GRÙNE KUTSCHE .DE

ENDLICH KEHRT RUHE FÜR UNS ein

30/5/2019

 

die EXTREM Außergewöhnliche GRÜNEKUTSCH-Aussteigerfamilie  Geht in  Den Jahresurlaub

Uns fallen tausend Steine von den Herzen als wir begreifen, dass nun endlich Ruhe für uns einkehrt. 
Wir waren sehr erschöpft als wir in Wolkenburg angekommen sind und haben einige Tage gebraucht um überhaupt begreifen zu könnnen, dass wir und unsere Tiere nun endlich Pause machen können und Zeit finden werden um uns von den Strapazen des Jahres zu erholen. 
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Heinz Petzold

30/5/2019

 
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Lieber Heinz und lieber INGMAR,

es gehört schon einiges dazu, wildfremden Menschen und Tieren im Dorf oder auch in der Dorfrandlage eine Möglichkeit für Winterquartier zu schaffen. 
Ihr beiden habt das gemach!
Es waren schon einige Hektar Weideland gewesen, die wir von euch bekommen haben. 
Bereits im Dezember hast du uns, lieber Heinz, schon mit soviel Weide- und Campmöglichkeiten versorgt gehabt, dass wir problemlos bis Mitte April bestens ausgestattet waren. 
Kein Mensch, der nicht schon einmal in einer ähnlichen Situation war, kann verstehen was diese Geste der Menschlichkeit für uns bedeutet hat. 
Unsereins will sich garnicht ausmalen wie oft bei euch das Telefon geklingelt haben muss, weil der ganze Landkreis wissen wollte, was wir für Leute sind.?.
Du hast über die ganze Winterzeit zu uns gehalten, uns mit Futter unterstützt und dir nicht nehmen lassen auch mal gemütliche Stunden mit uns zu verbringen. 
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Persönliche Anmerkung des Verfassers:
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Auf dem Foto (12/2018) ist unser Freund Heinz Petzold schon über 80 Lenze auf dieser Erde unterwegs. Er ist ein erfahrener Pferdefreund und aus vollem Herzen Landwirt. Obwohl er sich schon längst zur Ruhe gesetzt hat, gibt er aber einfach keine Ruhe!
Der Heinz ist ein raffinierter Querdenker und überzeugter Lokalpatriot, dem seine Heimat und deren Belange sehr am Herzen liegen. 
Für uns ist der Heinz ein Freund geworden und wir können nicht anders als den Hut vor ihm zu ziehen!!!

VIELEN Dank DER GESAMTEN FAMILIE PETZOLD in Kaufungen

EURE EXTREM AUSSERGEwöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie

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ANKUNFT in Wolkenburg

30/5/2019

 

DER INGMAR FÄDELT ALLES ein !

Der Ingmar ist der Betreiber eines Reiterhofes hier in Wolkenburg. Wir lernen ihn in einer Werkstatt kennen wo er gerade den Opel seines Vaters, Heinz repariert. 

Land- & Pferdewirtschaft
Petzold

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Am 15. Dezember beziehen wir unseren ersten Stellplatz in Wolkenburg. 
Es handelt sich hierbei um eine Wiese am alten Sportplatz wo auch ein jährliches, überregionales Bikertreffen stattfindet. 
Die Leute sind also hier besondere "ANBLICKE" gewöhnt und treten uns durchweg freundlich entgegen. 
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DEZEMBER 2018

30/5/2019

 

So LANGSAM WIRDS SCHEISS KALT!

Den Pferden macht die Kälte fast garnichts aus. Sie werden bestens mit Kraftfutter versorgt. 
Aber uns macht der ständige Wechsel von Regen, Schnee und Sturm ganz schön was aus. 
​Wir sind platt und haben immer noch keinen geeigneten Winterstandplatz finden können. 
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Die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie kennt diese Situation schon. Hierbei gilt es möglichst ruhig zu bleiben und Kräfte zu sparen bzw. nur sehr gezielt einzusetzen. 
Die Tage werden kürzer und die Nächte dafür länger. Auch der Ofen in der GrünenKutsche kommt nun wieder dauerhaft zum Einsatz. 
Auf Empfehlung von Leuten, die wir in Kuhschnappel kennen gelernt haben, machen wir einen kleinen Nordschlenker und steuern Richtung Penig. 

 VERTRAUEN ist gut, KONTROLLE ist BESSER! ABSEGNUNG DURCH den "ABV" (EHEM. Abschnittsbevollmächtigten - DDR) an DER KLEINGARTENANLAGE Falken

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Nach polizeilischer Überprüfung darf die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie auch an diesem Standort übernachten und bekommt den Segen des Ortsansässigen ABVer. 
Der Polizist überprüft uns und unsere Tiere, ist sehr freundlich und wir denken sehr gerne an die lustige Zusammenkunft zurück
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kuhschnappel

30/5/2019

 
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ES ist SCHON SPÄT,

die Sonne geht schon recht früh unter und wir haben sehr große Schwierigkeiten hier in Kuhschnappel ein passendes Standplätzchen zu finden. 
Es wird dunkel und wir entschließen uns, eine bereits eingezäunte Weide unlängst der Bundesstraße zu benutzen.
Die Tiere sind froh, dass es endlich eine Pause gibt und wir natürlich auch. 
Wir freuen uns über Christa Otto. Sie ist unsere direkte Nachbarin und kennt sich mit den hiesigen Eigentumsverhältnissen bestens aus. 
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Beim gemeinsamen Abendbrot und GrüneKutsche-Frühstück lernen wir die Christa und einen Großteil ihrer Familie kennen. 
Alles ganz normale und sehr angenehme Leute. 
Duschen dürfen wir bei der Christa, Akkus laden und zimlich direkt vor der Haustür parken. 
Sie ist einfach eine ganz freundliche Persönlichkeit mit der man gerne zutun hat und die immer authentisch wirkt. 
Und es dauert gar nicht lange, da lernen wir die Steffi und den Volkmar aus Kuhschnappel kennen. 
Bei diesen besonderen Exemplaren der Gattung "HumanusPremius" handelt es sich um extrem Naturverbundene und Tierliebe Menschen. 
Steffi betreibt Hundesport und ist in ganzheitlicher Gesundheit beauftragt. Volkmar ist der Gemeindearbeiter und hat sehr viel um die Ohren. 
Die beiden haben eine ganze Menge für uns getan:
1. Eine neue Gasflasche zur Speisenzubereitung herbei organsiert obwohl WE
2. Hundefutter im "größeren" Umfang gesponsert
3. Kraftfutter für die Pferde
4. Trockenes Feuerholz gebracht
5. Heuballen organisiert
6. Mit dem Auto für uns einkaufen gefahren
7. Uns extrem gute Freunde gewesen

Diese Liste könnte noch beliebig verlängert werden und würde doch nicht alles fassen, was die beiden uns gutes getan haben. 
Es war einfach schön mit und bei euch Zeit zu verbringen. ​

VIELEN Dank allen Kuhschnappellern!

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JULIANˋs Geburtstag

21/5/2019

 

​So manch ein schöner Moment kann auch richtig schmerzlich sein!

Der 16 Geburtstag von Julian war nicht nur schön. Es haben einige sehr wichtige Momente gefehlt. 
FAMILIE - GEFÜHLE - WÜNSCHE
Der 16. Geburtstag ist ähnlich wie der 18. ein ganz besonderer Geburtstag. Traurig war er, der Julian. 
Keiner seiner Großeltern konnte kommen. ​

​Erika und Klaus waren aber da!

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Es mag sich jetzt vielleicht etwas beknackt anhören aber die beiden haben an diesem Tag irgendwie die Großelternrolle übernommen. 
Wenn man sich das Premium-Geburtstagsvideo anschaut und genau hinsieht wie liebevoll diese "Nichtfamilienmitglieder" mit Julian umgehen, könnte man schon fast vergessen, dass es nicht Julianˋs Großeltern sind. 
​Wir, die Eltern, sind jedenfalls froh, dass Erika und Klaus auch emotional ihr Band zwischen Julian und Sarah geknüpft haben. ​

Lieber Julian Elias Moritz,

vergiss nicht wer deine Freunde sind und wo deine Wurzeln sind. 
Manchmal kann es sein, dass man zu Wildfremden ein sehr nahes Verhältnis bekommt und die vertrauten Menschen unsagbar weit weg erscheinen. 
Es ist egal wie lange du jemanden kennst, wichtig ist wie man sich in seiner Nähe fühlt!
Gott gibt dir genügend Hinweise und Werkzeuge zur Hand auch hier die Spreu vom Weizen trennen zu können. 
Viel Spaß mein Kleiner, in deinem 16. Lebensjahr!

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GrüneKutsche-Aussteigerfamilie will Zwickau erreichen

21/5/2019

 
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​Eine ruppige Anfahrt...

Wir leben im November 2018. Die Tage sind schon deutlich kürzer geworden und die Nächte deutlich kühler.
Wir steuern die sächsische Metropole Zwickau an. Die Stadt Zwickau liegt in einer tiefen Senke. Durch diese Senke zieht der Fluss Mulde seine Bahn. Die Mulde ist das am schnellste fließende Gewässer Sachsens und gehört auch deutschlandweit zu den schnellsten Gewässern.
Die außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie hält mit seinen schweren Kutschgespannen direkten Kurs auf Zwickau-City. 
Ein wunderschöner Anblick offenbart sich der Familie als das Muldendelta seine Pforten öffnet und einen sehr steilen Abstieg erkennen läßt. 
Es sind eine Menge Höhenmeter, die auf aller kürzester Wegstrecke, von Mensch und Tier, bewältigt werden müssen. 
​Daniel beginnt mit der GrünenKutsche den Schleichfahrtmodus. Es geht sehr langsam, sehr steile Abhänge hinunter. Das drei Tonnen schwere Gefährt kriecht den Berg hinab. Die Bremsen quietschen und die staken Kaltblutpferde Fergi und Alex lassen die GrüneKutsche sehr nah an sich heran aufrollen um dann mit den schweren und sehr stabilen Aufhaltesträngen die Kutsche mit zu bremsen. 
Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Straße, aufgrund vieler Baustellen und daraus resultierenden Umleitungen, eigentlich als städtezufließende Hauptschlagader denkbar ungeeignet war und eher die Bezeichnung gut ausgebauter und aspaltierter Feldweg verdient hätte.
Julian fährt mit seiner Schwester Sarah, mit der weißen Kutsche, vor Daniels schweren Gespann vorraus. Seine Kutsche ist um eine ganze Tonne leichter als die GrüneKutsche aber trotzdem nur unwesentlich schmaler als das nachfolgende Gespann. Die Straße verzeiht hier keinerlei Fahrfehler. Links und rechts fallen steile Gräben neben dem sehr schmalen Fahrstreifen ab. Eine kleine Unachtsamkeit und die Reise kann ein jähes Ende haben. Sollte auch nur ein Gespann in so einen Graben gelangen, so würde der sofortige Absturz drohen und die Fahrzeuge würden sich samt Fahrer und Beifahrer überschlagen.
​Daniels Puls beginnt zu klopfen. Stetig hält er mit seinem Sohn Julian den Funkkontakt um vor zusätzlichen Gefahren wie tiefen Schlaglöchern und unachtsamen Gegenverkehr gewarnt zu werden.
Es ist eigentlich schier unmöglich, dass zwei Fahrzeuge nebdneinander auf der schmalen Fahrbahn platz finden. So sprechen sich die beiden Gespannführer immer wieder ab, wann und wo sie dem Verkehr Platz machen wollen. Hier dienen kleine Einbuchtungen am Straßenrand zum Ausweichen und zum Überholen lassen. Diese Einbuchtungen sind allerdings auch nur überaus kurz und jeweils an ihren Ein- und Ausgängen mit steilen Vertiefungen geschmückt. Beide Gespanne zusammen kommen auf eine Gesamtlänge von über 25 Metern. Wie hier alle Tiere und Fahrzeuge auf Einbuchtungen von höchstens 5 Metern Länge ihren Platz fanden ist bis heute unklar geblieben. Daniel hat manchmal bei einer Einfahrt oder auch Ausfahrt bemerkt, wie ein Vorder- oder Hinterrad die Bodenhaftung verlor und die Kutsche nur noch auf drei Rädern ihre Fahrt vollzog.
​Wie durch ein Wunder gelingt die komplette Abfahrt. Nur noch ein kleines Stück und die GrüneKutsche-Familie erreicht das Stadttor von Zwickau. ​

​Die GrüneKutsche kommt ins Radio

​Wenn kein Funkverkehr zwischen den Gespannen statt findet dienen die speziellen Funkgeräte der außergewöhnlichen Grünekutsche-Aussteigerfamilie als kleines Radio welches in aller Regel den Sinn hat, dass Mensch und Tier auch in solch schwierigen Situationen ihre innere Ruhe finden können. Bei Julian läuft meistens Schlager- und bei Daniel meistens Klassikradio. 
"Doch wir unterbrechen unser Programm für eine wichtige Warnmeldung" tönt es aus den kleinen Geräten. "Auf der westlichen Stadteinfahrt in Richtung Zwickau-Innenstadt befinden sich zwei Kutschgespanne auf der Fahrbahn. Bitte fahren Sie äußerst vorsichtig und halten Sie Abstand."
Daniel und Barbara schauen sich beide ganz verdutzt an. Sind sie es die gemeint sind? Kann das sein? - Wer sollte es sonst sein! Mehr Gespanne gab es auf dieser Straße auch nicht. Ja, sie waren gemeint. Wirzig, zum ersten Mal ist die GrüneKutsche im Radio. Und wenn auch nur als Warnmeldung. Es hat die Gesamtsituation irgendwie aufgelockert und ebenfalls für willkommene Entspannung gesorgt. Alle waren kurzfristig aufgeheitert und frohen Mutes, dass auch das letzte Stück Strecke geschafft werden kann.

​99,9 % aller Verkehrsteilnehmer nehmen auf uns Rücksicht

Diese Einschätzung von uns ist es wert auch an dieser Stelle mal so benannt zu werden und unseren Dank auszusprechen. 
Es nähert sich eine kleine Vorortschaft. Gleich sind wir da und obwohl uns im Vorfeld viele Menschen vor Zwickau gewarnt haben, da es dort überhaupt kein Futter für die Tiere gäbe, haben wir es trotzdem gewagt und waren nun froh, unser Ziel bald und vor allem schadensfrei erreicht zu haben.
Daniel schaut in seinen Rückspiegel. Ein weißer PKW kommt von hinten angeschossen. Die Fahrbahn ist sehr, sehr schmal und die weiße Linie zum rechten Farbahnrand sollte unter keinen Umständen überfahren werden. Der PKW kann unmöglich vorbei. Es ist einfach kein Platz vorhanden. Daniel lenkt sein Gespann nach rechts. Er überfährt die Fahrbahnmarkierung am rechten Straßenrand.
Die GrüneKutsche gerät in Schieflage und droht zur rechten Seite umzukippen. Alex, die starke, nebensichere Kaltblutstute geht schon ganz schief im Gefälle, welches in einem drei metMe tiefen Graben endet. Schritt für Schritt zieht sie den Wagen einfach nach vorne. Daniel schaut nach vorne auf die weiße Kutsche. Julian hat einen 10 Meter Vorsprung. Der PKW braucht kein Risiko einzugehen und kann, wenn er sein Tempo drosselt, sich vor Daniel und hinter Julian setzen. Hoffentlich geht alles gut. Die Kaltblüter gehen voran. Die linken Kutxchenräder verlieren ihren Bodenkontakt. Daniel zieht das Gespann vorsichtig nach links um wieder auf die Fahrbahn zurück zu gelangen. 
Doch was ist das?! Ded weiße PKW wird nicht langsamer. Ganz im Gegenteil. Er gibt noch mehr Gas. Julians Gespann ist um ein Vielfaches weiter zur Fahrbahnmitte als Daniels je, in dieser Situation, war. 
Der Motor des Autos heult laut auf. Keine Chance. Niemals kommt er da vorbei, denkt sich Daniel, der irgendwie jetzt die Schieflage vsrliert und mit allen vier Rädern Bodenkontakt gewinnt.
​Julian zieht jetzt ganz leicht seine Zugpferde nach rechts und der PKW verschwindet Just im selben Moment aus Daniels Sichtfeld und zieht auf der linken Seite von Julians Gespann vorbei. ​

​Das ist nur was für absolute Vollprofis

Wodurch zeichnet sich hier der Vollprofi aus?
  1. Julian ist mit in den Fahrschulunterricht in Berlin gegangen. Ja, Daniel und Julian haben das Kutschefahren im berliner Stadtverkehr gelernt.
  2. Jede Kutschfahrzeugen findet ihren Abschluss in einer Kutscherprüfung, wo der Prüfling hinsichtlich Theorie und Praxis ausführlich getestet wird. Der Lehrgang, an dem die beiden teilgenommen haben endete mit der Überreichung des FN Fahrabzeichen Klasse IV.
  3. Jahrelange Erfahrung im Umgang mit Pferden und das Bewegen von unterschiedlichsten Gespannfahrzeugen sowohl in der Land- und Forstwirtschaft runden hier das Portfolio der beiden ordentlich ab.
Nur ein Profi kann die nun folgende Situation schadenfrei meistern.
Julian und Sarah bemerken den herrannahenden PKW. Ganz ruhig wird er, der Julian. Um weiter auszuweichen und das Gespann nach rechts zu ziehen bleibt keine Zeit mehr. Das Verhalten des PKW-Fahrers muß und wird zur Kollision mit Julians Gespann führen. Die beiden Geschwister wissen was nun geschehen wird. In der Vergangenheit haben die beiden schon eine Vielzahl von Situationen gemeistert, die für den Laien schier unmöglich ausgesehen haben müssen und wo der Gedanke schwer fällt, dass aus gleichen auch nur ein Mensch lebendig und auch nur ein Tier unverletzt hätte herauskommen können.
Der PKW kommt auf Bockhöhe. Sarah schaut dem Wagen genau auf die Motorhaube. Julian spricht seinen lieben Kaltblutwallach Beppo an. Julian kennt Beppo vom ersten Tag, an dem er gebohren wurde. Es ist sein Pferd. Julian hat ihn eingeritten und eingefahren. Er kennt ihn am allerbesten. "Bleib ruhig Beppo, bleib jetzt ganz ruhig", sagt Julian mit sanfter Stimme seinem freuen Freund.
Die Ohren der beiden Zugpferde richten sich nach hinten. Aufmerksam lauschen sie zu Julians ruhigen Worten. Sie wissen das etwas passieren wird. Sie wissen nicht was und wie. Sie wissen aber das etwas geschehen wird.
Es kracht. Die weiße Kutsche wird erschüttert. Metal und Holz beginnen zu krächzen. Sarah und Julian bekommen einen Stoß, der sie fast vom Kutschbock schleudert. Sarah sieht ganz genau von oben aus der Vogelperspektive wie sich alles abspielt. Ohne den Blick auch nur einen Bruchteil einer Sekunde vom Unfallhergang abzuwenden spricht sie zu ihrem kleinen Bruder:" Julian, sie haben nur die Kutsche gerammt, nur die Kutsche! Bleib ganz ruhig, sie sind nicht gegen die Pferde gekommen."
Julian hält sich an die Weisung seiner großen Schwester. Die Pferde sind vom rückwärtigen Aufschlag stark erschrocken. Das ist der schwierigste Moment für Mensch und Tier. Hier scheidet sich die Spreu vom Weizen und nur ein gutes und eingespieltes Team hat hier realistische Chancen auch solche Situationen zu meistern.
Die Pferde, Dolli und Beppo, überlegen ob sie die Flucht ergreifen müssen. Im Fluchtmodus der Tiere passieren dann die wirklich schlimmen Unfälle wo es zu teagischen Ausgängen kommen kann. Das weiß Julian und Sarah abed ganz genau. Und nicht nur aus der Theorie!
"Ruhig Dolli, Beppo! Ganz ruuuuhhhhiiiggg!" So spricht der junge Kutschenmeister zu seinen Tieren und kann so ein schlimmes Ende vermeiden und beide Pferde wieder in Ruhe versetzen.
Und noch einmal heult der Motor des überholenden Wagens auf und im nächsten Moment ist er vor dem Gespann der weißen Kutsche.
Sarah konnte die Beschädigungen am vorbeifahrenden PKW genyu erkennen. Die Beifahrertür und der Kotflügel waren demoliert. Der verunfallte PKW wird jetzt sicher anhalten um die Schäden zu begutachten, denkt sich Sarah, die sich jetzt auf die nun folgende Situation versucht einzustellen.
Doch weit gefehlt, der Fahrer des beschädigten Fahrzeuges gibt Gas und macht keinerlei Anstallten anzuhalten. Er flüchtet.
​Wenige Augenblicke vergehen und beide Gespanne erreichen den letzten kleinen Vorort vor Zwickau. Julian und Daniel entscheiden sich für die erstbeste Möglichkeit um anzuhalten und fahren auf einen Parkplatz vor einer Gaststätte.
"Es ist uns nichts passiert", kommt es aus den Funkgeräten der Eltern zum hinteren GrüneKutsche-Gespann. Daniel und Barbara simd erleichtert, dass den beiden Kindern nichts schlimmes zugestoßen ist und alle Tiere unverletzt geblieben sind. Doch dann hielt plötzlich ein anderes Fahrzeug neben den Gespannen an. Der Fahrzeugführer stieg aus und näherte sich dem GrüneKutsche-Team. Der Mann stellte sich mit seinem Namen vor und übergab an Sarah einen Zettel. Hierauf, so erklärte er, hätte er seinen Namen, seine Adresse und seine Telefonnummer aufgeschrieben. Außerdem hätte er den Unfallhergang genau mitverfolgen können, sich das Kennzeichen des weißen PKWs gemerkt und ebenfalls dort auf den Zettel geschrieben. Falls wir einen Zeugen bräuchten, der den kompletten Hergang gesehen hätte, dürften wir uns gerne an ihn wenden und mit seiner Unterstützung feste rechnen. Dieser Mann war absolut empört und völlig außer sich.
​Was für diesen Menschen erschreckend und schockierend war ist für die außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie jedoch, wenn auch nur sehr, sehr selten, aber traurige Realität und gehört mit 0,1 % zu jedem neuen Reisetag dazu.

​Ein Lob auf unsere Verlasstiere

Und so genießen unsere Tiere ihren verdienten Feierabend, nachdem wir die wunderschöne Sachsenstadt-Zwickau am Nachmittag endlich erreichten und direkt in der Stadt am Muldenufer eine Weiße mit bestem Grünfutter einkoppeln konnten. ​
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Wir erreichen DAS Vorerzgebirge

20/5/2019

 
​Die steile Abfahrt bringt uns nach Thurm. Hier lernen wir die Mädels vom Gasthof Thurm kennen. 
Wir haben sie schon ein paar Tage zuvor kennen gelernt. Hier dürfen wir unser Trinkwasser auffüllen und bekommen die feinsten Leckereien zu GrüneKutsche-Sonderkonditionen angeboten.
Super freundliche Leute, extrem guter Service und tolle Gerichte sind Hauptgaranten für ein Wiederkommen.
Die Ortschaft ist extrem lang und zieht sich durch ein malerisches Tal. Wir genießen das schöne Wetter und bereiten uns auf einen sehr steilen Aufstieg vor.

St. Egidien wir kommen!

Wir fahren auf einer stark befahrenen Bundesstraße, die sich als Hauptverkehrsader durch das Tal schlängelt.
Dann kommt der Abzweig und es geht links hoch nach St. Egidien. 
Die Pferde sind gut ausgeruht und auch schon warm gelaufen. Unmittelbar sofort nach dem Verlassen der Bundesstraße beginnt unser Aufstieg. Zuerst noch langsam, doch dann wird es immer steiler und steiler. 
Die Tiere leisten wieder unglaubliche Dienste und ziehen die Kutschgespanne bis oben auf den Berg. 
Hier wird eerstmal Pause gemacht und die herrlichen Eindrücke genossen. 
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Woher bekommt die extrem außergewöhnliche  GrüneKutsche  Aussteigerfamilie  eigentlich immer

20/5/2019

 
Wir leben im November 2018. Die Tage sind schon deutlich kürzer geworden und die Nächte deutlich kühler.
Wir steuern die sächsische Metropole Zwickau an. Die Stadt Zwickau liegt in einer tiefen Senke. Durch diese Senke zieht der Fluss Mulde seine Bahn. Die Mulde ist das am schnellste fließende Gewässer Sachsens und gehört auch deutschlandweit zu den schnellsten Gewässern.
Die außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie hält mit seinen schweren Kutschgespannen direkten Kurs auf Zwickau-City. 
Ein wunderschöner Anblick offenbart sich der Familie als das Muldendelta seine Pforten öffnet und einen sehr steilen Abstieg erkennen läßt. 
Es sind eine Menge Höhenmeter, die auf aller kürzester Wegstrecke, von Mensch und Tier, bewältigt werden müssen. 
​Daniel beginnt mit der GrünenKutsche den Schleichfahrtmodus. Es geht sehr langsam, sehr steile Abhänge hinunter. Das drei Tonnen schwere Gefährt kriecht den Berg hinab. Die Bremsen quietschen und die staken Kaltblutpferde Fergi und Alex lassen die GrüneKutsche sehr nah an sich heran aufrollen um dann mit den schweren und sehr stabilen Aufhaltesträngen die Kutsche mit zu bremsen. 
Erschwerend kommt noch hinzu, dass die Straße, aufgrund vieler Baustellen und daraus resultierenden Umleitungen, eigentlich als städtezufließende Hauptschlagader denkbar ungeeignet war und eher die Bezeichnung gut ausgebauter und aspaltierter Feldweg verdient hätte.
Julian fährt mit seiner Schwester Sarah, mit der weißen Kutsche, vor Daniels schweren Gespann vorraus. Seine Kutsche ist um eine ganze Tonne leichter als die GrüneKutsche aber trotzdem nur unwesentlich schmaler als das nachfolgende Gespann. Die Straße verzeiht hier keinerlei Fahrfehler. Links und rechts fallen steile Gräben neben dem sehr schmalen Fahrstreifen ab. Eine kleine Unachtsamkeit und die Reise kann ein jähes Ende haben. Sollte auch nur ein Gespann in so einen Graben gelangen, so würde der sofortige Absturz drohen und die Fahrzeuge würden sich samt Fahrer und Beifahrer überschlagen.
​Daniels Puls beginnt zu klopfen. Stetig hält er mit seinem Sohn Julian den Funkkontakt um vor zusätzlichen Gefahren wie tiefen Schlaglöchern und unachtsamen Gegenverkehr gewarnt zu werden.
Es ist eigentlich schier unmöglich, dass zwei Fahrzeuge nebdneinander auf der schmalen Fahrbahn platz finden. So sprechen sich die beiden Gespannführer immer wieder ab, wann und wo sie dem Verkehr Platz machen wollen. Hier dienen kleine Einbuchtungen am Straßenrand zum Ausweichen und zum Überholen lassen. Diese Einbuchtungen sind allerdings auch nur überaus kurz und jeweils an ihren Ein- und Ausgängen mit steilen Vertiefungen geschmückt. Beide Gespanne zusammen kommen auf eine Gesamtlänge von über 25 Metern. Wie hier alle Tiere und Fahrzeuge auf Einbuchtungen von höchstens 5 Metern Länge ihren Platz fanden ist bis heute unklar geblieben. Daniel hat manchmal bei einer Einfahrt oder auch Ausfahrt bemerkt, wie ein Vorder- oder Hinterrad die Bodenhaftung verlor und die Kutsche nur noch auf drei Rädern ihre Fahrt vollzog.
​Wie durch ein Wunder gelingt die komplette Abfahrt. Nur noch ein kleines Stück und die GrüneKutsche-Familie erreicht das Stadttor von Zwickau. Die GrüneKutsche kommt ins RadioWenn kein Funkverkehr zwischen den Gespannen statt findet dienen die speziellen Funkgeräte der außergewöhnlichen Grünekutsche-Aussteigerfamilie als kleines Radio welches in aller Regel den Sinn hat, dass Mensch und Tier auch in solch schwierigen Situationen ihre innere Ruhe finden können. Bei Julian läuft meistens Schlager- und bei Daniel meistens Klassikradio. 
"Doch wir unterbrechen unser Programm für eine wichtige Warnmeldung" tönt es aus den kleinen Geräten. "Auf der westlichen Stadteinfahrt in Richtung Zwickau-Innenstadt befinden sich zwei Kutschgespanne auf der Fahrbahn. Bitte fahren Sie äußerst vorsichtig und halten Sie Abstand."
Daniel und Barbara schauen sich beide ganz verdutzt an. Sind sie es die gemeint sind? Kann das sein? - Wer sollte es sonst sein! Mehr Gespanne gab es auf dieser Straße auch nicht. Ja, sie waren gemeint. Wirzig, zum ersten Mal ist die GrüneKutsche im Radio. Und wenn auch nur als Warnmeldung. Es hat die Gesamtsituation irgendwie aufgelockert und ebenfalls für willkommene Entspannung gesorgt. Alle waren kurzfristig aufgeheitert und frohen Mutes, dass auch das letzte Stück Strecke geschafft werden kann.
99,9 % aller Verkehrsteilnehmer nehmen auf uns RücksichtDiese Einschätzung von uns ist es wert auch an dieser Stelle mal so benannt zu werden und unseren Dank auszusprechen. 
Es nähert sich eine kleine Vorortschaft. Gleich sind wir da und obwohl uns im Vorfeld viele Menschen vor Zwickau gewarnt haben, da es dort überhaupt kein Futter für die Tiere gäbe, haben wir es trotzdem gewagt und waren nun froh, unser Ziel bald und vor allem schadensfrei erreicht zu haben.
Daniel schaut in seinen Rückspiegel. Ein weißer PKW kommt von hinten angeschossen. Die Fahrbahn ist sehr, sehr schmal und die weiße Linie zum rechten Farbahnrand sollte unter keinen Umständen überfahren werden. Der PKW kann unmöglich vorbei. Es ist einfach kein Platz vorhanden. Daniel lenkt sein Gespann nach rechts. Er überfährt die Fahrbahnmarkierung am rechten Straßenrand.
Die GrüneKutsche gerät in Schieflage und droht zur rechten Seite umzukippen. Alex, die starke, nebensichere Kaltblutstute geht schon ganz schief im Gefälle, welches in einem drei metMe tiefen Graben endet. Schritt für Schritt zieht sie den Wagen einfach nach vorne. Daniel schaut nach vorne auf die weiße Kutsche. Julian hat einen 10 Meter Vorsprung. Der PKW braucht kein Risiko einzugehen und kann, wenn er sein Tempo drosselt, sich vor Daniel und hinter Julian setzen. Hoffentlich geht alles gut. Die Kaltblüter gehen voran. Die linken Kutxchenräder verlieren ihren Bodenkontakt. Daniel zieht das Gespann vorsichtig nach links um wieder auf die Fahrbahn zurück zu gelangen. 
Doch was ist das?! Ded weiße PKW wird nicht langsamer. Ganz im Gegenteil. Er gibt noch mehr Gas. Julians Gespann ist um ein Vielfaches weiter zur Fahrbahnmitte als Daniels je, in dieser Situation, war. 
Der Motor des Autos heult laut auf. Keine Chance. Niemals kommt er da vorbei, denkt sich Daniel, der irgendwie jetzt die Schieflage vsrliert und mit allen vier Rädern Bodenkontakt gewinnt.
​Julian zieht jetzt ganz leicht seine Zugpferde nach rechts und der PKW verschwindet Just im selben Moment aus Daniels Sichtfeld und zieht auf der linken Seite von Julians Gespann vorbei. Das ist nur was für absolute VollprofisWodurch zeichnet sich hier der Vollprofi aus? 
  1. Julian ist mit in den Fahrschulunterricht in Berlin gegangen. Ja, Daniel und Julian haben das Kutschefahren im berliner Stadtverkehr gelernt. 
  2. Jede Kutschfahrzeugen findet ihren Abschluss in einer Kutscherprüfung, wo der Prüfling hinsichtlich Theorie und Praxis ausführlich getestet wird. Der Lehrgang, an dem die beiden teilgenommen haben endete mit der Überreichung des FN Fahrabzeichen Klasse IV.
  3. Jahrelange Erfahrung im Umgang mit Pferden und das Bewegen von unterschiedlichsten Gespannfahrzeugen sowohl in der Land- und Forstwirtschaft runden hier das Portfolio der beiden ordentlich ab.
Nur ein Profi kann die nun folgende Situation schadenfrei meistern.
Julian und Sarah bemerken den herrannahenden PKW. Ganz ruhig wird er, der Julian. Um weiter auszuweichen und das Gespann nach rechts zu ziehen bleibt keine Zeit mehr. Das Verhalten des PKW-Fahrers muß und wird zur Kollision mit Julians Gespann führen.  Die beiden Geschwister wissen was nun geschehen wird. In der Vergangenheit haben die beiden schon eine Vielzahl von Situationen gemeistert, die für den Laien schier unmöglich ausgesehen haben müssen und wo der Gedanke schwer fällt, dass aus gleichen auch nur ein Mensch lebendig und auch nur ein Tier unverletzt hätte herauskommen können.
Der PKW kommt auf Bockhöhe. Sarah schaut dem Wagen genau auf die Motorhaube. Julian spricht seinen lieben Kaltblutwallach Beppo an. Julian kennt Beppo vom ersten Tag, an dem er gebohren wurde. Es ist sein Pferd. Julian hat ihn eingeritten und eingefahren. Er kennt ihn am allerbesten. "Bleib ruhig Beppo, bleib jetzt ganz ruhig", sagt Julian mit sanfter Stimme seinem freuen Freund.
Die Ohren der beiden Zugpferde richten sich nach hinten. Aufmerksam lauschen sie zu Julians ruhigen Worten. Sie wissen das etwas passieren wird. Sie wissen nicht was und wie. Sie wissen aber das etwas geschehen wird.
Es kracht. Die weiße Kutsche wird erschüttert. Metal und Holz beginnen zu krächzen. Sarah und Julian bekommen einen Stoß, der sie fast vom Kutschbock schleudert. Sarah sieht ganz genau von oben aus der Vogelperspektive wie sich alles abspielt. Ohne den Blick auch nur einen Bruchteil einer Sekunde vom Unfallhergang abzuwenden spricht sie zu ihrem kleinen Bruder:" Julian, sie haben nur die Kutsche gerammt, nur die Kutsche! Bleib ganz ruhig, sie sind nicht gegen die Pferde gekommen."
Julian hält sich an die Weisung seiner großen Schwester. Die Pferde sind vom rückwärtigen Aufschlag stark erschrocken. Das ist der schwierigste Moment für Mensch und Tier. Hier scheidet sich die Spreu vom Weizen und nur ein gutes und eingespieltes Team hat hier realistische Chancen auch solche Situationen zu meistern. 
Die Pferde, Dolli und Beppo, überlegen ob sie die Flucht ergreifen müssen. Im Fluchtmodus der Tiere passieren dann die wirklich schlimmen Unfälle wo es zu teagischen Ausgängen kommen kann. Das weiß Julian und Sarah abed ganz genau. Und nicht nur aus der Theorie!
"Ruhig Dolli, Beppo! Ganz ruuuuhhhhiiiggg!" So spricht der junge Kutschenmeister zu seinen Tieren und kann so ein schlimmes Ende vermeiden und beide Pferde wieder in Ruhe versetzen. 
Und noch einmal heult der Motor des überholenden Wagens auf und im nächsten Moment ist er vor dem Gespann der weißen Kutsche. 
Sarah konnte die Beschädigungen am vorbeifahrenden PKW genyu erkennen. Die Beifahrertür und der Kotflügel waren demoliert. Der verunfallte PKW wird jetzt sicher anhalten um die Schäden zu begutachten, denkt sich Sarah, die sich jetzt auf die nun folgende Situation versucht einzustellen. 
Doch weit gefehlt, der Fahrer des beschädigten Fahrzeuges gibt Gas und macht keinerlei Anstallten anzuhalten. Er flüchtet. 
​Wenige Augenblicke vergehen und beide Gespanne erreichen den letzten kleinen Vorort vor Zwickau. Julian und Daniel entscheiden sich für die erstbeste Möglichkeit um anzuhalten und fahren auf einen Parkplatz vor einer Gaststätte. 
"Es ist uns nichts passiert", kommt es aus den Funkgeräten der Eltern zum hinteren GrüneKutsche-Gespann. Daniel und Barbara simd erleichtert, dass den beiden Kindern nichts schlimmes zugestoßen ist und alle Tiere unverletzt geblieben sind. Doch dann hielt plötzlich ein anderes Fahrzeug neben den Gespannen an. Der Fahrzeugführer stieg aus und näherte sich dem GrüneKutsche-Team. Der Mann stellte sich mit seinem Namen vor und übergab an Sarah einen Zettel. Hierauf, so erklärte er, hätte er seinen Namen, seine Adresse und seine Telefonnummer aufgeschrieben. Außerdem hätte er den Unfallhergang genau mitverfolgen können, sich das Kennzeichen des weißen PKWs gemerkt und ebenfalls dort auf den Zettel geschrieben. Falls wir einen Zeugen bräuchten, der den kompletten Hergang gesehen hätte, dürften wir uns gerne an ihn wenden und mit seiner Unterstützung feste rechnen. Dieser Mann war absolut empört und völlig außer sich. 
​Was für diesen Menschen erschreckend und schockierend war ist für die außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie jedoch, wenn auch nur sehr, sehr selten, aber traurige Realität und gehört mit 0,1 % zu jedem neuen Reisetag dazu.
Ein Lob auf unsere VerlasstiereUnd so genießen unsere Tiere ihren verdienten Feierabend, nachdem wir die wunderschöne Sachsenstadt-Zwickau am Nachmittag endlich erreichten und direkt in der Stadt am Muldenufer eine Weiße mit bestem Grünfutter einkoppeln konnten. 
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Auf und nieder immer wieder!

20/5/2019

 

Langsam aber sicher werden wir reisemüde

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Die Tage werden kürzer, die Witterung feuchter und nachts friert es schon gelegentlich. 
Die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie wird mit jedem Tag etwas müder und Wehmut macht sich unter uns breit. 
An solchen Tagen versuchen wir uns auf das Wesentliche zu konzentrieren. Oft hilft uns ein wärmendes Feuer, gutes Essen oder der Besuch von lieben Menschen. 
Tendenziell fängt es aber jetzt an weh zu tun und wir müssen auf unsere Psychohygiene gut achten. 
​Julian schafft dies hauptsächlich im Spiel mit seiner Doggenmixhündin LUCKY. 
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Nach Zwickau geht's wieder ins Gebirge

20/5/2019

 

Wir treffen den Torsten aus Schneppendorf

Den Torsten und seine Tochter Magdalena haben wir schon in Zwickau kennen gelernt. 
Beide sind extrem tierlieb, helfen uns bei der Organisation eines großen Heuballens und die beiden sind der extrem außergewöhnlichen GrüneKutsche Aussteigerfamilie auf Anhieb sympathisch.
Schneppendorf ist ein Vorort von Zwickau und liegt auf der direkten Ostroute. Kaum dort angekommen springt uns auch schon der Torsten vor die Kutsche.
Ihm gefällt was er sieht und so laden wir ihn ein, auch selber einmal das tolle Kaltblutgespann, Fergi und Alex, vom Kutschbock aus zu lenken.
Der Torsten und seine Familie wohnen gerne in Schneppendorf und sind waschechte Lokalpatrioten. 
Auch einen schönen Standplatz kennt der Torsten und navigiert uns zuverlässig dort hin.
Unser Standplatz ist der schneppendorfer Fußballplatz. Direkt nebenan befindet sich eine gemütliche Kleingartenkollonie und die Leute staunen nicht schlecht, als sie ihre neuen Nachbarn bemerken.
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Jetzt sind wir wieder Attraktion und es gesellen sich eine Vielzahl neue Gesichter zum GrüneKutsche-Lagerort. 
Alle helfen uns beim Einrichten des Camps. Am Abend bringt Marlen, dass ist die Frau von Torsten, leckeren Eintopf für alle mit und so steht einem geselligen Abend nichts mehr im Wege.

Eine Hand wäscht die andere- 
​wir bezahlen mit Pferdeliebe

Die kleine Magdalena ist ganz verrückt mit den Pferden. 
​Sie liebt unsere Tiere und wir beschließen, ihr die nötigsten Pbferdegrundlagen näher zu bringen.
Mensch und Tier hatten gleichermaßen schöne Tage in Schneppendorf verbringen dürfen.
Auch hier lernt die extrem außergewöhnliche GrüneKutsche Aussteigerfamilie tolle Freunde kennen und bedankt sich auf das aller herzlichste für die angenehme Gastlichkeit, die uns und unseren Tieren entgegengebracht wurde. Vor allem möchten wir uns bei dem Grundstückseigentümer bedanken, der unsere Pferde mit gutem Waldfutter versorgt hat. VIELEN DANK!

Ebenso geht ein hergleiches Dankeschön an Steffen Mandel vom Deko EMPIRE. Der Steoffen hat sich umdje nächste Rastmöglicmkeit und neue Wegstrecke mitgekümmert. 
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Frankˋs außergewöhnliches Hobby

14/5/2019

 

Verlassene und vergessene Orte
Lost Places in Sachsen kurz LPS

Das Aufspühren von längst vergangenen Orten und das Herausfinden derer Historien ist auch ein interessantes Hobby. Der Frank betreibt dieses Hobby schon ein paar Jahre und paart es mit ausdrucksstarken Bilddokumentationen. 
So kam es, dass wir, die extrem außergewöhnliche Aussteigerfamilie, vom Frank eingeladen wurden um ihn beim Inaugenscheinnehmen eines LPS in Zwickau zu begleiten. 

Der nun folgende Text ist weder Inhaltlich noch sonstwie hinsichtlich eines Geständnisses geschweige Denn als selbstbelastendes indiz gegenüber einer Straftat gemeint oder zu verstehen und unterliegt der Künstlerischen Freiheit und Kreativen Gestaltung seines Verfassers!

Es ist Sonntag Nachmittag und wir haben uns schon auf unser heutiges Vorhaben gefreut. 
Endlich kommt der Frank und wir machen uns direkt auf die Socken. 
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Was ist das nur für ein merkwürdiger Ort? Wir sind schon ganz aufgeregt und ganz hibbelig gegenüber den Dingen, die auf uns warten. 
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Von außen wirkt die sich auftuende Kulisse schon eindrucksvoll und irgendwie gespenstisch. 

8Wir befinden uns am ehemaligen ZWICKAUER DUSCHKOMBINAT, wohIn Bergleute aus dem URANABBAU bzw aus Arbeitsprozessen zur weiteren UNRANAUFBEREITUNG, nach und vor der Arbeit, zur Körperpflege gegangen sind.

Die Türen stehen uns bereits weit offen !

Ein Labyrinth aus Gängen mit vielen Türen öffnet sich gleich nach unserer ersten Teilstrecke.
Uns allen macht die Aktion aber einen riesen Spaß und die Aufregung läßt unsere Pulse bis zum Hals hin spüren.
Hinter jeder Ecke gibts wieder was neues zu entdecken und so forschen wir uns durch das gesamte Gebäude. 

Unglaublich aufregend und spannung pur auf aller höchstem niveau​

Ein paar Samstage später nimmt der Frank uns dann nochmal auf eine LPS-Tour in Zwicke mit. 
Hierbei handelt es sich um den Lieblingsplatz unseres immer vertrauter werdenden Freundes. 
Es handelt sich um einen ehemaligen Metallbetrieb der DDR. Dieser Volks Eigene Betrieb (VEB) hatte sogar einen Schmelzofen. 
In der Jetztzeit ist er hauptsächlich unter Kennern bekannt, als ein Ort der politischen, kontroversen Kunst. 
Eine Vielzahl hochtallentierter Künstler haben sich in Form von Graffitis und gesellschaftsmoralischen Schriftzügen einen Namen machen können.
Für uns als extrem außergewöhnliche Aussteigerfamilie war es ein Ort des erstaunens, da wir so was vorher noch nie gesehen haben und deutschlandweit wahrscheinlich auch einzigartig ist. 
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Der Ostdeutsche lässt sich eben nicht alles gefallen

14/5/2019

 

Weder Links noch Rechts

wird der gemeine Sachse auf der Weltbühne eines globalen Theaterspiels gern gesehen. Allein die Tatsache, das DEUTSCHE ihr Recht auf Freiheit vertreten, reicht hier schon aus, gut gemeinten Willen als boshaftes Handeln zu OUTEN.

Wir sind fahrendes Volk und werden oft mit Zigeunern und dergleichen verglichen. Fast immer positiv gemeint. 
Der Mainstream will oft das Bild des ostdeutschen Nazis vermitteln. Den Menschenhasser und Kinderfresser!

Wir haben DEMOS besucht, Menschen getroffen und gesprochen und in Sachsen gut gelebt.
Der Sachse ist ein offener, kontaktfreudiger und vor allem selbstdenkender Mensch. Wer kann damit ein Problem haben?
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Unser besonderer Dank

14/5/2019

 

Unser Freund Frank

Wie im Vorfeld bereits berichtet HIER haben wir den Frank kennen gelernt. 
Oft sind es nur kurze Abstecher und reichen gerade fär einen warmen Tee oder Kaffee, die der Frank zu uns unternehmen kann, da auch er einen harten Altag lebt, der ihn durch Arbeit, Familie sowie ausgefallenem Hobby, stark in Anspruch nimmt. 
Unser Photovoltaiksystem bietet nicht mehr genügend Power um Multimedia, Wagenbeleuchtung und Weidesicherung unserer Pferde gleichermaßen mit elektrishem Strom zu versorgen. Dann ist der Frank da, lädt über Nacht unsere fast komplett totgepressten Akkus wieder auf und bringt sie tagsdarauf, nach anstrengender Arbeit, als Vorort-Service, bei uns auch noch vorbei.
Diese und viele weitere kleineren und auch größeren Gefälligkeiten übernimmt der Frank für uns, ohne auch nur die geringste Gegenleistung zu erwarten.
 Eine Freundschaft beginnt.  
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Die Anfänge

Liebe geht bekanntlich durch den Magen

So unterschiedlich Menschen auch nur sein können, so gibt es aber auch diesbezüglich, weit über kulturelle Distanzen hinweg, die Gemeinsamkeit des guten Essens. 
Uns als extrem außergewöhnliche Aussteigerfamilie ist die Hilfsbereitschaft der Menschen, die uns tagtäglich begegnen und Freude bereiten manchmal schon fast unangenehm.
Wir sind oft komplett beschämt und haben auch oft ein schlechtes Gewissen. Am liebsten würden wir unseren Freunden dann Gold und Silber überschütten und werden dann aber oft durch unsere eigenen Möglichkeiten wieder gebremst.
So bleibt uns dann oft nur die Variante eines schönen gemeinsamen Essens. 
Eines von Franks Lieblingsgerichten sind schwäbische Eierspätzle mit Käse und gerösteten Zwiebeln. 
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Man hat uns und den markigen Steinpleißer noch weit über die Stadtgrenzen von Zwickau hinaus, an diesem wunderschönen Abend, lautstark schmatzen gehört. 
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Karsten und July

Wir bedanke uns für eure Hilfsbereitschaft, eure Tierliebe und immer das Gefühl von euch vermittelt zu bekommen, dass es Menschen in unserer unmittelbaren Nähe gibt, auf die wir zählen dürfen. 

Andreas und Kollege

Ich darf hier nicht schreiben woher ihr gekommen seit und was ihr für uns getan habt. VIELEN DANK !!!

Wir lieben die Sachsen 


Lieber Schaafe Sepp

Du bist schon ein außergewöhnlicher Extrem-Bayer und das mitten in Sachsen. Uns gefällt deine Einstellung und wir bedanken uns aufs aller herzlichste für deine Gastfreundschaft. 
Du hast richtig Plan von Tieren und weist auch gut wie die Menschen ticken. 
Ohne dein großzügiges Handeln hätten wir evtl. nicht so schön in Zwickau leben können. 
​Auch dir gilt unser besonderer DANK!

Inspiration of Zwickau

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STADTBRÜCKE Zwickau

14/5/2019

 

Die Extrem Außergewöhnliche Aussteigerfamilie  zieht unter die Brücke

In Thüringen haben uns die Menschen vor Sachsen bereits gewarnt.
"Bleibt lieber bei uns in Thüringen und fahrt nicht nach Sachsen, da leben KEINE Menschen!"
"NEIN, fahrt nicht nach Zwickau, die Pferde finden dort nichts zu fressen und ihr werdet dort keinen ruhig Standplatz finden!"
So und so ähnlich haben uns die Leute vor Sachsen, nicht immer ganz ernst gemeint, bereits im Vorfeld gewarnt. 

Dank an die Sächsische Metropole

Wie im nachstehenden Blog zu lesen hat uns Zwickau sehr angenehm empfangen. 
Die Zwickauer sind ein ruhiges und warmherziges Völkchen. Die GrüneKutsche-Extrem-Aussteigerfamilie darf hier erstmal ankommen. Es hat sogar eine eigene Radiobegrüßung für uns gegeben. HIER.
Nach einigen Tagen der Beruhigung finden wir einen anderen Standplatz. 
Daniel freut sich am meisten.
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Wir leben und erleben ein Klischee

Jeder kennt diese Art von Drohung:
- Wenn du dies oder das nicht so machst, dann endest du unter der Brücke!
Daniel hat sich über diesen Moment seiner extrem außergewöhnlichen GrüneKutsche-Abenteuerreise sehr gefreut.
Warum?

Ein Leben ist endlich auf dieser Welt

Es gibt schlimme Gründe warum Menschen sich entscheiden an einen solchen Ort zu ziehen:
Die Meisten können sich bestimmt vorstellen, dass diese Fotos hier einen eher unangenehmen als angenehmen Ort zum Leben wiedergeben.
Es war kalt und zugig. Allein die Geräuschkulisse unter einer Brücke kann bedrohlich aber auch sehr beruhigend auf einen wirken. Autos fahren über unseren Köpfen hinweg, Fahrräder zischen am Geländer entlang, Eltern befinden sich mit ihren Sprösslingen auf dem nach Hause-Weg und man kann sie im Vorbeigehen etwas beobachten.
Wenn du abends, wenn die Menschen einen nicht mehr sehen, da es schon dukel geworden ist, unter einer Brücke lebst, bist du tatsächlich RAUS.
Nach getanem Tagewerk wollen die Menschen nur noch Ruhe und Frieden, etwas gutes zu Essen und Entspannung finden. Da ist kaum noch Platz für eine extrem außergewöhnliche Aussteigerfamilie und schon garnicht, wenn die Themperaturen unter 0 Grad fallen und es beginnt zu schneien. 
Wenn du siehst, wie das Leben oben auf der Straße vorbeizieht, dann macht sich Wehmut im Herzen breit und du beginnst sehr intensiv über alles nur mögliche nachzudenken. 
​Obwohl du mitten drin bist, sieht dich keiner mehr. Du bist einfach weg.

Daniel, wie KONNTEST DU DICH NUR ÜBER so EINE situation FREUEN ???

Sie war endlich! 
Wir als extrem Abenteurer sind es gewohnt, mit außergewöhnlichen Situationen umzugehen. 
Uns war klar, dass auch dieser schwierige Reiseabschitt ein Ende finden wird und nach Regen scheint immer wieder die Sonne. 
Man darf aber an dieser Stelle hier nicht die Menschen vergessen, die sich nicht wie wir eine solche Location selbst aussuchen konnten, sondern gezwungen worden sind.
Ein kleiner gesellschaftlicher Fehler kann schon fatale Folgen für einen Menschen haben. Unter diesesn Folgen hat er dann zu leiden und kann gezwungen werden unter eine Brücke zu ziehen. 
Das ist etwas ganz anderes und hat kaum etwas mit uns zu tun. Allerdings auch in diesem Vergleich ist die Endlichkeit eine Konstante, nur das sie in solchen Fällen nicht nur die Situation als solches beendet sondern oftmals ein ganzes Menschenleben. 
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Nach dem Unfall

10/5/2019

 

Brutale BERGABFAHRT 

Total erschöpft läßt DIE außergewöhnliche GrüneKutsche-Aussteigerfamilie sich am Muldenufer in Zwickau nieder.
Nach dieser schlimmen Strapaze ist Regeneration und Schockbewältigung angesagt.
Hier sieht man, wie erschöpft all unsere Tiere sind, nachdem wir brutal von einem anderen PKW gerammt wurden und dessen Fahrzeugführer noch am Unfallort Fahrerflucht begann:
Wir sind direkt am Muldenufer und genießen die feine Location um Erlebtes zu verarbeiten. 
Unser Glück ist die herrliche Natur, die uns hilft wieder zu uns selbst zu finden und besonders freundliche Menschen, die uns tagein und tagaus besuchen und sich liebevoll um uns kümmern. 
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