GRÙNE KUTSCHE .DE

Reinhold Kaminski

30/3/2020

 

Sarah hat einen privaten Musiklehrer

Immer wieder macht sich unser Wolkenburger Freund Reinhold auf um mit Sarah an der Gitarre zu üben.
Mit großen Schritten und viel Fleiß sind nun auch immer mehr Erfolge an der Gitarre für Sarah drin.
Reinhold nimmt eine ganze Menge Zeit und Mühe auf sich um mit Sarah zu proben.

Und es lohnt sich !!!

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Kevin, Maria, Milena, Matheo, Mathilda -  5 Extreme zum Liebhaben

6/10/2019

 
Maria und Matheo haben wir bereits schon am ersten Standort, kurz nach unserer Ankunft kennen gelernt. 
Maria wünscht sich schon lange ein Pferd. Es besteht gleich Sympathie zwischen uns und den beiden Möselner. 
 Am letzten Abreisetag von Standort 1 in Möseln lernen wir dann auch noch den Rest der Familiengang aus Möseln kennen. Kevin fährt uns mit dem Auto zum neuen Standort hinter her. 

Eine Freundschaft beginnt

Der Kevin - Das Angeln

Kevinˋs Thema ist das Angeln. 
Julian und Sarah haben gerade angefangen mit dem Angeln. Ihre Erfahrung bezieht sich im hauptsächlichen darauf, an ein Gewässer zu laufen und dort die Angel auszuwerfen. Leider können Daniel und Barbara hier auch nicht wirklich mit Fachwissen auftrumpfen. 
Jetzt kommt der Kevin in unser Leben. Er hat Fachwissen ohne Ende und bringt Sarah und Julian von der Pike auf alles notwendige bei. 
Für alle Eltern ist es wichtig, dass aus ihren Kindern auch was wird. 
Angeln gehört zu grundlegenden Überlebenstechniken. Wir hatten im Winter 2018/2019 öfters mal versucht einen Fisch zu angeln. Wir wollten wissen, wie das funktioniert und haben leitlich feststellen dürfen, dass es nicht so einfach ist wie es im TV oftmals aussieht. 
Jeden einzelnen Schritt hat der Kevin Sarah und Julian beigebracht und auch alle möglichen Gegenstände, die man zum Angeln so haben sollte, nahe gebracht. 

Der große Tag

Es war nicht leicht für Sarah einen Fisch selber zu fangen. Doch Julian, Kevin und Sarah hatten dennoch glück. Es hat eine ganze Zeit lang gedauert bis sich der Angelerfolg einstellte. 

Einer muss dran glauben!

Sarah hat es sich nicht leicht gemacht, Leben zu nehmen um selber leben zu dürfen. Es soll ja Menschen geben, die am Angeln freude empfinden, weil irgendwann die Beute getöte wird. Das passt jedenfalls auf keinen Fall zu Sarah, da sie wo sie auch nur kann immer Leben schützt und sei es auch nur ein kleiner Regenwurm oder auch eine wegkreuzende Schnecke. Sie sammelt dann solche Tiere auf und verbringt sie in eine sichere Umgebung.
Seit einem Jahr hat Sarah nun kein Fleisch mehr gegessen. Doch diesen Fisch hat sie selber gefangen und so traurig es auch sein mag, bevor ,man selbigen verzehren kann, gehört auch noch das Schlachten dazu.
Peniebel erklärt der Kevin Sarah jeden weiteren Schritt. Beiden ist hier enorme Anspannung anzumerken. Sie wollen es richtig machen und dem kleinen Fisch kein unnötiges Leid zufügen.
Es geht sehr schnell. Sarah befolgt die Anweisung von Kevin ganz genau. Der routinierte Angler hat seiner Schülerin alles richtig gezeigt. Der Fisch ist sofort komplett betäubt und bekommt nun, wie jedes Tier welches zum Verzehr gedacht ist, den tödlichen Kehlschnitt. Danach werden alle Innereien entnommen und der Fisch kann zum Koch wandern.
Auch das Ausnehmen und entschuppen zeigt der Angelprofi Kevin unserer Sarah.
Nach getaner Arbeit folgt nun der Lohn. Sehr gut schmeckt der Fisch und es gefällt den Anwesenden sehr.

Vielen Dank lieber Kevin!
Du hast uns sehr viel beigebracht, uns eine Menge geschenkt und bist einfach ein wunderbar feiner Kerl!

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Wir bleiben in Mösln

6/10/2019

 
Wenn man so eine Reise wie unsere macht, dann merkt man irgendwann, dass viele Entscheidungen nicht mehr auf dem Boden der Rationalität getroffen werden. Sicherlich wägt man immer ein für und wieder ab aber trotzdem treten Kopfentscheidungen oftmals einfach, ohne erkennbare Ursache, in den Hintergrund. 
Es ist Montag Morgen. Alle Zäune sind abgebaut, die Pferde sind aufgeschirtt und an Bäumen festgestrickt. Nur noch die letzten Teile gut verstauen und die Fahrt kann weiter gehen...

Julian und Daniel erkunden die wunderschöne Umgebung in Möselen

Die Sonne scheint und pinselt uns warm im Gesicht. Es ist einfach herrlich hier in Möseln. Land und Leute einfach spitze.
"Komm wir schauen uns nochmal ein bischen um" sagt Daniel zu Julian der gleich starkes Interesse zeigt und begeistert mit losstapft. 
Es dauert nicht lang, da finden die beiden eine traumhaft schöne Stelle direkt am Ufer der Mulde. Der Fluß ist hier mächtig breit und bietet den beiden eine richtige Augenweide. 
"Was denken wohl die Leute von uns wenn wir jetzt doch nicht abfahren und einfach hier bleiben.?." 

Wir spannen die Pferde an

Wir erzählen einfach erst mal nix von unserem Vorhaben in Möseln zu bleiben. Wir fühlen uns wohl hier. Für jemanden, der feste irgendwo wohnt und nicht weiß, wie sich so ein Wagabundenleben wie das unsere anfühlt, kann solche Entscheidungen evtl. nicht verstehen. Es sind Gefühle auf die wir reagieren. Unser Gefühl hat uns gesagt, bleibt hier, geht nicht weiter und kommt in den Ruhemodus. 
Das ist die Antje. Wir haben sie und ihren Freund bereits ein paar Tage vorher kennen gelernt. Sie hat auch Pferde und mag Tiere sehr gerne. Sie will sich noch von uns verabschieden und schaut uns beim Anspannen der Zugtiere vor die Kutsche zu. 
Auch Andi, Katja, Maria und Kevin mit den beiden Kindern kommen dazu.

"Na, wollt ihr mitkommen, wir machen eine kleine Kutschfahrt durch Möseln.?."

Alle gucken uns verdutzt an. Wie? Wohin? Hhhääää?
"Tja wir bleiben noch hier, wer ein kleines Stückchen mitfahren will, der möge jetzt aufsitzen" und so setzen sich beide Kutschfahrzeuge auch schon in Bewegung. Katja, Maria und die Kids fahren auf der weißen Kutsche mit. 
Irgendwie freuen sie sich mit uns mit, dass wir noch ein bischen bleiben wollen.
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Wir sind in MÖSELN

4/10/2019

 
Wir haben eine Wiese von Andi bekommen. Andi ist auch Bauer. Die Kontaktaufnahme war sehr kurzfristig. Wir wissen von Andi nicht viel. Nur das er Bauer ist und in Möseln wohnt. 
Schnell koppeln wir alles ein und bauen nach einem ereignisreichen Anfahrtstag unsere kleine Außenküche auf. Doch was kochen wir?
Daniel hängt der Magen in den Kniekehlen. Er wird immer schnell launig wenn er Hunger hat. 
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Ein freundlicher Taxifahrer

Pellkartoffeln und Salat, Eier und Beilage. Daniel war sehr glücklich über die geschenkten Eier. Ein Taxifahrer hat uns schon in Doberenz gesehen und wollte uns unbedingt mal kennen lernen. 
Aber gerne doch, und deine mitgebrachten Eier und die Beilage waren ganz große Spitzenklasse. 

​Danke


Andi, Katja, Curtis, Cindy und Hund

HHHHäääää wat seid ihr denn für Vögel?

So oder so ähnlich habt ihr doch bestimmt gedacht, als ihr uns zum ersten Mal gesehen habt. 
Wir waren fix und foxi. Der Tag bis Möseln hatte es mal wieder in sich. 
Andi, Katja, Kurtis und Cindy inkl. Hündin sind freundliche Gesellen. Andi und Katja sind hier die Grundstückseigentümer. 
Sie sind extrem freundlich zu uns und schnell ist das erste Eis gebrochen und es kommen schöne Gespräche zustande. 
Der Andi und die Katja haben auch schon ganz schön was hinter sich und wissen beide, dass das Leben nicht nur aus Sonnenschein besteht. 
Sie laden uns zum Kaffeetrinken bei sich nach Hause ein. 

Zitat Sarah:
"Der Andi hat die beste Kuhhaltung die ich bislang auf der gesamten Reise gesehen habe."

Das Kaffeetrinken war schon ganz schön. Interessant nochmal in einem richtigen Wohnzimmer zu sitzen und von feinem Geschirr und Porzelllan zu speisen. 
Wir haben wirklich wieder einmal großes Glück mit unseren neuen Freunden. Es sind unglaublich herzliche Gastgeber und nach langer Kaffeetafel machen wir einen gemeinsamen Spaziergang mit dem Andi. Er will uns seine Tiere zeigen.
Der Andi kennt jedes seiner Tiere beim Namen und weiß genauestens bescheid. Dem macht man so schnell in Sachen Tierhaltung nix vor. 
Ein absoluter Pfundskerl!

Gemeinsamer Grillabend

Weil wir uns alle irgendwie sympathisch sind kommt es zum gemeinsamen Grillabend. 
Liebe Leser da draußen,
normaler Weise haut uns so schnell nix aus den Latschen, aber der Grillabend bei Andi, Katja Kurtis und Cindy war absolut berauschend und mit abstand das ordentlichste Gelage welches wir 2019 aussitzen mussten:
Es sieht zwar alles sehr harmlos aus, aber vorsicht, mit diesen Leuten ist bzgl. feiern nicht zu spaßen ;-)

Wir wollen weiter fahren :-))......

So war der ursprüngliche Plan. Freitag kommen und Sonntag wieder weiter. 

Daniel hatte erst Sonntag mittags aufgehört mit "Wiederkäuen". Alle waren über ihn am lachen. Keiner glaubte mehr an eine sonntägliche Abreise. Das ist auch gut so den ansonsten hätten wir einen neuen Freund nicht mehr kennen gelernt. 
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Freiheit für
"EGON"

Der Egon heißt eigentlich gar nicht Egon sondern Ronald. Ronald Krentz. 
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Egon Krenz
​ehem. Staatschef der DDR

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Lieber "EGON",

immer wenn wir Dich wiedersehen fängt das Herz an zu rumpeln. Freude fährt einem durch den Körper. Du hast eine unglaublich positive Ausstrahlung. 
Du hast oft gesagt wie sehr Du die Zeit mit uns genossen hast und wie wohltuend Du die Erlebnisse mit uns fandest. 
Du weißt gar nicht wie es uns dabei ging und wie wichtig Du für uns warst. Du bist in einer Zeit zu uns gestoßen, in der es uns tatsächlich nicht sehr gut erging. Wo wichtige persönliche Überzeugungen hinsichtlich Moral und Wertigkeit auf dem Prüfstand standen und von uns immer wieder neu überdacht werden mussten. 
Du bist ein Mensch dem man vertrauen kann! Du bist mehr gut als böse! Pünktlich und zuverlässig, freundlich und lebensbejaend. 
Das finden wir extrem gut an dir und schätzen deine Gesellschaft über der maßen. 

​Wir sind Gott ganz schön dankbar das Du da bist!
DANKE
​EGON

Welches Auto fährt der EGON?

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Unser Freund "EGON" Ronald Krentz


Ein ganz gewöhnlicher Sonntag in Möseln

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Eine Menge Freunde melden sich an und es ist gut, dass Daniel von seinem Totenbett aufersteht und sich um die Leute mit kümmert. 
Kathy kommt mit Mike. 

Ein kleiner DANK an gute Freunde


Auch unsere Freunde,  Familie Reinhold aus Hohenstein Ernstthal kommen auf einen Spontanbesuch

Wir kennen die Reinholdˋs schon lange. Sie haben sich um uns im Winter gekümmert und eine Menge Futter für die Tiere besorgt. 
Herr und Frau Reinhold sind tierliebe Menschen. Und auch wenn sie selber keine Reise wie die unsere unternehmen wöllten, so sagen sie uns doch jedes mal, wie toll sie fänden, was wir tun. 

​Knochenbrecher
​Daniel

Daniel veranstaltet seit dem Winter in Wolkenburg gelegentliche Heilkrafttreffen. Diese sind i.d.R. immer Sonntags. 
So auch an diesem Sonntag. Spontan wurde seine Hilfe angefordert und da es ihm ja auch schon wieder gut ging, sollte es auch gern geschehen.
Mitten auf dem Busswendeplatz werden die Leute behandelt.
​COOL!
Hier gehtˋs zum online HEILKRAFT-TREFFEN
Das war wirklich abgefahren! Aber was solls, den Menschen gehtˋs besser und Daniel hat es Spass gemacht. 
Eine Menge Leute haben uns an diesem Sonntag noch besucht und obwohl der Tag "krampfhaft" anfing war sein Ende dafür noch viel entspannter.

Ein ganz normaler schöner GrüneKutsche-Sonntag!
Morgen fahren wir weiter....

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Wir fahren nach Möseln

4/10/2019

 

Offen gesagt sind wir fix und fertig

Bis nach Doberenz war es schon eine echte Tortur. In Doberenz selber hatten wir dan ganz schön mit dem naßkalten Klima zu kämpfen. Nicht nur der Körper leidet unter solchen Bedingungen sondern auch der Geist. 
Irgendwie haben wir den Absprung aber dennoch wieder mal geschafft.  

Der Reiner will mit​

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Ganz aufgeregt ist der Reiner und die Freude ist riesig als es endlich los geht. 
Der Reiner weiß eine ganze Menge über kulturhistorische Ereignisse in seiner schönen sächsischen Heimat. Die erzählt er auch Daniel wärend der Fahrt. Und so ergibt es sich, dass auf dem Kutschbock der weißen Kutsche eine sehr heitere und illustre Stimmung aufkommen möchte. 
Max, der Kutschenhund, Daniel und Reiner merken vor lauter geschnatter gar nicht, dass Julian hinter ihnen in Schwierigkeiten gerät.  

​Die GrüneKutsche kommt vom Weg ab

Wir kommen nach Schwarzbach. Hier gibt es ein winzig kleines Stück mit ordentlich Gefälle, direkt vorm Ortseingang. Julianˋs Gespann nimmt schon wieder Fahrt auf. Die tonnenschwere Kutsche drückt auf das Zuggespann. Fergie und Alex tun ihr bestes um das Fahrzeug aufzuhalten. Doch es will ihnen nicht gelingen den Wagen zu bremsen. Julian drückt das Bremspedal so fest er nur kann. Es hilft nichts. Die Kutsche wird schneller, das Gespann wechselt vom Scheritt in den Trab. 

Julian entscheidet sich zur einzig richtigen Maßnahme. Um größeren Schaden und drohendes Unheil zu vermeiden,  lenkt er sein 13 Meter Gespann durch einen Seitengraben auf eine Wiese. Mehrere schwere Schläge durchfahren die beteiligten. Doch das Team freut sich als es bemerkt, dass es auch diesmal wieder alles gut gegangen ist und die letzte Entscheidung auch die richtige war. 

Ein mordsmäßiger Knall

Die weiße Kutsche wartet bis Julian wieder alles unter Kontrolle hat. Reiner kann garnicht recht verstehen wo das Problem lag und stellt Daniel Fragen über Fragen. Daniel, der bemerkt, dass Julian ganz schön zu kämpfen hatte, behält aber die Nerven und beantwortet professionell und gelassen jede einzelne von Reinerˋs Fragen. 
"Ok, du kannst weiter fahren." So kommt es bei Daniel auf dem weißen Kutschbock durchs Funkgerät an. "Gut gemacht! Julian."
Der Tross zieht jetzt durch den Ort Schwarzbach. Die Straßen haben alle dörflichen Charakter und es bedarf schon einer Menge Übung und Erfahrung solche großen Gespanne, wie die unseren, durch solche Situationen zu lenken ohne dabei alles kurz und klein zu fahren. 
Die weiße Kutsche hat sich gerade an mehreren parkenden Autos vorbeigeschlängelt und den Kindergarten im Ortskern passiert. 

BBBBBBOOOOOOOOMM!!!
Danielˋs Gespann macht einen riesen Satz. Dolli und Beppo wollen durchgehen. Der Donner halt immer noch in der Luft. Reiner sprudelt wie ein Wasserfall. 
NOTFALL!
Sofort und schnell reagieren ist hier die Devise. Beherzt greift Daniel in die Fahrleinen und redet mit seinen Tieren. "Ganz ruhig.... Bleibt ganz ruhig.... HOOOO!!!!"
Dolli und Beppo sind gute Pferde. Die Ohren drehen sich zu Daniel und hören auf die Worte des Kutschenlenkers. 
Keine zehn Meter hat es gedauert und die Tiere waren wieder ganz ruhig und gelassen. 

Was war das?

Daniel hört hinter sich Hufgetrappel. Er schaut vom Kutschbock aus nach hinten. Die GrüneKutsche ist min 20 Meter hinter Daniel. Sie kommt zum Stehen und es scheint als hätte Julian alles unter Kontrolle.
Wo kam dieser unglaublich laute Knall her? Diese Frage stellte sich wohl nicht nur Daniel sondern auch die anderen Anwohner der Straße. Einige Haustüren öffneten sich nämlich und verdutzt reinschauende Gesichter blickten auf Daniel und den quaselden Reiner. 
UUIIIuuiiuuuuii..... Der Reiner ist ganz weiß geworden..... "Bleib ganz ruhig, halte mal hier die Leinen, ich komme direkt wieder." Daniel läuft nach hinten zu Julian um nachzusehen ob alles OK bei der GrünenKutsche ist.

Der Übeltäter ist schnell gefunden

Daniel sieht einen Mann im Garten. Es gibt Menschen, die machen sich aus so einer Nummer einen Spaß. Daniel und Barbara sind mal in ihrer alten Heimat, mit einer Kutsche an einer Hauseinfahrt vorbeigefahren. Auf Höhe des Hofes schaut Daniel in das Gesicht eines Mannes. Ein lautes Zischen ertönt. Das Gespann macht einen Satz. Der Mann lacht Daniel frech ins Gesicht und freut sich. 
Die Kutsche donnert quer über eine Hauptstraße. Glücklicherweise ist in diesem Moment gerade kein Fahrzeug gekommen. 
Daniel hielt sofort an. Er läuft völlig wutentbrannt auf diesen Mann zu. Er hällt eine Pistole eines Kompressorschlauches in der Hand. "Bist du noch ganz dicht?????!!!!!!" Wieder grinst der Mann und drückt erneut auf den Hebel. Es zischt. Daniel schaut auf das Gespann. Alle bleiben ruhig. Seine Faust ballt sich, er will jetzt zuschlagen und schaut den Mann direkt in die Augen. Wieder ein Grinsen. "Sowas müssen die doch aushalten." 
.......
Nach diesem lauten Knall denkt Daniel mit Schaudern an die vergangene Situation. Es hat so laut gedonnert, es hat sich angehört als wäre eine Bombe geplatzt. 
Daniel sieht woher der Knall gekommen ist. Das Gespann Fergie und Alex stehen ganz ruhig. 
Julian grinst Daniel vom Bock aus an. Die Kutsche steht mit Gefälle nach links. Der linke Vorderreifen ist geplatzt. "Meine Güte!" So platzt es aus Daniel raus. "Ich hab schon sonst was gedacht. Gut das keinem von euch was passiert ist."
Schnell handelt die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie und holt sämtliche Werkzeuge heran um das defekte Rad abzubauen und gegen ein Ersatzrad, wovon die Familie immer zwei mitführt, auszutauschen. Nach ca. einer halben Stunde ist der Spuk vorbei und die Fahrt kann weiter gehen. 

Die schmalste Budesstraße von Deutschland

Stark befahren ist die Straße. Eine Menge LKWˋs und Busse kommen uns entgegen oder versuchen uns zu überholen. Es handelt sich tatsächlich um eine sehr schmale Straße. Und tatsächlich handelt es sich auch um eine Bundesstraße. Es gilt Paragraph 1 StvO. Alle halten sich dran. 
"Da vorne muss ich absteigen." Bestimmt hat der Reiner von dieser kurzen aber langen Fahrt nicht nur ein graues Haar bekommen. Der arme Kerl!
Aber so ist es nun mal. Das Leben ist kein Ponnyhof und wir machen keine Sonntagskutschfahrt sondern bestreiten hier das Abenteuer unseres Lebens. 

Vor Möseln gehtˋs steil bergab

"Liebe GrüneKutsche-Familie...." spricht Daniel ins Mikrofon des Funkgerätes. Er verkündet ihnen, dass es nun noch einmal sehr steil werden wird. Er kennt die Strecke ja bereits von Lothar aus Doberenz. Lothar ist mit Daniel ja schon hier gewesen und hat die neuen Kontakte eingefädelt. 

Ganz, ganz langsam fährt Daniel voraus. Julian und die anderen warten oben am Berg. Daniel schleicht den Berg hinunter. Alles geht gut. Jetzt muß die GrüneKutsche nur noch runter. Hoffentlich geht alles gut. 
Daniel sperrt unten die Straße. Niemand darf mehr hoch, bis alle gut unten angekommen sind. Der Verkehr der Bundesstraße kommt zum erliegen. 
Julian bekommt ein Freizeichen und beginnt mit der Abfahrt. 
Auch bei ihm geht alles gut. PUUHHH Geschafft!
Noch 100 Meter und der neue Standplatz ist erreicht. 
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Zielpunkt Doberenz

2/10/2019

 
Wir kommen sehr gut von Wittgendorf, dank der Hilfe von Robby, Michi und Lukas, los und peilen sofort unsern Zielpunkt beim Lothar Gröber an. 
Die Anreise macht Spaß, die Pferde haben kaum Steigungen zu bewältigen und es geht meistens auf Nebenstraßen für uns weiter. 
Gegen Mittag kommen wir dann am Bauernhof der Gröbers an. Hier leben knapp 400 Rinder und deren Kälber. 
Der Lothar zeigt uns eine schöne Wiese. Wir machen uns sofort dort hin und bauen das GrüneKutsche Lager auf. ​

​Herbst oder Frühling???

Kaum angekommen und Lager errichtet beginnt es in Doberens zu Regnen und auch fast durchgängig stark zu winden. 
Es wird naßkalt und bei uns stellt sich der Stoffwechsel von schönwetter auf schlechtwetter um. Damit überkommt uns alle auch so eine Art Frühjahrsmüdigkeit. ​

​Die Andräˋs kommen uns aufwecken!

​Die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie hat sich beim Robby Andrä noch ein paar Innovationen für die Kutschen abgeguckt. 
Insbesondere die Vorteiele eines Deichselscheites. Dadurch bekommen die Pferde eine Erleichterung im Zug verschafft. Ein gutes Deichselscheit, so wissen wir jetzt, erhöht den Fahrkomfort für Mensch und Tier. 
Das Deichselscheit sollte sich sowohl nach oben und unten bewegen können, so war es bei uns auch, und es sollte sich vor und zurück bewegen lassen. Dabei hat der Robby und der Lukas mitgeholfen.

​​Hat geklappt - GEIL !

Wir lernen auch hier in Doberenz tolle neue Menschen kennen und haben viel Spaß. 
So zum Beispiel den Rainer und die Sigrid. Sie stolpern bei uns vorbei, als wir gerade die Pferde neue beschlagen. Beide haben viel Interesse an dem was wir tun. 
Die Sigrid bringt Kaffe, Tee und Gebäck mit und wir haben einen schönen, aber windigigen, Nachmittag mit den beiden. ​
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​Babsyˋs Fried Chicken Party

Es macht uns Spaß wieder mit vielen lustigen, interessanten und lieben Menschen zusammen um ein Feuer zu sitzen und was leckeres zu Essen zuzubereiten. ​

​Hhhhmmmmmm LECKER !!!


Auf nach Möseln

Hä, Möseln, wo is dat denn? Komischer Name :-).
Tja, der Lothar Gröber hat uns nach Möseln weiter gereicht. Hier kennt er auch eine Menge freundlicher Leute. 
Lothar und Daniel fahren gemeinsam dort hin. Hier wird Daniel mit ein paar interessanten Persönlichkeiten bekannt gemacht. 
Super, schon wieder ein neues und sicheres Ziel. Wir freuen uns schon jetzt auf Möseln. ​

​Der Rainer hilft

Es war überhaupt kein Thema für den Rainer uns bei der Abfahrt etwas unter die Arme zu greifen und uns und unseren Tieren den Start zu erleichtern. ​

​Vielen Dank lieber Lothar für Deine freundliche Einladung!
​Du und Deine bessere Hälfte, ihr seid liebe Freunde.
Auch Dir lieber Rainer müssen wir unbedingt danken!

Tschüss Doberenz

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Ein paar ruhige Tage in Wittgendorf & wenn Freunde ihr Wort halten

2/10/2019

 
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Wir wissen schon, was auf gute Freunde wie unsere Katy oder unseren Reinhard, alles so zukommt wenn Besuchszeit im GrüneKutsche Camp ansteht. 
Auf diesem Foto hier sieht man unsere Freundin Katy mit uns vor der weißen Kutsche beim Chillen in Wittgendorf. Ruhepause ist auch für die Katy jetzt wichtig weil von ihr zu hause bis zu uns sind es jetzt auch schon knapp 40 km. Und so eine Strecke für ein gemeinsames Wiedersehen abzureiten ist nicht ohne. ​
​Der Katy geht es nicht so toll. Sie hat eine Menge Stress da sie selbständig ist und viele Aufträge zu erledigen hat. Meistens muss sie Kunstaufträge erledigen. 
Gerade wenn man Künstler ist und müde ist, fällt das Arbeiten besonders schwer und verlangt einiges an Ressourcen. Das merken wir unserer Freundin schon an!
"Na liebe Katy,
kannst Du Dich noch daran erinnern wie oft wir in Wolkenburg zusammen waren? Das hat doch gut getan - oder? 
Wir hätten Dich sehr gerne wieder häufiger bei uns und würden Dich gerne öfter wieder in die Arme schließen und Deine Gegenwart einfach nur genießen. 
Du fehlst uns offen gesagt sehr!"

​Wir genießen mit unseren Tiere die Ruhe und den Frieden

Jeder tut was er gerade möchte und wonach ihm der Sinn steht. Wichtig ist jedoch, dass wir alle von der letzten Etappe etwas runter kommen. ​

Sarah und Julian finden einen super tollen neuen Freund - Lukas sorgt für Horizonterweiterung

Die beiden außergewöhnlichen GrüneKutsche Aussteigerkinder, Sarah und Julian sind natürlich viel schneller wieder regeneriert im Gegensatz zu ihren  Eltern. 
So trifft es sich gut, dass sie den Lukas Andrä kennen lernen dürfen. 
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​An den Früchten erkennt man den Baum!

Jeden Tag kommt der Lukas bei uns vorbei und streift mit Sarah und Julian durch die Gegend und zeigt den beiden Aussteigern seine schöne Heimat. ​
Dabei handelt es sich um eine alte biblische Weißheit der man absolut Glauben schenken sollte. 
Der Lukas ist ein freundlicher und wirklich gut erzogener Junge. Er ist der größte Sohn der Andräs. Sie besitzen eine Hühnerfarm und produzieren unsere Frühstückseier. ​

Schau mal über den Tellerrand!

​Wir hatten bei uns zu Hause auch Hühner und einen Hahn. Uns war und ist auch heute immernoch wichtig, dass es unseren Tieren gut ergeht. 
Stallhaltung oder irgendwie einpferchen war für uns nicht wirklich akzeptabel. 
Unser kleines 40 Seelendorf war daran gewöhnt, dass auch unsere Hühner tagsüber unterwegs waren. So haben wir gelernt, dass der Bewegungsradius von einem Huhn schon etwas größer sein sollte wie DIN A4. 

Jetzt ist es so, die Andräs betreiben die herkömmliche/konventionelle Bodenhaltung. 
Als wir das erfahren haben, wussten wir nicht wirklich wie wir damit umgehen sollten. 
Der Lukas, der mag die Sarah und den Julian sehr gerne. Er und seine Familie wisen ja ganz genau wie so eine eingefahrene Mainstreammeinung aussieht. So ist es doch verwunderlich, dass er gerade uns, die "Vollökos" und "Gutmenschen" gerade zu sich auf den Hof einläd.
​Die Kinder genießen die Zeit bei den Andräˋs. Sie helfen dem Lukas beim Bewässern der Felder, Luzerne mähen und verladen, die Hühner versorgen, mit dem Trecker fahren und die Pferdekoppel verlegen. 
"Die Andräˋs probieren ihren Job so gut wie nur irgendmöglich zu absolvieren und scheuen sich auch nicht ein paar Regeln zu umgehen, wodurch ein höheres Wohlergehen den Tiere ermöglicht wird. Eine Regel ist zum Beispiel, das die Andräˋs nur halb so viele Hühner halten wie sie eigentlich vom Platz aus dürften und regelmäßig an die frische Luft kommen. 
Die Ställe sind sauber und modern ausgestattet und man merkt, dass sich diese Leute mit ihren Tieren gerne identivizieren und sie besonders wertschätzen!" - Sarah Schneiders.

Nach getaner Arbeit und am Ende des Tages treffen sich dann alle wieder im GrüneKutsche Camp bei einer Tasse Tee. ​

​Weiter gehtˋs!

Wir wollen weiter fahren. Wie schon im letzten Blog erwähnt befindet sich unser derzeitiger Standort an einer sehr steilen Ausfahrt. ​
Natürlich sind unsere Tiere sehr starkt. Sie hätten es wahrscheinlich auch diesen Berg hoch geschafft. Im Notfall wäre es gegangen... 
Das Problem was diese steile Auffahrt anbelangte war folgendes, die Pferde hatten keine Aufwärmmöglichkeit. Die GrüneKutsche wiegt ca. 3 Tonnen. Jetzt stellt euch mal vor, was passiert, wenn die Pferde mitten in so einer Steigung plötzlich stehen bleiben würden. Einfach mit Volldampf hochfahren ging auch nicht, da die Straße oben lediglich schmales Feldwegmaß besaß. 
Wenn die Pferde in so einer Situation stehen bleiben ist es für gleiche sehr, sehr schwer, solch schwere Fuhrwerke wieder anzuziehen. Das ein Pferd bei so einer Situation ausrutscht und sich ernsthaft weh tut oder gar verletzt ist nicht unwarscheinlich. 
Wir sind darum sehr froh, dass der Robby, die Michi und der kleine Luke uns wie zugesagt zur Seite standen und mitgeholfen haben. ​

Unser Dank gebührt der Familie Andrä!
​Ihr habt uns nicht sitzen lassen ;-)

D
A
N
K
E
S
C
H
Ö
N
​!

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Wittgendorf

2/10/2019

 

​Immer cool bleiben

​​Es ist kalt, der Wind pfeift eisig. Wir müssen weiter. Wir sind ja in Doberenz verabredet. Dort wartet unser Freund, der Bauer Lothar Gröber, auf uns. Dort können wir eine Verschnaufpause einlegen. 
Doch bis dahin ist es noch ein ganzes Stück und zwischen uns und unserem Ziel kommt die Bundesstraße. Ein richtig vieses Teilstück schmückt unser Abenteuer. 
Daniel muß eine Quadriga fahren. Bei einer Quadriga laufen vier Pferde nebeneinander vor der Kutsche. Die beiden Zugpferde Dolly und Bepo. Dolly"s Fohlen aus diesem Jahr, der Fredetick und die liebe Lissy zum Straßengraben hin, die leider noch nicht verstehen möchte, dass hinter der Kutsche hinterher gelaufen werden muss ohne den Strkck zu zerreißen und quer über die Fahrbahn zu laufen.
Julian fährt eine Troika. Fergie, Alex und das neue Fohlen, der Domenick. Julian macht das vorbildlich und so manch erfahrener Kutscher der am Wegesrand steht und sich das Schauspiel ansieht, zeigt uns oft seinen Respekt für das was wir da tun. 
Eine Quadriga ist etwas breiter als ein Vierzigtonner LKW und eine Troika ist so breit wie ein Siebeneinhalbtonner LKW. 
Große und kleine LKW"s kommen uns in einem Affenzahn auf der Bundesstraße entgegen. Es ist die erste stark befahrene Straße die wir längerfristig, nach unserem Aufenthalt in unserem Winterlager in Wolkenburg, nun befahren. Alle Tiere sind aufgeregt. Doch auch die Zweibeiner sind ganz schön nervös. Hoffentlich geht hier alles gut. Es gibt viele 100 km/h Teilstücke auf dieser Straße. LKW"s und Sprinter sausen uns entgegen. Auch die Überholmannöver sind teilweise ganz schön extrem. Per Funkkontakt sind wir alle mit einander verbunden. Jetzt bitte nicht ausrasten. Keiner sollte nun die Nerven verlieren. 
Wir alle hoffen und bangen!
Barbara und Srah laufen im Tross hinter her. Jede von den zweien führt ein Pferd an der Hand. 
Daniel"s Gespann hat Stress. Hier hilft Bewegung. Daniel wechselt die Gangart von Schritt in Trab worauf Julian gleich hinterher zieht. Die beiden Mädels, Sarah und Barbara mitten drin. Sie müssen das Tempo halten und dauerlaufen. 
Barbara hält das Tempo nicht durch. Sie führt unser Ponny Lulu. Lulu hat vor einigen Tagen, beim unerlaubten Fressen auf dem gespritzten Feld, einen massiven Reheschub enwickelt. Ihr geht es wirklich schlecht. Jeder Schritt tut dem Tierchen weh. Barbara motiviert Lulu wo sie nur kann, doch den Trab kann Lulu einfach nicht mehr mithalten. Sie fallen aus dem Tross und zwischen uns und den beiden Zurückgefallenen wird der Abstand, auf dieser gefährliche Straße, immer größer. 
Jetzt Anhalten und irgend welche dumme Pläne ausdenken wäre keine gute Idee gewesen. Der Tross muss weiter fahren, die beiden fallen zurück.

​Endlich kommt die Sonne raus

​​Schlagartig kommt die liebe Sonne hervor. Der schneidige Wind verschwindet augenblicklich und wird durch eine extrem heiße Sonne abgelöst, die uns zur allgemeinen Aufmunterung, auch noch direkt ins Gesicht scheint und so nicht gerade wenig zu weiteren Erhitzung der Gemüter ihr übriges tut. 
Einfach fantastisch!!!
Außerdem ist es jetzt kurz vor Mittag, die Trucker und Auslieferungsfahrer bekommen nun langsam Hunger und sind natürlich total erfreut, dass sich vor ihnen Kutschfahrzeuge im Format einer Helgolandfäre befinden und somit ein Überholmannöver sehr einfach für sie machen. 
​Super!

​Verschnaufpause

​​In Breitenborn, wir sind jetzt knapp 10 km unterwegs, machen wir Pause. Wir müssen auf Sarah und Barbara warten. Zwischen ihnen und uns liegen bei Sarah knapp 2 km und zwischen uns und Barbara ungefähr 5 km. 
Die Sonne brennt, die Fliegen sind millionenfach unterwegs. 
Wir atmen durch. Die Tiere können verschnaufen. Sie haben Höchstleistung erbracht. 
Daniel schaut nach einem Standplatz. Er findet nichts gescheites. Die laute Bundesstraße ist nun ein ganzes Stück vom Tross entfernt Sie klingt weit weg. Nur Barbaras Funksprüche machen dieses von Menschen geschaffene Ungetüm präsent. Dort hört man dann die Fahrgeräusche der vorbeisausenden Autos. Daniel macht sich Sorgen um seine Babsy. "Hoffentlich passiet nix und sie stoßen heil zu uns zu." Sarah hat es schon geschafft. Sie trinkt etwas und ruht sich erstmal aus. 
Daniel bricht die Suche ab. Es gibt nichts an diesem Ort. Er tritt den Rückweg zum Kutschenparkplatz an. 
Ungefähr zeitgleich kommt er mit Barbara an. Die arme ist total erschöpft und empfindlich gereizt. Auch ihr und Lulu sei eine Trink- und Verschnaufpause gegönnt. 
Wer den letzten Blog im Freebereich auf GrüneKutsche.de/Besondere-Menschen-und-Momente gelesen hat, hat ja auch von unseren neuen Freunden, den Andrä"s erfahren. Daniel weiß, dass der Eierhof der Familie nicht weit von ihnen entfernt ist. Eigentlich sind alle zimlich platt und ein Weiterfahren ist nur schwerlich möglich. Doch es nützt nichts. Daniel und Julian kennen die Strecke. Sie sind mit dem guten Freund und Streckenkundler Klaus Liebenow aus Wolkenburg bereits alles abgefahren und kennen den Weg und die Möglichkeiten, die vor ihnen liegen.

​"Aufsitzen! Es muß weitergehen!"

​​So kommt das Signal von Daniel und alle machen mit und wollen nicht aufgeben. 
Die Fahrt geht im gemäßigten Tempo weiter. Es wird ruhiger. Die Bundesstraße ist ja schon bereits verlassen und die außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie bahnt sich ihren Weg durch ursprüngliche und kleine sächsische Schönheiten. Sie fahren durch Wittgemdorf. 
Hinter der Dorfgrenze befindet sich rechts der Fahrbahn eine alte Gleisanlage. Im Vorbeifahren, als Daniel mit Julian und Klaus auf Erkundungstour waren, sieht Daniel eine Unterführung. Die Durchfahrt die ist groß genug und soweit man sehen konnte, gab es dort auch eine Weidemöglichkeit für die Tiere.

​Die Enttäuschung ist groß 

Wir schaffen es! Wir erreichen die Unterführung. Alle sind sehr happy. Jetzt die Kutschen parken und die Pferde abschirren und schon kann das gemütliche Aussteigerdasein weitergeehen. 
Doch die Entäuschung ist nicht zu übermerken. "Es geht nicht, wir können hier nicht rein fahren!" So läßt der Clanchef Daniel es an seine Leute verkünden. 
Die Abfahr zu dieser Unterführung ist einfach zu steil. Einen Standplatz für die beiden großen Kutschenfahrzeuge gibt es hier nicht. Alle sind fix und fertig. 
Was machen wir jetzt? 
Weiterfahren.
Es nützt nichts. Sarah, Julian, Barbara und Daniel machen weiter. Es wird bestimmt was kommen. Wiesen gab"s einige. Nicht weit von der Unterführung entfernt findet die Familie auch eine Wiese. Das Problem, es ist eine Wiese die mit zimlich hoher Wahrscheinlichkeit Ärger in Aussicht stellt. Die Kutschen stehen jetzt unlängst der Straße auf der besagten Wiesen und Sarah und Barbara versuchen hier eine Möglichkeit zum Aufstellen einer Weide zu finden.
Auch die beiden finden nicht den richtigen Platz. 
Die Stimmung sinkt auf den Tiefpunkt. Üblicherweise beginnt gleich das Gemätzel mit "Jeder auf Jeden"!
Daniel"s Blick sinkt nach unten. Er hält sich die Hände vor"s Gesicht. "Nicht ausrasten jetzt. Nicht ausrasten Daniel. Die anderen können hierfür auch nix." So sagt er zu sich selbst und blickt langsam wieder nach oben. ​​

​Die Rettung

​​Ein weißer kleiner Transporter nähert sich. Daniel erkennt den Wagen sofort. Er hat ihn bei der Besichtigung von Andrä"s Geflügelhof in der Einfahrt stehen gesehen. Auf der Seite ist ein Huhn abgebildet. "Das ist die Michi!"
Michaela Andrä bemerkt die GrüneKutsche-Familie sofort und steuert zielsicher auf uns zu. 
"Was macht ihr den hier?" 
Wir erzählen der Michi unser Leid und wie platt wir alle sind. Die Michi dreht sich kurz zur Seite. "Moment mal." Dann telefoniert sie. "Ihr wisst doch wo die Unterführung dort vorne ist? Dort fahrt ihr jetzt wieder hin. Die Wiese dort gehört uns und einem anderen Bauern. Wir teilen uns das. Ihr könnt dort gerne ein paar Tage stehen bleiben." 
Was ?! Das ist ganz toll, aber die GrünkeKutsche-Familie kann dort nicht hin. Es ist zu steil. 
"Vielleicht kommen wir dort noch irgendwie runter aber hoch auf gar keinen Fall mehr." Michi guckt etwas verduzt. 
​"Na und, der Robby hat doch einen großen Schlepper, der zieht die Kutschen da auch wieder raus. KEIN PROBLEM."
Wir sind alle total happy. Von der Freude beflügelt drehen wir ohne viel Häckmäck um und steuern unseren nächsten sicheren Standort an. ENDLICH!.
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Titelseite & Thema des Tages

2/8/2019

 
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Von Obergräfenhain nach Wittgendorf

10/7/2019

 

Wir sind nur kurz in Obergräfenhain  II

Unser Standort liegt direkt an einer Autobahn und an einer stark befahrenen Verbindungsstraße. 
Genau ggegenüber von unserem Standplatz ist ein Industriebetrieb der Dachziegeln hersteilt. Min. jeder zweite LKW der dort hinfährt hupt und winkt uns freundlich zu.
Obwohl unsere Location alles andere als gemütlich ist, finden trotzdem einige Menschen zu uns ins GrüneKutsche Lager.  
Auch Erika und Klaus, unsere guten Freunde aus Wolkenburg, stehen überraschenderweise vor uns und lassen sich auch vom extrem schneidigen Wind, von überhaupt gar nichts abhalten.
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Ein dunkler caddy kommt vorgefahren 

Da unsere Pferde zwar jetzt immer leistungsfähiger werden, entscheiden wir uns allerdings noch eine weiter Nacht zu bleiben, um die Tiere mit maximaler Kraft auf die nächste anstrengende Etappe über eine sehr stark befahrene Bundesstraße, mit ausreichend Kraftreserven schicken zu können. 
Es ist später Vormittag, da steht ein dunkler VW  Caddy  vor den Kutschen.
Wer ist das den? 
Ein freundlsicher Mann sitzt in dem Auto. Er habe im Vorbeifahren, über die nahegelegene Autobahn, unsere Tiere und die Kutschen gesehen und gleich gedacht, hier müsse er unbedingt mal hin. Auch er habe Kaltblüter und würde Kutsche Fahren.
Und so lernen wir den Robby Andrä und etwas später noch am gleichen Tag, die keinesfalls weniger sympathische Ehefrau, von Robby kennen. Michaela Andrä ist auch extrem tierlieb und fasziniert sich für unser Leben. 
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Der Robby zeigt uns sein zu Hause 

Familie Andrä besitzt eine kleine Geflügel- u. OBSTFARM. 
Der Robby würde uns sehr gerne mal seine Pferde vorstellen. Eines seiner Kaltblutpferde hätte ein Hufproblem und er würde gerne einmal unsere Meinung zu dieser Sache hören.
So fährt Sarah und Daniel mit Robby auf "Hausbesuch". Michaela, Barbara und Julian bleiben am GrüneKutsche Camp. 

Geile Teile

Tatsächlich, so wie es aussieht sind Sarah und Daniel hier, bei Robby auf dem Hof, genau richtig. 
Die meisten Kutschfahrzeuge die die beiden Aussteiger hier vorgeführt bekommen hat der Robby selber gebaut.
Daniel genießt die Zeit auf der Farm von Andrä's. Robby zeigt uns eine ganze Menge. Richtige Schätze bekommen wir zu sehen. Alle Fragen zu Maschinen und Kutschen beantwortet der Robby mit Geduld und Ausdauer. 
Für uns bietet sich hier die reinste Augenweide. Nicht nur die professionell gebauten landwirtschaftlichen Maschinen und Fahrzeuge finden wir toll sondern den ganzen Hof. 
Wo man hinschaut, alles tiptop. 
Ganz sicher, hier spielt man uns nix vor, die Andrä's Leben wirklich so.

Jetzt schauen wir uns die Pferde an

Auch die Tiere machen auf anhieb einen guten Eindruck. 
​Aufgrund des derzeitigen verordneten Schonprogrammes haben sie zwar ordenglich Power sind aber trotzdem gut händelbar und absolut friedfertig. 

Eine kleine Anmerkung am Rande:
Der Robby hatte vor einigen Jahren einen sehr, sehr schweren Verkehrsunfall, bei dem er unverschuldet extremst verletzt Wurde.
Man sieht es nicht sofort und muss schon ganz schön hingucken, jedoch bemerkt man dann Robby's Gang- und Haltungsbild. 
Obwohl der Unfall nun sschon über zehn Jahre in der Vergangenheit zurückliegt, wirken sich die Folgen der schweren Verletzungen bis heute aus und der Robby hat immernoch ganz schön daran zu knabbern. 

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Daniel schaut sich den Patienten ganz genau an

Alle Pferde zeigt der Robby uns. Alles toll und vorbildlich.
Es handelt sim um Rheinisch-Deutsche Kaltblüter.
Herrlich!!!
Der eigengliche Patient zeigt leichte Auffälligkeiten beim langsamen Gehen.
Daniel versteht sehr schnell was hier los ist. 
Ohne jetzt genau ins Detail gehen zu wollen bemerkt er dje Fehlstellung des linken Vorderhuf. Der Huf steht zu steil und ist leicht nach innen gedreht. Daß Pferd läuft auf der Zehenspitze. Es hat Schmerzen wenn es das Bein ganz durchstreckkt und das Huf ganz aufsetzt. 
Beim Abtasten bemerkt er, dass die Ursache aus der Schulter des Pferdes kommt. 
Diese Art von Verletzung kann typisch für Sturz- oder Trittfolgen bei Pferden sein. 
Der naturheilkundlich orientierte Pferdefreund schlägt jetzt dem lieben und besorgten Robby vor, nochmal den TA zu bestellen und ihn auf die festgestellten Tatsachen hinzuweisen und auch dessen Meinung anzuhören. 

Die neuen Freunde von Robby beginnen aber dennoch gleich damit, dass schmerzbetroffene Tier zu behandeln, indem sie die Muskulatur der Schulter, durch feinfühlige Massage lockern und tieferes Gewebe mit Akkupunkturnadeln entsprechend entspannen.
Mehrere tiefsitzende Gelenksblockaden kann Daniel aufspüren und mit jahrelang erprobten schnellen Handgriffen, zum deutlich sichtbaren W o h l er g e h e n des Pferdes, adäquat und schnell lösen.
Das bemerkt auch der Robby und er freut sich sehr!

Der Robby ist wirklich happy

Wir wollen kein Geld vom Robby. Wir mögen die Andrä's jetzt schon extrem gerne. Auch die beiden Jungs von Michaela und Robby kennen Sarah und Daniel jetzt. 
Trotzdem will sich Robby anscheinend bei uns revanchieren.  Wir bekommen super feine Hühnereier und extrem leckere Nudeln aus dem Hofladen der Andrä's. Auch eine großzügige Spende, in unsere Dose, lässt der Robby sich nicht nehmen. 
Michaela und Robby laden uns ein auf ihrer Weide, hinter Wittgensdorf über's Wochenende zu bleiben.
Zwei Nächte sind wir in Obergräfenhain geblieben.
Jetzt tritt die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie mit ihren Pferden die Weiterreise Richtung Doberenz an. Doch der Weg bis dahin ist noch lang und birgt noch viel Abenteuercharakter mit sich.
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Oster-ACTION

9/7/2019

 

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GrüneKutsche BESUCHT Niedersteinbach

9/7/2019

 
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Borderline

8/7/2019

 

Zwischen Sachsen und Thüringen 

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Unverhofft kommt oft

5/7/2019

 
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1 WOCHE ZWANGSPAUSE für die extrem AUSSERGEWÖNLICHE GrüneKutsche Aussteigerfamilie

Die weiße Kutsche ist schwer beschädigt. So kann es auf keinen Fall weiter gehen. 
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Unsere Freunde Erika und Klaus Liebenow kennen den André schon ein ganzes Leben lang. "Der wird bestimmt weiter helfen könne" meinen die beiden. 
Der Schaden ist groß und es müssen Ersatzteile her. Diese brauchen ein paar Tage bis sie eintreffen.

Der Unfallort wird HotSpot

Liebe Freunde, LIEBER ANDRÉ, VIELEN DANK für eure Hilfe es HÄTTE WIRKLICH SCHLIMMER KOMMEN KÖNNEN!

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Wir wollen weiter fahren

5/7/2019

 
Daniel fährt die GrüneKutsche voran. Es geht einen leichten aber längeren Anstieg aufwärts. Hoffentlich gehen die Pferde nicht wieder in Streikmodus und Julian bekommt sein Kutschgespann genauso gut den Stich hinauf. 
Auf dem höchsten Punkt angekommen parkt Daniel die GrüneKutsche am Wegesrand und entscheidet schnell zu den extrem außergewöhnlichen GrüneKutsche Aussteigerkindern zu laufen und die weiße Kutsche zur Unterstützung von hinten anzuschieben. 

"Es ist ein ERSATZRAD aus der Kutsche gefallen, ich muß nachsehen ob die Tür offen steht." So kommt der FunkSPRUCh  von Sarah bei Daniel an.    

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Ein kaltes Erwachen

5/7/2019

 
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Wie gerädert wachen wir am nächsten Morgen auf. Es ist am regnen und extrem kalt. Was ist das für ein Wetter? Kommt der Winter etwa wieder zurück? April, April, der weiß nicht was er will!
Und dann fängtˋs auch noch an zu schneien. 

DNAKE wieder an unsere MARKERSDORFER Freunde 

Unsere Freunde kümmern sich extrem gut um uns. Die Susi kocht eine kräftige Nudelsuppe. Zusammen mit ihr, ihrem Mann Mike und den beiden Kindern Hanni und Fritz wird diese auch an Ort und Stelle sofort verspachtelt. Weiter bekommen wir Trinkwasser gebracht und Susi hat auch noch den Arztneischrank geplündert um Julian zu verarzten der sich bei der gestrigen Aktion mit Fergie und Kutsche schleppen verletzte. 

Es ist Wochenende und wir ZWITSCHEN in den Ruhemodus

Das miese Wetter veranlasst uns einfach hier stehen zu bleiben und das auch überˋs Wochenende. 
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Barbara wird krank und der Rest der extrem außergewöhnlichen GrüneKutsche Aussteigefamilie managed die GrüneKutsche Besucher.
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Das sind Ilka Jost, sie ist frei Journalsistin und ihr Freund Frank, der einen Baumarkt leitet. 
Sie besuchen uns und sind völlig von uns und unseren Tieren begeistert.
Ilka möchte unbedingt über uns schreiben. So vereinbaren wir einen Termin an dem sie kommen kann um Fotos zu schießen und uns zu interviewen. 
Es ist ein lustiger Tag den wir mit Ilka gemeinsam verbringen dürfen. 
Wir kochen eine schönes Mittagessen und genießen das Leben. Tolle Fotos und tolles Interview. 
Wir sind schon gespannt wie der Artikel wird!!!
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Zwischen Thüringen und Sachsen

5/7/2019

 

Wir hatten einen fürchterlichen Start

Wir hatten alles Equipment verstaut, die Pferde vor die Kutschen gespannt und es hätte einfach losgehen können. 
Die Wegstrecke auf der B 175 die wir zu befahren hatten war höchstens 1,5 km lang und sollte relativ zügig zu bewältigen sein. Danach gingˋs auf einen Feldweg nochmal ca. 1 km weiter in ein kleines Wäldchen. Dahinter befand sich der erste Rastplatz den wir ansteuern wollten. 
Schon Tage zuvor haben wir diesen Platz mit unseren Freunden Klaus und Erika Liebenow aus Wolkenburg entsprechend ausgesucht. 

Die Pferde wollten einfach nicht los gehen

Unser Freund Mike aus Makersdorf hat extra mit uns die Kutschen bereits bis zur Bundesstraße vorgezogen. Dies war nötig, da das Winterlager vertieft in einer Senke lag und es für die Pferde, ohne ausreichendes Konditionstraining, nicht möglich war die Fahrzeuge dort raus zu ziehen. 
Jetzt standen die Kutschen fast direkt an der Straße. Es waren höchstens 5 Meter bis zur Fahrbahn. 
Fergie und Alex haben die GrüneKutsche auf die Straße gezogen. Jetzt nur noch die weiße Kutsche hinter her und wir sind wieder on the road. 
Leider haben wir beim Abstellen der Kutschen nicht darauf geachtet, ob metertiefe Ackerfurchen vorhanden waren. 
Genau vor den Vorderrädern der weißen Kutsche befand sich eine Ackerfurche. Zwar war diese nicht sehr tief aber die Pferde haben es einfach nicht geschafft die Kutsche dort hindurchzuziehen. Fergie wurde dann auch noch zur Verstärkung mit eingebunden und trotzdem hat es nicht geklappt. Irgendwann hat Fergie dann so heftig nach vorne gerissen, dass eine starke Holzrückekette einfach zeriss. Julian stand an Fergieˋs Kopf, wurde durch den heftigen Impuls zu Boden geschleudert und Fergie sprang, ohne ihn auch nur zu berühren, komplett über ihn drüber. 
Daniel, der den Vorfall aus vom Kutschbock beobachtete ist fast das Herz in die Hose gerutscht, so hat er sich erschrocken. 

Es wird dunkel, so funktioniert es nicht, die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie braucht Hilfe

Wir entschließen uns nochmal bei unserm Freund Mike aus Makersdorf anzurufen und bitten ihn, beide Fahrzeuge, jetzt in der Dunkelheit, von dort bis zum sichereren Feldweg zu schleppen. 
Mike macht sich gleich auf die Socken um uns zu helfen. Er fährt einen ordentlichen Mitsubishi für den es kein Problem ist die Kutschen zu schleppen. 
Es ist schon komplett dunkel geworden als der Mike bei uns eintrifft. Schnell wird die GrüneKutsche angehangen und los gehtˋs. Die Pferde traben im Gleichschritt und der rettende Feldweg ist schnell erreicht. 
Jetzt wieder zurück und das gleiche Spielchen mit der weißen Kutsche. 
Die gesamte EXTREM-Aktion gibtˋs im folgenden Blog aus als GrüneKutsche-Premium Film. Viel Spaß beim Ansehen!

Auf dem rettenden Feldweg

Viele, sehr viele Autos fahren an den Kutschen vorbei nachdem wir die Straße geräumt hatten und uns nun auf dem rettenden Feldweg befanden. Wir bedanken uns mit einem tüchtigen "Sport frei!" bei unserem super Hero Freund Mike und sind jetzt mit unseren Pferde alleine. 
Es gibt jetzt keine Ackerfurchen oder tiefe Täler mehr die die Pferde an ihrer Arbeit hindern könnten. 
Doch irgendwie sind unsere Tierchen in den Streikmodus gewechselt. Warum arbeiten wenn es Mitsubishiˋs gibt?

Jetzt reden wir mal Tacheless

Es hat schon ziemlich lange gedauert bis die Pferdchen den Streik gebrochen haben und für uns die Arbeit wieder aufgenommen haben. Doch zu guter letzt haben wir den ersten Stop nach der kurzen Zeit von 6 Stunden für 2,5 km erreicht. Es war 12 Uhr in der Nacht, wir befanden uns genau auf der Grenze zwischen Sachsen und Thüringen (wir schlafen in Thüringen und essen in Sachsen), sind todmüde und fallen sofort in unsere Kojen. 
Unser Pendlerleben beginnt. Gute Nacht.
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TSCHÜSS Wolkenburg

4/7/2019

 

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Tiger

4/7/2019

 
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Ein knappes Jahr nach dem Tod von unserer Baby ist nun auch unser Tigerchen gestorben. 
Der Tiger war Daniel's Hund. Er war der Rudelanführer, hat immer einen guten Job gemacht und war zu Mensch und Tier freundlich und gerecht.

​Danke für alles mein Kleines Räuberchen - Wir vermissen dich sehr!

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Die Zelte sind noch nicht abgebrochen...

4/7/2019

 
Es ist später Abend am 31. März 2019 und Daniel liegt im Dämmermodus neben einem warmen und prasselnden Feuer in der Kohte. 
Es war ein ruhiger Tag. Die Wetterlage ist beständig frisch. Ständig denkt die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie über ihren baldigen Aufbruch nach. 

Wann wird wohl Alex ihr Fohlen bekommen?

Wir sind nach Doberenz zum Bauern Lothar Gröber eingeladen worden. Der Weg bis dort hin ist beschwerlich. 
Viele Male sind Klaus und Björn mit Daniel und Julian losgefahren um für die GrüneKutsche Familie eine sichere Route dort hin zu finden. 
Wir befinden uns im Vorerzgebirge. Es hat hier viele steile Berge und tiefe Täler um Wolkenburg.  

Daniel hört die Pferde auf der Koppel wiehern...

Das ist ja erstmal nichts besonderes. Öfters hört man die vierbeinigen Aussteiger auf ihrer Koppel wiehern. 
Daniel schlummert weiter und sinnt über das Leben nach. 
Schon wieder dieses leise wiehern. Ist das unser Beppo? Es hört sich an als würde er sich freuen, denkt sich Daniel. 

Was????!!!!!!!!

Daniel springt schlagartig auf. Alle Müdigkeit ist sofort verflogen. Er rennt geradewegs auf die Pferdekoppel. Die Sonne ist bereits unter gegangen. Es ist nicht ganz so kalt wie die letzten Abende. 
Wieder hört Daniel ein freudiges und aufforderndes Wiehern. 
​Die Pferde stehen wie in einem Kreis zusammen. Was ist das?

Daniel weiß jetzt was hier los ist

Immer schneller pocht Danielˋs Herz. Er ist aufgeregt.
Die versammelten Pferde merken das. Er muß sich beruhigen. Jetzt machen Danielˋs Freunde den Halbkreis für ihn ein Stückchen auf. 
Danielˋs Herz schlägt ihm bis zum Hals!
​Er darf ganz nah kommen.
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Daniel war noch bei keiner Fohlengeburt dabei. 
Alex hat es gerade auf die Welt gebracht und Daniel freut sich wie bolle. Er kann kaum auf einem Fleck stehen bleiben. Es kribbelt ihn überall. So leise und ruhig wie es nur irgendwie geht ruft er die anderen Familienmitglieder herbei.
Die Pferde freuen sich, sie tippen das Neugeborene mit ihren Hufen, ganz vorsichtig an, versuchen es aus seiner Hülle zu befreien.

Ein unglaublich schönes Erlebnis

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Auch die anderen kommen jetzt zum Ort des Glückes herbei geeilt und freuen sich über den dortigen Anblick.
Es dauert noch eine ganze Weile bis das kleine Pferdchen auf die Beine kommt. 
Doch irgendwann klappt es dann und wir können nachsehen was es ist. 
Es ist ein kleiner Hengst und er bekommt von Daniel den Namen: 

​Domenik

Er ist ein tolles Kerlchen. Alle finden ihn wunderbar schön und knuddeln viel mit dem Neuankömmling. 
Jetzt kannˋs bald weiter gehen. Das wissen die Aussteiger jetzt, es gibt nichts mehr worauf Warten sich nun noch lohnen würde. 

Alex führt den kleinen Domenik in die Herde ein. Sie geht von Pferd zu Pferd. Alle dürfen Domenik kurz beschnuppern. 
Es ist unglaublich welch atemberaubende Szenen sich hier abspielen. Wie stark diese Tiere zusammengehören. Einfach wunderbar. 

Ca. 2,5 Wochen geben wir Mutter und Fohlen noch um sich von der Geburt zu erholen und Kräfte für die erste und anstrengende Etappe, vor dem Aufbruch aus dem Winterlager in Wolkenburg, sammeln zu können.
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Hazel fährt Trabbi

3/7/2019

 
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Bauer Lothar Gröber

3/7/2019

 
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Auf diesem Foto seht ihr unseren lieben Freund Lothar Gröber aus Doberenz (li.) und seinen Freund. 
Auch diese beiden liebenswürdigen GrüneKutsche Freunde kommen spontan auf uns zu. 
Was macht ihr? Wo kommt ihr her? Wo wollt ihr hin?

Alle Beide sind komplett begeistert

Sie wollen mehr wissen von der extrem außergewöhnlichen GrüneKutsche Aussteigerfamilie und bleiben noch eine ganze Zeit lang bei uns. 
Der Lothar ist Landwirt in Doberenz. Er hat ein Speditionsunternehmen und nebenbei noch einen Landwirtschaftsbetrieb mit 350 Milchkühen. 
"Wenn ihr in meiner Nähe seid, dann kommt vorbei!" So lädt der Lothar uns ein und wir freuen uns. 
Die beiden sind uns auf anhieb sofort sympathisch. 
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Die Wolkenburger wollen uns nicht mehr gehen lassen !

3/7/2019

 
Ganz Deutschland stöhnt wegen andauernden Heumangel. Nur wir, die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie, hat Heu in Hülle und Fülle, der der lieben Wolkenburger und unserer bräunsdorfer Freunde Katy und Mike. 
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Gemütlich sitzen wir gerade am Feuer, als sich ein weißer VW-Transporter dem GrüneKutsche Camp nähert. 
​Zwei Bauern haben uns von der Straße aus gesehen. 
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Beide haben sich gedacht, dass wir bzw. und auch unsere Pferde über Heu freuen würden. Und weil sie gerade Zeit hätten, dachten sie, sie bringen uns einfach mal zwei ordentliche Ballen vorbei. 
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Wir haben uns gefreut!

Schnell leert Daniel mit den fleißigen und extrem freundlichen Bauern den Hänger ab. 
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Geil!
Vielen Dank
Euch zwei!

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GrüneKutsche KINOPREMIERE

3/7/2019

 

"GrüneKutsche On Tour"
von
​Ralf Kohlitz 
in
​Karsta's KLEINES KINO  Penig 

Dieser Einladung, unserer lieben Freundin Karsta Hönicke, nachzukommen war uns eine besondere Ehre und verschaffte uns ein unglaubliches Hochgefühl.
Wir waren vor dem Kinobesuch extrem aufgeregt. Was zieht man zu solch einer Premiere an? Wird überhaupt irgend jemand kommen? Wie das alles wohl sein wird?
Diese und noch viele weitere Fragen  gingen uns durch den Kopf...

Die Zeit verstrich irgendwie immer schneller und wir haben es gerade noch so mit dem akademischen 7 Minutenpuffer rechtzeitig nach Penig in Karsta's kleines Kino geschafft.
Wahnsinn was die Karsta da aalles auf die Beine gestellt hat!
​

Alle Plätze waren bereits belegt

Es mußten sogar ein paar Leute vor der Kinotür auf den nächsten Vorführungstermin hingewiesen werden, da alle Plätze vergeben waren.
In Karsta's kleinem Kino gibt's nicht nur eine Filmvorführung sondern in unserem Fall gab's auch noch eine tolle Kaffeetafel mit hervorragenden Tee und super feinen Kuchen. 
Die größte Mühe gab sich die Kinobesitzerin uns als extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie, den Anwesenden, auch entsprechend vorzustellen.
Ingesamt eine für uns absolut umwerfende Gesamtsituation. Es wurde während der Filmvorführung gelacht, geschmunzelt und manchmal auch die Köpfe geschüttelt.  Im Anschluss hatten wir ein Meet's and Greet's  wo alle Zuschauer uns Fragen stellen konnten, die wir dann gerne beantworteten.

Während der Vorführung haben wir an euch beide oft gedacht

Liebe Gisela, lieber Ralf,

euch beiden haben wir dissen "AUSSERGEWÖHNLICHEN" Kinonachmittag zu verdanken. 
Wir sind euch SSSSSOOOOOOOOOO dankbar und hoffen, dass es euch gut geht!

Eure Freunde
SaJuBaDa 

Ps: Könnt ihr euch noch erinnern wie wir bei euch im Wohnzimmer saßen und genau hierüber sprachen?
​Ihr habt'sja nicht geglaubt, aber so macht Gott das !♡♡♡

Die GrüneKutsche Stars im peniger Kino

​Hier der Trailer

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Dieser Film
"GrüneKutsche On Tour"
wurde in KarSta'S KLEINES Kino in Penig vorgeführt:

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Bevor es weiter gehen kann...

2/7/2019

 

Muss der Reinhard wieder ran!

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Drei volle Tage nimmt der GrüneKutsche Chefmechaniker, Reinhard Gros aus Riedenberg (Bay. Rhön) sich Zeit um die wichtigsten Instandsetzungsmaßnahmen am GrüneKutsche Equipment durchzuführen. 

Das ist der GrüneKutsche-ARBEITSWEG den der Reinhard für uns MITTLERWEILE schon zurücklegt

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Fast 600 km Gesamtstrecke fährt der Reinhard für uns. Was das bedeutet brauchen wir den Autofahrern 2019 nicht zu erklären. 
Wie immer hat der Reinhard das Mitsubishi-Lastentier mal wieder bis zum Zusammenbrechen vollgeladen. 
Die feinsten Backwaren von Yvonne, lecker Snacks und genügend Bier um 14 Tage das Oktoberfest zu beliefern. 
Am Ankunftstag von Reinhard wird immer ein kleines Wilkommensfest im GrüneKutsche Lager veranstaltet. Hier lernt der Reinhard dann meistens die neuen GrüneKutsche Mitglieder kennen und wir haben dann oft gemeinsam eine Menge Spaß zusammen. 
​Am zweiten Tag sieht die Sache dann schon ganz anders aus: 
Hier modifiziert der GrüneKutsche Chefmechaniker gerade den Küchenherd mit Windschutzblechen und verändert die neue Feuerschale so, dass auch größere Holzstücke problemlos dort verbrannt werden können. 

In DER Zwischenzeit

lötet unser Dauergast Frank Babsyˋs Brillengestell, welches auseinandergebrochen war:
Darüber freut sich die Aussteigerin Barbara sehr, denn jeder weiß, dass die Barbara ihre Brille nicht nur aus Schönheitsideal heraus trägt.

Und so arbeiten dann alle auf den Feierabend hin und freuen sich auf schöne gesellige Stunden im GrüneKutsche Lager:
Hier steht unser bester Freund Reinhard. Er entspannt und wartet auf das leckere Abendessen, was Daniel für alle GrüneKutsche Mitglieder kocht. 
Für die Leser da draußen:
Ohne zu sehr indeskret zu werden, darf doch an dieser Stelle mal vom Verfasser etwas tiefer aus dem Nähkästchen geplaudert werden. 
Der Reinhard hat erst vor kurzem seinen Bruder verloren. Die beiden waren nicht nur Brüder sonder auch noch gute Freunde. 
Wir, die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie, haben uns oft gewünscht, wenn wir mit dem Reinhard telefoniert haben, ihn einfach mal in den Arm zu nehmen. Ihm zu zeigen, dass wir auch physisch da sind für ihn. 
Es hatte leider nicht gekappt. Der Manfred, der verstorbene Bruder, ist im Januar 2019 gestorben. Da war tiefster Winter in Wolkenburg an der Goldenen Aue. Wir waren zu sehr mit dem Überleben beschäftigt um zu ihm hin zu fahren. 
Ich bereue das oft, lieber Reinhard. Ich wäre froh, ich hätte es irgendwie möglich gemacht. Es tut mir sehr leid. 

Der dritte Tag​

Gute Gäste bleiben drei Tage. So macht das der Reinhard auch. 
Zuerst wird aber noch schön zusammen gefrühstückt. 
Eher eine Brotzeit als ein herkömmliches Frühstück. Anstatt Weißwurst bringt der Reinhard immer Rinderwürstchen mit. Er weiß das wir kein Schwein essen. 
Außerdem gibtˋs noch Yvonneˋs leckeren Kuchen dazu. 
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Bleib stark, es gibt keine Alternative !
Deine Freunde
​SaJuBaDa

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    GrüneKutsche Aussteigerfamilie unterwegs. Unsere Devise: GrüneKutsche verbindet und unser Motto: DO NOT - GIVE UP!

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