hochfahren ging auch nicht, da die Straße oben lediglich schmales Feldwegmaß besaß. Wenn die Pferde in so einer Situation stehen bleiben ist es für gleiche sehr, sehr schwer, solch schwere Fuhrwerke wieder anzuziehen. Das ein Pferd bei so einer Situation ausrutscht und sich ernsthaft weh tut oder gar verletzt ist nicht unwarscheinlich. Wir sind darum sehr froh, dass der Robby, die Michi und der kleine Luke uns wie zugesagt zur Seite standen und mitgeholfen haben. | Unser Dank gebührt der Familie Andrä! |
Wittgendorf
2/10/2019
Immer cool bleiben
Es ist kalt, der Wind pfeift eisig. Wir müssen weiter. Wir sind ja in Doberenz verabredet. Dort wartet unser Freund, der Bauer Lothar Gröber, auf uns. Dort können wir eine Verschnaufpause einlegen.
Doch bis dahin ist es noch ein ganzes Stück und zwischen uns und unserem Ziel kommt die Bundesstraße. Ein richtig vieses Teilstück schmückt unser Abenteuer.
Daniel muß eine Quadriga fahren. Bei einer Quadriga laufen vier Pferde nebeneinander vor der Kutsche. Die beiden Zugpferde Dolly und Bepo. Dolly"s Fohlen aus diesem Jahr, der Fredetick und die liebe Lissy zum Straßengraben hin, die leider noch nicht verstehen möchte, dass hinter der Kutsche hinterher gelaufen werden muss ohne den Strkck zu zerreißen und quer über die Fahrbahn zu laufen.
Julian fährt eine Troika. Fergie, Alex und das neue Fohlen, der Domenick. Julian macht das vorbildlich und so manch erfahrener Kutscher der am Wegesrand steht und sich das Schauspiel ansieht, zeigt uns oft seinen Respekt für das was wir da tun.
Eine Quadriga ist etwas breiter als ein Vierzigtonner LKW und eine Troika ist so breit wie ein Siebeneinhalbtonner LKW.
Große und kleine LKW"s kommen uns in einem Affenzahn auf der Bundesstraße entgegen. Es ist die erste stark befahrene Straße die wir längerfristig, nach unserem Aufenthalt in unserem Winterlager in Wolkenburg, nun befahren. Alle Tiere sind aufgeregt. Doch auch die Zweibeiner sind ganz schön nervös. Hoffentlich geht hier alles gut. Es gibt viele 100 km/h Teilstücke auf dieser Straße. LKW"s und Sprinter sausen uns entgegen. Auch die Überholmannöver sind teilweise ganz schön extrem. Per Funkkontakt sind wir alle mit einander verbunden. Jetzt bitte nicht ausrasten. Keiner sollte nun die Nerven verlieren.
Wir alle hoffen und bangen!
Barbara und Srah laufen im Tross hinter her. Jede von den zweien führt ein Pferd an der Hand.
Daniel"s Gespann hat Stress. Hier hilft Bewegung. Daniel wechselt die Gangart von Schritt in Trab worauf Julian gleich hinterher zieht. Die beiden Mädels, Sarah und Barbara mitten drin. Sie müssen das Tempo halten und dauerlaufen.
Barbara hält das Tempo nicht durch. Sie führt unser Ponny Lulu. Lulu hat vor einigen Tagen, beim unerlaubten Fressen auf dem gespritzten Feld, einen massiven Reheschub enwickelt. Ihr geht es wirklich schlecht. Jeder Schritt tut dem Tierchen weh. Barbara motiviert Lulu wo sie nur kann, doch den Trab kann Lulu einfach nicht mehr mithalten. Sie fallen aus dem Tross und zwischen uns und den beiden Zurückgefallenen wird der Abstand, auf dieser gefährliche Straße, immer größer.
Jetzt Anhalten und irgend welche dumme Pläne ausdenken wäre keine gute Idee gewesen. Der Tross muss weiter fahren, die beiden fallen zurück.
Doch bis dahin ist es noch ein ganzes Stück und zwischen uns und unserem Ziel kommt die Bundesstraße. Ein richtig vieses Teilstück schmückt unser Abenteuer.
Daniel muß eine Quadriga fahren. Bei einer Quadriga laufen vier Pferde nebeneinander vor der Kutsche. Die beiden Zugpferde Dolly und Bepo. Dolly"s Fohlen aus diesem Jahr, der Fredetick und die liebe Lissy zum Straßengraben hin, die leider noch nicht verstehen möchte, dass hinter der Kutsche hinterher gelaufen werden muss ohne den Strkck zu zerreißen und quer über die Fahrbahn zu laufen.
Julian fährt eine Troika. Fergie, Alex und das neue Fohlen, der Domenick. Julian macht das vorbildlich und so manch erfahrener Kutscher der am Wegesrand steht und sich das Schauspiel ansieht, zeigt uns oft seinen Respekt für das was wir da tun.
Eine Quadriga ist etwas breiter als ein Vierzigtonner LKW und eine Troika ist so breit wie ein Siebeneinhalbtonner LKW.
Große und kleine LKW"s kommen uns in einem Affenzahn auf der Bundesstraße entgegen. Es ist die erste stark befahrene Straße die wir längerfristig, nach unserem Aufenthalt in unserem Winterlager in Wolkenburg, nun befahren. Alle Tiere sind aufgeregt. Doch auch die Zweibeiner sind ganz schön nervös. Hoffentlich geht hier alles gut. Es gibt viele 100 km/h Teilstücke auf dieser Straße. LKW"s und Sprinter sausen uns entgegen. Auch die Überholmannöver sind teilweise ganz schön extrem. Per Funkkontakt sind wir alle mit einander verbunden. Jetzt bitte nicht ausrasten. Keiner sollte nun die Nerven verlieren.
Wir alle hoffen und bangen!
Barbara und Srah laufen im Tross hinter her. Jede von den zweien führt ein Pferd an der Hand.
Daniel"s Gespann hat Stress. Hier hilft Bewegung. Daniel wechselt die Gangart von Schritt in Trab worauf Julian gleich hinterher zieht. Die beiden Mädels, Sarah und Barbara mitten drin. Sie müssen das Tempo halten und dauerlaufen.
Barbara hält das Tempo nicht durch. Sie führt unser Ponny Lulu. Lulu hat vor einigen Tagen, beim unerlaubten Fressen auf dem gespritzten Feld, einen massiven Reheschub enwickelt. Ihr geht es wirklich schlecht. Jeder Schritt tut dem Tierchen weh. Barbara motiviert Lulu wo sie nur kann, doch den Trab kann Lulu einfach nicht mehr mithalten. Sie fallen aus dem Tross und zwischen uns und den beiden Zurückgefallenen wird der Abstand, auf dieser gefährliche Straße, immer größer.
Jetzt Anhalten und irgend welche dumme Pläne ausdenken wäre keine gute Idee gewesen. Der Tross muss weiter fahren, die beiden fallen zurück.
Endlich kommt die Sonne raus
Schlagartig kommt die liebe Sonne hervor. Der schneidige Wind verschwindet augenblicklich und wird durch eine extrem heiße Sonne abgelöst, die uns zur allgemeinen Aufmunterung, auch noch direkt ins Gesicht scheint und so nicht gerade wenig zu weiteren Erhitzung der Gemüter ihr übriges tut.
Einfach fantastisch!!!
Außerdem ist es jetzt kurz vor Mittag, die Trucker und Auslieferungsfahrer bekommen nun langsam Hunger und sind natürlich total erfreut, dass sich vor ihnen Kutschfahrzeuge im Format einer Helgolandfäre befinden und somit ein Überholmannöver sehr einfach für sie machen.
Super!
Einfach fantastisch!!!
Außerdem ist es jetzt kurz vor Mittag, die Trucker und Auslieferungsfahrer bekommen nun langsam Hunger und sind natürlich total erfreut, dass sich vor ihnen Kutschfahrzeuge im Format einer Helgolandfäre befinden und somit ein Überholmannöver sehr einfach für sie machen.
Super!
Verschnaufpause
In Breitenborn, wir sind jetzt knapp 10 km unterwegs, machen wir Pause. Wir müssen auf Sarah und Barbara warten. Zwischen ihnen und uns liegen bei Sarah knapp 2 km und zwischen uns und Barbara ungefähr 5 km.
Die Sonne brennt, die Fliegen sind millionenfach unterwegs.
Wir atmen durch. Die Tiere können verschnaufen. Sie haben Höchstleistung erbracht.
Daniel schaut nach einem Standplatz. Er findet nichts gescheites. Die laute Bundesstraße ist nun ein ganzes Stück vom Tross entfernt Sie klingt weit weg. Nur Barbaras Funksprüche machen dieses von Menschen geschaffene Ungetüm präsent. Dort hört man dann die Fahrgeräusche der vorbeisausenden Autos. Daniel macht sich Sorgen um seine Babsy. "Hoffentlich passiet nix und sie stoßen heil zu uns zu." Sarah hat es schon geschafft. Sie trinkt etwas und ruht sich erstmal aus.
Daniel bricht die Suche ab. Es gibt nichts an diesem Ort. Er tritt den Rückweg zum Kutschenparkplatz an.
Ungefähr zeitgleich kommt er mit Barbara an. Die arme ist total erschöpft und empfindlich gereizt. Auch ihr und Lulu sei eine Trink- und Verschnaufpause gegönnt.
Wer den letzten Blog im Freebereich auf GrüneKutsche.de/Besondere-Menschen-und-Momente gelesen hat, hat ja auch von unseren neuen Freunden, den Andrä"s erfahren. Daniel weiß, dass der Eierhof der Familie nicht weit von ihnen entfernt ist. Eigentlich sind alle zimlich platt und ein Weiterfahren ist nur schwerlich möglich. Doch es nützt nichts. Daniel und Julian kennen die Strecke. Sie sind mit dem guten Freund und Streckenkundler Klaus Liebenow aus Wolkenburg bereits alles abgefahren und kennen den Weg und die Möglichkeiten, die vor ihnen liegen.
Die Sonne brennt, die Fliegen sind millionenfach unterwegs.
Wir atmen durch. Die Tiere können verschnaufen. Sie haben Höchstleistung erbracht.
Daniel schaut nach einem Standplatz. Er findet nichts gescheites. Die laute Bundesstraße ist nun ein ganzes Stück vom Tross entfernt Sie klingt weit weg. Nur Barbaras Funksprüche machen dieses von Menschen geschaffene Ungetüm präsent. Dort hört man dann die Fahrgeräusche der vorbeisausenden Autos. Daniel macht sich Sorgen um seine Babsy. "Hoffentlich passiet nix und sie stoßen heil zu uns zu." Sarah hat es schon geschafft. Sie trinkt etwas und ruht sich erstmal aus.
Daniel bricht die Suche ab. Es gibt nichts an diesem Ort. Er tritt den Rückweg zum Kutschenparkplatz an.
Ungefähr zeitgleich kommt er mit Barbara an. Die arme ist total erschöpft und empfindlich gereizt. Auch ihr und Lulu sei eine Trink- und Verschnaufpause gegönnt.
Wer den letzten Blog im Freebereich auf GrüneKutsche.de/Besondere-Menschen-und-Momente gelesen hat, hat ja auch von unseren neuen Freunden, den Andrä"s erfahren. Daniel weiß, dass der Eierhof der Familie nicht weit von ihnen entfernt ist. Eigentlich sind alle zimlich platt und ein Weiterfahren ist nur schwerlich möglich. Doch es nützt nichts. Daniel und Julian kennen die Strecke. Sie sind mit dem guten Freund und Streckenkundler Klaus Liebenow aus Wolkenburg bereits alles abgefahren und kennen den Weg und die Möglichkeiten, die vor ihnen liegen.
"Aufsitzen! Es muß weitergehen!"
So kommt das Signal von Daniel und alle machen mit und wollen nicht aufgeben.
Die Fahrt geht im gemäßigten Tempo weiter. Es wird ruhiger. Die Bundesstraße ist ja schon bereits verlassen und die außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie bahnt sich ihren Weg durch ursprüngliche und kleine sächsische Schönheiten. Sie fahren durch Wittgemdorf.
Hinter der Dorfgrenze befindet sich rechts der Fahrbahn eine alte Gleisanlage. Im Vorbeifahren, als Daniel mit Julian und Klaus auf Erkundungstour waren, sieht Daniel eine Unterführung. Die Durchfahrt die ist groß genug und soweit man sehen konnte, gab es dort auch eine Weidemöglichkeit für die Tiere.
Die Fahrt geht im gemäßigten Tempo weiter. Es wird ruhiger. Die Bundesstraße ist ja schon bereits verlassen und die außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie bahnt sich ihren Weg durch ursprüngliche und kleine sächsische Schönheiten. Sie fahren durch Wittgemdorf.
Hinter der Dorfgrenze befindet sich rechts der Fahrbahn eine alte Gleisanlage. Im Vorbeifahren, als Daniel mit Julian und Klaus auf Erkundungstour waren, sieht Daniel eine Unterführung. Die Durchfahrt die ist groß genug und soweit man sehen konnte, gab es dort auch eine Weidemöglichkeit für die Tiere.
Die Enttäuschung ist groß
Wir schaffen es! Wir erreichen die Unterführung. Alle sind sehr happy. Jetzt die Kutschen parken und die Pferde abschirren und schon kann das gemütliche Aussteigerdasein weitergeehen.
Doch die Entäuschung ist nicht zu übermerken. "Es geht nicht, wir können hier nicht rein fahren!" So läßt der Clanchef Daniel es an seine Leute verkünden.
Die Abfahr zu dieser Unterführung ist einfach zu steil. Einen Standplatz für die beiden großen Kutschenfahrzeuge gibt es hier nicht. Alle sind fix und fertig.
Was machen wir jetzt?
Weiterfahren.
Es nützt nichts. Sarah, Julian, Barbara und Daniel machen weiter. Es wird bestimmt was kommen. Wiesen gab"s einige. Nicht weit von der Unterführung entfernt findet die Familie auch eine Wiese. Das Problem, es ist eine Wiese die mit zimlich hoher Wahrscheinlichkeit Ärger in Aussicht stellt. Die Kutschen stehen jetzt unlängst der Straße auf der besagten Wiesen und Sarah und Barbara versuchen hier eine Möglichkeit zum Aufstellen einer Weide zu finden.
Auch die beiden finden nicht den richtigen Platz.
Die Stimmung sinkt auf den Tiefpunkt. Üblicherweise beginnt gleich das Gemätzel mit "Jeder auf Jeden"!
Daniel"s Blick sinkt nach unten. Er hält sich die Hände vor"s Gesicht. "Nicht ausrasten jetzt. Nicht ausrasten Daniel. Die anderen können hierfür auch nix." So sagt er zu sich selbst und blickt langsam wieder nach oben.
Doch die Entäuschung ist nicht zu übermerken. "Es geht nicht, wir können hier nicht rein fahren!" So läßt der Clanchef Daniel es an seine Leute verkünden.
Die Abfahr zu dieser Unterführung ist einfach zu steil. Einen Standplatz für die beiden großen Kutschenfahrzeuge gibt es hier nicht. Alle sind fix und fertig.
Was machen wir jetzt?
Weiterfahren.
Es nützt nichts. Sarah, Julian, Barbara und Daniel machen weiter. Es wird bestimmt was kommen. Wiesen gab"s einige. Nicht weit von der Unterführung entfernt findet die Familie auch eine Wiese. Das Problem, es ist eine Wiese die mit zimlich hoher Wahrscheinlichkeit Ärger in Aussicht stellt. Die Kutschen stehen jetzt unlängst der Straße auf der besagten Wiesen und Sarah und Barbara versuchen hier eine Möglichkeit zum Aufstellen einer Weide zu finden.
Auch die beiden finden nicht den richtigen Platz.
Die Stimmung sinkt auf den Tiefpunkt. Üblicherweise beginnt gleich das Gemätzel mit "Jeder auf Jeden"!
Daniel"s Blick sinkt nach unten. Er hält sich die Hände vor"s Gesicht. "Nicht ausrasten jetzt. Nicht ausrasten Daniel. Die anderen können hierfür auch nix." So sagt er zu sich selbst und blickt langsam wieder nach oben.
Die Rettung
Ein weißer kleiner Transporter nähert sich. Daniel erkennt den Wagen sofort. Er hat ihn bei der Besichtigung von Andrä"s Geflügelhof in der Einfahrt stehen gesehen. Auf der Seite ist ein Huhn abgebildet. "Das ist die Michi!"
Michaela Andrä bemerkt die GrüneKutsche-Familie sofort und steuert zielsicher auf uns zu.
"Was macht ihr den hier?"
Wir erzählen der Michi unser Leid und wie platt wir alle sind. Die Michi dreht sich kurz zur Seite. "Moment mal." Dann telefoniert sie. "Ihr wisst doch wo die Unterführung dort vorne ist? Dort fahrt ihr jetzt wieder hin. Die Wiese dort gehört uns und einem anderen Bauern. Wir teilen uns das. Ihr könnt dort gerne ein paar Tage stehen bleiben."
Was ?! Das ist ganz toll, aber die GrünkeKutsche-Familie kann dort nicht hin. Es ist zu steil.
"Vielleicht kommen wir dort noch irgendwie runter aber hoch auf gar keinen Fall mehr." Michi guckt etwas verduzt.
"Na und, der Robby hat doch einen großen Schlepper, der zieht die Kutschen da auch wieder raus. KEIN PROBLEM."
Wir sind alle total happy. Von der Freude beflügelt drehen wir ohne viel Häckmäck um und steuern unseren nächsten sicheren Standort an. ENDLICH!.
Michaela Andrä bemerkt die GrüneKutsche-Familie sofort und steuert zielsicher auf uns zu.
"Was macht ihr den hier?"
Wir erzählen der Michi unser Leid und wie platt wir alle sind. Die Michi dreht sich kurz zur Seite. "Moment mal." Dann telefoniert sie. "Ihr wisst doch wo die Unterführung dort vorne ist? Dort fahrt ihr jetzt wieder hin. Die Wiese dort gehört uns und einem anderen Bauern. Wir teilen uns das. Ihr könnt dort gerne ein paar Tage stehen bleiben."
Was ?! Das ist ganz toll, aber die GrünkeKutsche-Familie kann dort nicht hin. Es ist zu steil.
"Vielleicht kommen wir dort noch irgendwie runter aber hoch auf gar keinen Fall mehr." Michi guckt etwas verduzt.
"Na und, der Robby hat doch einen großen Schlepper, der zieht die Kutschen da auch wieder raus. KEIN PROBLEM."
Wir sind alle total happy. Von der Freude beflügelt drehen wir ohne viel Häckmäck um und steuern unseren nächsten sicheren Standort an. ENDLICH!.
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GrüneKutsche Aussteigerfamilie unterwegs. Unsere Devise: GrüneKutsche verbindet und unser Motto: DO NOT - GIVE UP!
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